Erziehungswissenschaften | |
Bürgergesellschaft
und Soziale Frage
Herr Prof. Lenz und Herr Prof. Böhnisch In der Diskussion um die Zukunft der Industriegesellschaft und den Umbau des Sozialstaates spielt die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen des neuen Bürgerengagements eine zentrale Rolle. Bürgerstiftungen - so auch in Dresden - werden gegründet. Die Gesellschaft verspricht sich davon neue Impulse für Modelle der Gemeinschaft und Gegenseitigkeit. Die Dresdner Ringvorlesung, zu der namhafte Vertreter und Vertreterinnen der bürgergesellschaftlichen Diskussion in Deutschland erwartet werden, soll den bislang eher idealistischen Diskurs auf die sozialen Füße stellen. Gerade für die neuen Bundesländer ist wichtig zu prüfen, inwieweit bürgergesellschaftliche Sozialmodelle einen Beitrag zur Bewältigung der anstehenden sozialen Probleme und der neuen Sozialen Frage leisten können. |
Mittwoch, 18.30-20.00 Uhr HSZ/ 4 Fr. Eißer Fr. Münch Tel. 2921/ 3118 |
Erziehung und
Professionalisierung
Herr Prof. Drerup Ausgangspunkt der Vorlesung ist die Frage nach den Voraussetzungen und Folgen einer berufsförmigen Ausübung erzieherischen Handelns. Unter welchen historischen Voraussetzungen ist Erziehen (auch) zu einem Beruf geworden? Welche Folgen hat dieser Prozeß für die Berufs-Erzieher, für die Laien-Erzieher, für das Verhältnis von privater und öffentlicher Erziehung, für das berufliche Mandat von Erziehern, Lehrern, Sozialpädagogen? Inwieweit hat sich der pädagogische Professionalismus mit Standes- und Staatsinteressen verbündet - zu Lasten des Klientels? |
Dienstag, 9.20-10.50 Uhr WEB/ 136 Prof. Drerup Tel. 6297 o. 4764 |
Männlichkeit
und Gewalt
Herr Prof. Gottschalch Im Vordergrund des Seminars steht der widersprüchliche Zusammenhang von Männlichkeit. Zwei Hypothesen werden im Prozeß männlicher Sozialisation erörtert. 1. Der Hintergrund der Männlichkeit ist weiblich. 2. Die Gewalt hat ein Doppelgesicht: Sie ist nicht nur männlich, sie ist auch weiblich. Diese Hypothesen werden an Hand des Buches: W. Gottschalch: Männlichkeit und Gewalt. Juventa Verlag 1997 diskutiert. |
Zeit und Ort wer- den noch bekannt gegeben: Fr. Eißer Tel. 2921 |
Wege zum Menschen
Herr Prof. Nestmann Nach einer Einführung in Paradigmen der Pathologie und Therapie sowie Ansätze gemeinsamer therapeutischer Wirkfaktoren werden in dieser Vorlesung die wichtigsten Therapie- und Beratungsrichtungen vorgestellt und durch Filmbeiträge veranschaulicht. Literatur: Kriz, J.: Grundkonzepte der Psychotherapie. München 1985 |
Donnerstag 14.50-16.20 Uhr WEB/ 136 Fr. Eißer Fr. Münch Tel. 2921/ 3118 |
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