Fakultät Architektur | |||||||||||
Architektur des Barock südlich und nördlich der AlpenHerr Dr. Haenchen In der Nachfolge Michelangelos entstand am Ende des 16. Jh. in Rom eine völlig neue Art von Architektur, die - im Rückblick - als »Barock« bezeichnet wird. Diese zunächst auf Fassadenbildung beschränkte Architektur erfuhr in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit den Entwürfen Francesco Borrominis und Gianlorenzo Berninis eine großartige Ausweitung zur Raum-Architektur. Nördlich der Alpen hemmte zunächst der 30-jährige Krieg eine vergleichbare Entwicklung - sie kam erst mit der Abwehr der »Türkengefahr« gegen Ende des 17. Jh. in Wien zustande, das vor allem nach Entwürfen Johann Lucas von Hildebrandts und Fischer von Erlachs zur »kaiserlichen« Stadt ausgebaut wurde. Ihre Vollendung schließlich erfuhr die in Rom entwickelte Raum-Architektur - vermittelt durch die Projekte des Turiner Jesuitenpaters Guarino Guarini - in der süddeutschen Schloss- und Kirchenbaukunst des 18. Jh., und dort vor allem mit den Architekturschöpfungen Chrisoph Dientzenhofers und Balthasar Neumanns in Böhmen und Franken. |
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Baugeschichte IHerr Prof. Lippert Teil I der Überblickvorlesung behandelt die Bauten der griechischen und römischen Antike, das frühe Christentum und den frühen Islam, sowie die Architektur des Mittelalters bis in die Zeit der Romanik. Teil II der Vorlesungsreihe schließt sich im Sommersemester an. |
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Baugeschichte IIIHerr Prof. Lippert Die Vorlesung beschließt den dreiteiligen Überblick über die Geschichte der Architektur. Sie setzt ein mit der Zeit des Klassizismus und der industriellen Revolution und führt dann über die Neuerungen des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg. |
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Berlin 1700 - 2005. Anspruch und Wirklichkeit einer HauptstadtHerr Prof. Lippert Die Baugeschichte von Berlin nach 1700 ist ein spannendes Beispiel für den Aufstieg einer regionalen Residenzstadt zur internationalen Metropole. Zudem präsentiert sie sich als Musterkollektion all dessen, was jeweils zeittypisch für notwendig erachtet wurde, um in der Konkurrenz der europäischen Hauptstädte mithalten zu können und schließlich Weltstadtniveau zu erreichen. Die Vorlesung gibt einen chronologischen Überblick über die Facetten und Auswirkungen dieses Anspruchs, wobei der inhaltliche Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert liegt. Die Vorlesung wird von einer Spielfilmreihe begleitet, deren Termine separat bekannt gegeben werden. |
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Einführung in das architekturtheoretische DenkenHerr Prof. Hahn In den Vorlesungen werden in lockerer Reihe unterschiedliche Forschungsthemen der Architekturtheorie und ihrer Nachbargebiete vorgestellt. Schwerpunktmäßig wird es um die Herausarbeitung ästhetischer, ethischer und anthropologischer Zusammenhänge gehen. |
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GartendenkmalpflegeFrau Prof. Schmidt Die Vorlesung über Ziele, Probleme, Instrumentarium und Methoden der Gartendenkmalpflege soll dazu motivieren, auf Gärten und gestaltete Landschaften zu achten, die »Denkmalwert« haben könnten. Wenn sich erweist, dass der vorgefundene Bestand eine bestimmte historische Situation und Leistung vergegenwärtigt, kann ein öffentliches Interesse an seiner Erhaltung bestehen. Es gibt - begrenzte - rechtliche, finanzielle, organisatorische und konservatorische Möglichkeiten, dies zu erreichen. Wer sie kennt, kann in seinem Umfeld und Wirkungsbereich zur Erhaltung unseres kulturellen Erbes beitragen. |
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Geschichte der Landschaftsarchitektur IFrau Prof. Schmidt In der Vorlesung werden Entwicklungslinien und exemplarische Werke der europäischen Gartenkunst von der Antike bis zum Zeitalter des Barock erörtert. Aspekte der Darstellung sind historische Voraussetzungen des Gartenschaffens, Gartenfunktionen und symbolische Bedeutung der Anlagen, Gestaltungsmittel und -prinzipien. |
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Geschichte der Landschaftsarchitektur IIFrau Prof. Schmidt Die Vorlesung über ausgewählte Kapitel der Geschichte der Landschaftsarchitektur ergänzt und vertieft das im Fach Geschichte der Landschaftsarchitektur I behandelte Themenspektrum. Thema im Wintersemester: Entwicklung des Landschaftsgartens in England. |
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Grundlagen der Denkmalpflege für ArchitektenHerr Prof. Will Die Vorlesung behandelt praktische und theoretische Grundlagen der Denkmalpflege, bezogen auf die Arbeit des Architekten, anhand folgender Themenkreise:
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Sitzgelegenheiten auf dem UniversitätsgeländeHerr Prof. Joppien Auf Initiative des Forums Universität Dresden (FUD) bearbeitet der Lehrstuhl Grundlagen des Entwerfens zusammen mit der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Philosophischen Fakultät, vertreten durch Herrn PD Dr. Fässler, einen studentischen Wettbewerb zum Thema: »Sitzgelegenheiten auf dem Universitätsgelände«. |
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Sozial- und Gesundheitsbauten »Haus vor Heim« - Aktuelle bauliche Entwicklungen im Sozial- und GesundheitswesenHerr Prof. Schmieg Der Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitsbauten befasst sich mit dem Planen und Bauen für alte, kranke und behinderte Menschen und soll Studentinnen und Studenten für eine gebaute Umwelt sensibilisieren, die von allen Menschen - gleich welchen Alters und mit welcher Einschränkung - selbständig erschlossen werden kann. Im Wintersemester 2005/06 beschäftigt sich die Vorlesung mit der Untersuchung von Möglichkeiten außerhalb der bekannten institutionellen Wohnformen, wie z.B. Heimen. |
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Städtebau IIHerr Prof. Schellenberg Wir wollen die Stadt, ihre Elemente und die Zusammenhänge betrachten und verstehen; und planend und entwerfend wirksam werden. In der Vorlesungsreihe Städtebau I wurden wichtige Grundlagen zum Verständnis der Stadt im historischen und aktuellen Kontext dargestellt. Die Vorlesungsreihe Städtebau II vertieft und erweitert diese Auseinandersetzung.
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Werk-Stadt-GesprächeHerr Prof. Schellenberg Im zweiwöchigen Rhythmus finden Vorträge und Diskussionen zu aktuellen städtebaulichen Themen und Projekten statt. Planer, Investoren und Immobilienexperten berichten dieses Semester von den Wirkungszusammenhängen zwischen »Geld und Stadt«. |
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Wirtschaftlichkeits- und Rechtsfragen bei der Organisation und Durchführung von BauvorhabenHerr Prof. Möller, Herr Prof. Rauch Die Durchführung von Bauvorhaben ist ein arbeitsteiliger Prozess einer Vielzahl von Baubeteiligten. Diese verbindet ein Netz von privat- und öffentlich-rechtlichen Beziehungen. Die vertragliche Gestaltung der privat-rechtlichen Beziehungen ist eine wichtige Voraussetzung für die zielgerichtete Steuerung und den wirtschaftlichen Erfolg eines Bauvorhabens. Vor diesem Hintergrund werden die wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhänge der Baudurchführung behandelt. |
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