Forschungsthemen
[GB] Development and Evaluation of Techniques for Creating Models for the Financial Industry based on ISO20022
ISO 20022 beschreibt ein Vorgehensmodell zur Definition von Nachrichtenstandards für Finanzdienste. UML dient dabei der Repräsentation von Geschäftsprozessen und Transaktionen. Diese können dann auf Basis der gegebenen XML Design Rules in physikalische Nachrichten auf Basis von XML konvertiert werden. Neben den Komponenten und der Methodik zur Definition von Nachrichtenformaten definiert ISO 20022 das ISO 20022 Repository, in dem Modelle und Nachrichten zentral abgelegt werden. Das ISO20022 Metamodel wird zur Definition verschiedenster Levels verwendet, von Geschäftsprozessen über verteilungsunabhängige konzeptuelle Datenmodelle zu physischen Nachrichtendefinitionen. Ebenfalls werden Traces zwischen den Levels definiert. UML wird verwendet um Instanzen dieses Metamodels als UML+iso20022Profile zu erstellen.
In dieser Belegarbeit soll in enger Zusammenarbeit des Lehrstuhls für Softwaretechnologie und der Montages AG das durch den Standard in Form von UML gegebene Metamodell in Eclipse EMF umgesetzt werden. In dieser Arbeit wird aufgezeigt, dass EMF es erlaubt, das Metamodel direkt zu instanziieren. Das ISO20022 Metamodel enthält zahlreiche OCL Constraints, die Teil des Standards sind. Die EMF und MDT-OCL Frameworks erlauben es, diese für Instanzen des Metamodels direkt zu prüfen. Anhand von Beispielinstanzen soll gezeigt werden, wie OCL Constraints zur Validierung der erstellten Modelle mit Montages XOCL verwendet werden können. Des Weiteren soll mit Hilfe des am Lehrstuhl entwickelten EMFText Frameworks eine textuelle Syntax zur Definition von Modellen auf Basis des ISO 20022 Metamodells entworfen werden. Die Erstellung von Modellen in tabellarischer Form mit Hilfe des Montages XOCL Table Editors und mit Hilfe der textuellen Syntax sollen gegenüber gestellt werden.
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Betreuer: Jendrik Johannes