Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften |
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Naturwissenschaften Aktuellverschiedene Referenten Die Ringvorlesung "Naturwissenschaften Aktuell" greift interessante Themen aus Naturwissenschaft und Technik auf und beschreibt deren naturwissenschaftliche Grundlagen. Die Ringvorlesung ist allgemeinverständlich und richtet sich vor allem an Nichtnaturwissenschaftler.
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FR Chemie |
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Geschichte der Chemie - "Die Geschichte einer Wissenschaft ist die Wissenschaft selbst"Hochschullehrer der FR Chemie Die Geschichte einer Wissenschaft ist die Wissenschaft selbst. Gemäß diesem Motto sprechen Hochschullehrer aus den Chemie-Instituten über die historische Entwicklung ihres Fachgebietes. Voraussetzungen: Vertiefte Chemiekenntnisse werden bei den Hörern nicht vorausgesetzt. |
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FR Mathematik |
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Geschichte der MathematikHerr Prof. Deschauer, Herr Prof. Nollau, Herr Prof. Riedrich, Herr Prof. Weiß In der Vorlesungsreihe werden markante Entwicklungslinien zentraler Gebiete der Mathematik von der Antike bis zur Moderne allgemeinverständlich vorgestellt und ihre Bedeutung für die Kulturwissenschaft Mathematik analysiert. Jeweils drei Vorlesungen beschäftigen sich mit der Geschichte der Arithmetik/Algebra Prof. Deschauer, der Analysis Prof. Riedrich und der Geometrie Prof. Weiß. Es schließen sich vier Vorlesungen zur Geschichte der Stochastik Prof. Nollau, an. Die ersten drei Vorlesungen (Prof. Deschauer) befassen sich mit der Geschichte der Arithmetik und Algebra bis zum 16. Jahrhundert: Ursprünglich wurden in einer kanonisierten Reihenfolge von Hieroglyphen die ersten auch als Ziffernsymbole benutzt. Erst die Erfindung eigenständiger Ziffernsymbole ermöglichte die Entwicklung formalisierter Rechenverfahren, die über das Kopfrechnen hinausgingen, im Trivium der Universitäten des 16. Jahrhunderts gelehrt und später als Allgemeinbildung vermittelbar wurden. Begleitend zu den numerischen Verfahren wurden algebraische Methoden abstrahiert, die allgemeingültige Aussagen (nach Art der Formeln für Inhalt und Umfang elementarer geometrischer Objekte) und Lösungsformeln für Gleichungen ermöglichten. Der zweite Teil der Vorlesungsreihe (Prof. Riedrich) hat speziell das mathematische Teilgebiet der Differentialgleichungen zum Thema. Dabei werden in Anlehnung an das kürzlich erschienene Buch 5000 Jahre Geometrie von P. Schreiber und C. J. Scriba (Springer-Verlag 2001) dem Hörer in drei Vorlesungen zur Entstehung und Entwicklung der Praxis, Theorie und Anwendung von Differentialgleichungen die geschichtliche Verwurzelung, kulturelle Einflüsse und Wirkungen sowie Persönlichkeiten, die mit Differentialgleichungen verknüpft sind, nahegebracht. Dabei werden Pendeluhren, Turbinen, Geschosse, Bilderfälschungen, Hängebrückenschwingungen (Einsturz!) nicht ausgespart. Das Gebiet der Differentialgleichungen ist der historisch erste Zweig der Mathematik, in welchem aus lokalen Gesetzmäßigkeiten globale Eigenschaften in befriedigender Form gewonnen werden. Von einem Abschluss weit entfernt, ist das Gebiet der Differentialgleichungen ein aktuelles und lebendiges Teilgebiet der Mathematik, das auf viele Problemstellungen in den Natur- und Sozialwissenschaften und natürlich vor allem in den Ingenieurwissenschaften ausstrahlt. Im dritten Teil der Vorlesungsreihe (Prof. Weiß) wird über Entdeckungen im Bereich der Geometrie gesprochen, die, ähnlich den naturwissenschaftlichen Entdeckungen am Beginn der Neuzeit, das Weltbild der Menschen wesentlich beeinflussten und veränderten. War die abendländische Philosophie bis hin zu Kant von einer Wirklichkeit überzeugt, in der die Gesetze der euklidischen Geometrie naturgegeben gelten, wurden erst durch die Denkmöglichkeit nichteuklidischer Geometrien und deren Realisierungen in Modellen mathematischer Welten durch Bólyai und Lobachevsky die Voraussetzungen für eine moderne Physik und Astronomie im Sinne Einsteins geschaffen. Ähnlich tiefgreifend hat sich Riemanns Auffassung der Differentialgeometrie für weite Bereiche der Mathematik ausgewirkt: Hilbert hingegen verdankt man eine neue Sicht auf das, was Mathematiker eine durch Axiome beschriebene Struktur nennen. Insbesondere stammt die erste vollständige axiomatische Beschreibung dessen, was elementare euklidische Geometrie ist, von ihm. Der vierte, vier Vorlesungen umfassende Teil (Prof. Nollau) befasst sich mit der Geschichte der Stochastik, also mit Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. Wenn heute stochastische Modelle und statistische Prognosen in vielen Bereichen unseres Lebens unverzichtbar sind, so ist dies das Ergebnis eines bis in das 17. Jahrhunderts zurückreichende Bemühen um tragfähige Begriffe und Methoden in dieser mathematischen Disziplin. Wesentliche Stationen bei dieser Entwicklung sind das Goldene Theorem des Jacob Bernoulli (1654 bis 1704), das Konzept des R.V. Mises (1883#150;1953), von der Häufigkeitslehre zur Wahrscheinlichkeitsrechnung zu gelangen, die Stichprobentheorie von R. A. Fisher (1890 bis 1962) und die moderne Axiomatik der Stochastik von A. N. Kolmogoroff (1903 bis 1987). Voraussetzungen: mathematisch-naturwissenschaftliche Interessen |
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Darstellende Geometrie II / BaugeometrieFrau Dr. Preissler Diese Lehrveranstaltung wird insbesondere für die Studiengänge Architektur und Landschaftsarchitektur angeboten. Voraussetzungen: Grundkenntnisse der darstellenden Geometrie |
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FR Psychologie |
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Entwicklungspsychologie der Lebensspanne II: Erwachsenenalter und AlterFrau Prof. Staudinger Es werden zunächst der Entwicklungsbegriff und Entwicklungsmodelle vorgestellt und diskutiert. Die Einführung der Grundannahmen der Entwicklungspsychologie der Lebensspanne schließt sich daran an. Theorie und Methoden der Entwicklungspsychologie werden anschließend in einem zweiten Schritt exemplarisch an der Entwicklung im Erwachsenenalter, Alter und dem hohen Alter von drei psychologischen Funktionsbereichen, der Intelligenz, Selbst und Persönlichkeit sowie sozialen Beziehungen illustriert. Drittens findet unter Verwendung des Konzepts der Entwicklungsaufgaben eine Einbettung dieser Erkenntnisse in die spezifischen Ökologien des Erwachsenenalters und Alters statt. Schließlich geht es viertens um Vorstellungen und Möglichkeiten zur Verbesserung von Entwicklungsprozessen im Erwachsenenalter und Alter. Dazu werden Modellvorstellungen erfolgreicher Entwicklung und entsprechende Interventionsmöglichkeiten diskutiert. |
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Lernen, Gedächtnis, WissenHerr Dr. Rinck In dieser Vorlesung wird ein Überblick über die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse der Lern-, Gedächtnis- und Wissenspsychologie gegeben. Zu den behandelten Themen gehören: Lernarten, Habituation, Klassische Konditionierung, Operante Konditionierung, Latentes Lernen, kognitiv vermitteltes Lernen, sozial vermitteltes Lernen, Beobachtungs-/Modell- Lernen, Einspeicher- und Mehrspeichermodelle des Gedächtnisses, Ultrakurzzeit-, Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis, Arbeitsgedächtnis, autobiographisches Gedächtnis, Gedächtnistests, Erinnern und Vergessen, Amnesien, Erklärungen des Vergessens, prospektives Gedächtnis, Gedächtnis im Alltag, Mnemotechniken, Arten von Wissen, Wissensrepräsentation, Netzwerkmodelle des Gedächtnisses. Die aktive Teilnahme der Studierenden in Form von Zwischenfragen, Anmerkungen und Kritik ist erwünscht. Voraussetzungen: Englischkenntnisse zur Lektüre von Lehrbüchern |
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SprachpsychologieHerr Dr. Rinck In dieser Vorlesung wird ein Überblick über die wichtigsten Inhalte und Ergebnisse der Sprachpsychologie gegeben. Zu den behandelten Themen gehören: Universelle Eigenschaften von Sprachen, Sprachkompetenz vs. -performanz, Sprachproduktion und -rezeption, der Zusammenhang von Denken und Sprache, Phonologie und Syntax, die Ebenen des Sprachverstehens (Wortlaut, Textbasis und Situationsmodell), Propositionen und propositionale Netzwerke, Schemata und Skripts, der kindliche Spracherwerb, die Sprache von Menschenaffen, Inferenzen beim Textverstehen, Kohärenz von Texten, Neuropsychologie der Sprache, Modelle und Theorien des Textverstehens. Voraussetzungen: Englischkenntnisse zur Lektüre von Lehrbüchern |
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