studium generale WS 2000/01

Gute Noten für das studium generale


Inzwischen ist das Ausfüllen der Fragebögen für die meisten von euch zur Routine geworden. Der Prof. kommt vom Hundertsten ins Tausendste und nie wieder zurück, also bekommt er für die Nachvollziehbarkeit der Lehrveranstaltung schlechte Noten, Dein Kommentar hat dazu geführt, dass Studienmaterial bequem im Internet zur Verfügung steht oder dein Lieblingsprof freut sich über gute Noten, wenn er immer gut vorbereitet wirkt.

Auch das studium generale erhält von euch seit einiger Zeit Noten. Den vollständigen Bericht über die Ergebnisse der Studentenbefragungen zur Qualität der Lehrveranstaltungen im Wintersemester 1999/2000 (Dipl.-Soz. René Krempkow, Dipl.-Soz. Jana Winter) des Studentischen Evaluationsbüros Sachsen könnt ihr im Internet unter http://141.57.35.212/~ses/index4.html nachlesen. An dieser Stelle sollen nur die wichtigsten Ergebnisse aus Sicht von Integrale dargestellt werden.

Die gute Nachricht zuerst, das studium generale erhält bei den meisten Faktoren die besten oder zumindest sehr gute Noten. Das heißt die meisten von euch geben der ausgewählten Veranstaltung im studium generale bessere Noten als den Veranstaltungen eures eigenen Fachbereiches. Somit stellt für euch das studium generale eine echte Bereicherung des Studiums dar.

Allerdings lag das studium generale bei den Anforderungen in der Lehrveranstaltung weit abgeschlagen. Die Anforderungen, die Stoffmenge bzw. das Tempo werden im studium generale am ehesten als niedrig eingeschätzt, wobei nach Ansicht des SES hier zu beachten ist, dass eher Information das Ziel der Veranstaltungen ist, und daher die Anforderungen in der Lehrveranstaltungen nicht so hoch wie in den regulären Studienfächern angesetzt werden.

Interessant ist weiterhin, dass das studium generale (76 %) am häufigsten als Pflichtveranstaltung besucht wird. Dementsprechend ist auch der Prozentanteil derjenigen beim studium generale (23 %) am niedrigsten, die die Veranstaltung aus persönlichem Interesse besuchen (hier waren Mehrfachnennungen möglich). Verblüffend ist dieses Ergebnis aus Sicht von Integrale, weil wir studium generale eher als eine Veranstaltung, die man aus Interesse besucht, sehen. Euch wird hierbei die Chance gegeben, euren eigenen Interessen nachzugehen und solche Veranstaltungen zu besuchen, die Spaß machen. Im SS 2000 sah das noch etwas besser aus: 37 % der Teilnehmer kamen wegen des Scheins, 38 % aus Interesse am Thema und jeweils 12 % um ihr Fachstudium zu ergänzen und um Kompetenzen zu erwerben, die das Fachstudium nicht vermitteln kann.

Motivation und Ansporn sind für uns eure Antworten auf die Frage, wie ihr euch über das Veranstaltungsangebot informiert. Angetreten ist Integrale als Service-Institut und freut sich daher besonders, dass sich 43 % von euch in unserem Vorlesungsverzeichnis "studium generale" und 14 % auf unseren Internetseiten informieren. Damit sind wir innerhalb von vier Semestern zum "Marktführer" aufgestiegen und hoffen, dass auch in Zukunft die Informationen von Studierenden für Studierende besser auf eure Wünsche eingestellt sind. Eine wichtige Informationsquelle ist außerdem die Mundpropaganda (19 %), auf den Plätzen folgen das Vorlesungsverzeichnis der TU (12 %) und die Aushänge (9 %) (lt. Auswertung studium generale SS 2000).

Habt ihr also bisher gezögert, euch bei Integrale zu engagieren, weil studentisches Engagement ja eh nix bringt außer Arbeit, dann seid ihr an dieser Stelle vom Gegenteil überzeugt und herzlich eingeladen bei uns vorbeizuschauen!

Tosca

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