AlgorithmenkonstruktionHerr Prof. Stoschek
Die Lehrveranstaltung wendet sich an die Studentinnen und Studenten der Mathematik, der Natur-, Ingenieur- und Geisteswissenschaften. Nach einer einführenden Darstellung der Algorithmenkonstruktion
- als einer grundlegenden Teildisziplin der Informatik im Vorfeld von Programmierungstechnik und Softwaretechnologie,
- zugleich aber auch als ein adäquates Übungsfeld für strategisches, taktisches, vernetztes und flexibles Denken
werden anhand anspruchsvoller, nach oben offener Beispiel-Module Methoden, Herangehensweisen und Anregungen zum innovativen Arbeiten auf diesem Gebiet vermittelt.
Dabei werden folgende Themen genauer betrachtet:
- Zur Geschichte der Algorithmenkonstruktion:
Antike Algorithmen aus heutiger Sicht
- Algorithmen zur Berechnung mathematischer Konstanten
- Algorithmen im Bereich der analytischen Geometrie, computational geometry (Lage- und Richtungscodes)
- Matrizenalgorithmen zur Analyse und Synthese binärer Relationen, Verallgemeinerungen und Anwendungen in Informatik und Elektrotechnik
- Kettenbruchtechnik
- Turingmaschine als Notierungssystem für Algorithmen
- Spigot-Algorithmen
- Wie kann man Algorithmen effizienter machen?
- Heuristische Algorithmen
Die in der Vorlesung verwendeten Module sind im internet verfügbar.
Voraussetzungen: Abiturstufe Mathematik www.sn.schule.de/~inftreff/module.htm
|
|
Mi, 14.50 bis 16.20 Uhr Hörsaalzentrum, Bergstraße 64, HS 401 |
 |
|
Herr Prof. Stoschek |
|
463-8237 |
 |
  |
|
Informatik und GesellschaftHerr Prof. Pfitzmann
Sensibilisierung für die durch den Einsatz von Informationstechnik und Informatikmethoden in der Gesellschaft bewirkten Änderungen, ihre Chancen und Risiken. Vermittlung von Argumentationsketten, Szenarien und empirischen Kenntnissen, kurzum: Reflexion und Denkanstöße, um eine individuelle persönliche Klärung von jetzigen Ausbildungs- und künftigen Arbeitszielen zu unterstützen. Dies soll eine bewusste und verantwortete Gestaltung informationstechnischer Systeme unterstützen. Da mir bisher keine befriedigende Systematik für "Informatik und Gesellschaft" bekannt ist, besteht die Vorlesung aus einer Sammlung breitgestreuter, jeweils separat verständlicher Themenmosaiksteinchen. Sein Gesamtthemaverständnis muss jede(r) persönlich zusammensetzen. |
|
Geschichte der InformatikHerr Prof. Karl
Der Begriff Informatik wurde 1968 geprägt. So gesehen ist die Geschichte der mit diesem Namen belegten Wissenschaft kurz und trotz rasanter Entwicklung fast noch Gegenwart. Gegenstand der Vorlesung ist deshalb die Geschichte der technischen Hilfsmittel zur Verarbeitung von Informationen. Diese ist zunächst mit der Geschichte der Mathematik eng verbunden, im 17. Jahrhundert tritt die Mechanik hinzu, im 19. Jahrhundert die Elektrotechnik. Die Ideen zur Konstruktion von Rechenhilfsmitteln wurden von - im heutigen Sprachgebrauch - Ingenieuren umgesetzt. Vom Abakus zum Rechenbrett des Adam Ries, von Schickard zu Leibnitz, von Hahn zu Thomas von Colmar, von Babbage zu Zuse werden Lebensbilder und Lebensleistungen der Vorväter der Informatik vorgestellt. Aus sächsischer Sicht sind Adam Ries, die Rechenmaschinenprodukte in Glashütte und das Wirken von N.J. Lehmann wichtig. Ein Besuch der Technischen Sammlungen Dresden ist in das Programm eingeschlossen. |
|
Di, 14.50 bis 16.20 Uhr, gerade Woche Beginn: 4.4.2000 Hans-Grundig-Straße 25, Raum 151 |
 |
|
Do, 13.00 bis 14.30 Uhr, gerade Woche Beginn: 6.4.2000 Hans-Grundig-Straße 25, Raum 151 |
 |
|
Herr Prof. Karl |
|
463-8503 |
|
huk@inf.tu-dresden.de |
 |
 |
|