Fakultät Erziehungswissenschaften | |||||||||
Geschichte des GymnasiumsHerr Prof. Wolter In der Veranstaltung soll ein Überblick über die geschichtliche Entwicklung des deutschen Gymnasiums von den ersten Anfängen eines Lateinschulwesens im Mittelalter bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges gegeben werden. Im Vordergrund sollen dabei zwei Aspekte stehen. Zum einen sollen Entstehung und Entwicklung des Gymnasiums als Teil des Prozesses der Systembildung im deutschen Bildungswesen betrachtet werden, wobei schwerpunktmäßig das Verhältnis zwischen höherer Schule und Universität berücksichtigt wird. Zum anderen soll herausgearbeitet werden, wie die Entwicklung des Gymnasiums als einer gesellschaftlichen Institution in den sozialgeschichtlichen Wandel von Staat und Gesellschaft eingebunden ist. |
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Lernkulturen und Kompetenzentwicklung in der Wissensgesellschaft Perspektiven lebensbegleitenden LernensFrau Prof. Wiesner, Herr Prof. Wolter u.a. In der Veranstaltung sollen Perspektiven und Probleme lebensbegleitenden Lernens aus interdisziplinärer Sicht (u.a. Bildungsforschung, Berufspädagogik, Arbeitspsychologie, Didaktik des beruflichen Lernens) durch TU-Lehrende und auswärtige Wissenschaftler vorgestellt und diskutiert werden. Ein Schwerpunkt soll dabei auf neuen Konzepten von »Lernkulturen« und »Kompetenzentwicklung« liegen. |
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Soziale NetzwerkeHerr Prof. Nestmann Die Vorlesung führt in die Netzwerk- und Unterstützungsforschung und -theorie ein. Es wird ein Überblick über die Entwicklung und den Stand von Social Support Modellen und empirische Untersuchungen gegeben. Geschlecht und Lebenszyklus als prägende Netzwerkvariablen werden ebenso diskutiert wie netzwerk- und unterstützungsorientierte Interventions- und Beratungsansätze. Literatur: RÖHRLE, B.: Das Soziale Netzwerk und soziale Unterstützung, München, 1994 |
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Sozialpädagogik als Wissenschaft und ProfessionHerr Prof. Niemeyer In der Vorlesung soll gezeigt werden, was die Sozialpädagogik zu leisten vermag, wenn man sie als historische, theoretische und diskursive Wissenschaft fordert und ihr dabei die jeweils zentralen Lektionen entnimmt, Optionen darlegt, sowie Kontroversen nachvollziehbar macht; Überlegungen zu Fragen, denen sich die Sozialpädagogik jenseits von Wissenschaft und Profession zu stellen hat, beenden die Vorlesung, die eine Einführung geben will in die Theorie- und Praxisprobleme einer Wissenschaft. |
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