Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften | |||||||||||
Institut für Anglistik/AmerikanistikAmerican Cultural History 3 (1890s to ca. 1950)Frau Prof. Georgi-Findlay Anzahl der ECTS-Punkte: 1 CrVoraussetzungen: |
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Männlichkeit, Weiblichkeit und die Frage nach den in-between: Gender Studies/Geschlechterforschung von der Antike bis ins 20. JahrhundertHerr Prof. Horlacher Anzahl der ECTS-Punkte: 1 Cr |
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16th Century English Cultural HistoryHerr Prof. Kühn Anzahl der ECTS-Punkte: 1 CrVoraussetzungen: |
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Institut für GermanistikEpochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900Herr Dr. Almai Die Vorlesung dient dem Ziel, exemplarisch Änderungen und Neuansätze im literarischen Kommunikationsprozeß (Produktion, Distribution, Rezeption und Wirkung von Literatur) herauszuarbeiten. Dabei sollen auch die Institutionen literarischer Kommunikation (Verlage, literarische Vereine, Theater, das Medienensemble) und die entsprechenden Formen literarischer Öffentlichkeit mit einbezogen werden. Folgende Schwerpunktepochen werden genauer in den Blick genommen:Block I:1550: Reformation und Humanismus Block II: 1720: Barock und Frühaufklärung Block III: 1800: Klassik und Romantik Block IV: 1900: Naturalismus - ‚Klassische’ Moderne – Expressionismus |
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Medien im kulturellen FeldHerr Prof. Schmitz Die Vorlesung versucht, einen historisch-systematischen Überblick des medialen Feldes von Kultur insgesamt zu geben. Sie folgt dabei den Schwerpunkten der historischen Entwicklung, beginnend mit der Medienrevolution im 16. Jahrhundert bis zu dem aktuell ausgerufenen Ende der ‚Gutenberg-Galaxis’ und dem Beginn eines Zeitalters der neuen Medien im 21. Jahrhundert. Es wird versucht, die verschiedenen Künste mit ihren jeweils verschiedenen medialen Bedingungen vorzustellen, dabei vor allem auch auf Indifferenzen (so etwa Bild-/Textrelationen) zu achten. Die Historisierung des Medienbegriffes bedingt, daß nicht das heutige Tableau als Verlustschema in die Vergangenheit projiziert wird, sondern daß auch Medien, die heute weniger prominent sind, an ihrem jeweils historischen Ort erscheinen. So ist die Medialität des Leibes in aristokratischen Gesellschaften sehr viel deutlicher ausgeprägt als in bürgerlichen, allerdings ist auch dies wiederum kein irreversibler Prozeß, sondern eine neue Ästhetisierung des Körpers nimmt gerade in den letzten Jahrzehnten nun unter den Bedingungen der Massengesellschaft wieder zu. Es zeigt sich, daß, wenn Kultur Kommunikation ist, Medien ihre unhintergehbaren Rahmenbedingungen definieren. Eine Kultur, die auf Medien verzichtet, mag denkmöglich sein, aber sie würde uns nie bekannt werden. Eben aus dieser Unentrinnbarkeit der Medien speist sich allerdings auch die kulturelle Medienkritik, die ebenfalls in der Vorlesung nicht vernachlässigt werden soll. |
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Österreichische Literatur zwischen Franz Grillparzer und Thomas BernhardHerr Prof. Schuhmacher Innerhalb der deutschsprachigen Literatur bildet die österreichische einen Kosmos mit eigener Traditionsbildung. Diese möchte die Vorlesung nachvollziehen. Schwerpunkte werden dabei sein: die Entfaltung des Habsburgischen Mythos, das Verhältnis Weimar – Wien, die Eigengeschichte des österreichischen Theaters (vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts), die Wiener Moderne, die Zeit zwischen den Weltkriegen, die Spannung zwischen Prag und Wien, die Nachkriegszeit mit den beiden monumentalen Romanen Heimito von Doderers und die literarische Selbstreflexion des Österreichertums bis in die 80 er Jahre des 20. Jahrhunderts. Eine Gliederung der Vorlesung und eine Liste der verbindlich zu lesenden Texte wird Anfang September im Vorlesungsverzeichnis und als Aushang bekannt gegeben.Voraussetzungen: |
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Institut für Klassische PhilologieGriechische TragödieHerr Prof. Mueller-Goldingen Die Vorlesung wird zunächst in die Anfänge der Griechischen Tragödie einführen. Die Funktion und Bedeutung des Mythos vermögen zu zeigen, wie die Griechen in einer für sie spezifischen Art und Weise mit dem Mythos verfuhren und wie sie ihn den Erfordernissen des Theaters anpassten.Anhand ausgewählter Mythenkreise wird sich ferner zeigen, wie es im Theaterbetrieb der Griechen Favoriten gegeben hat – Mythen, die sozusagen immer wieder kehrten, die zu einer permanenten Herausforderung für die Dramatiker wurden. Dies gilt besonders für den Ödipus – Mythos und den Sagenkreis von den Sieben gegen Theben. – Ein Blick auf Frauengestalten auf der Bühne des Attischen Theaters soll das Bild abrunden. Eine Textauswahl wird zu Vorlesungsbeginn zur Verfügung stehen. Voraussetzungen: |
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Institut für RomanistikEinführung in die spanische Sozial- und Kulturgeschichte vom 16. bis 20. JahrhundertHerr Prof. Rehrmann Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen die wichtigsten politischen und kulturellen Entwicklungen des neuzeitlichen Spanien etwa von den Katholischen Königen bis zur Gegenwart sowie ausgewählte kulturwissenschaftliche Fallbeispiele.Empfohlene Einführungs- bzw. Vertiefungsliteratur: Norbert Rehrmann: »Ist Spanien noch anders? Historisch-kulturelle Überlegungen zur Genealogie eines Mythos«, in: Walther L. Bernecker und Josef Oehrlein (Hrsg.): Spanien heute. Politik, Wirtschaft, Kultur, Frankfurt: Vervuert 1990, S. 347-387 Norbert Rehrmann: Kulturgeschichtliches Lesebuch. Texte und Kommentare, Frankfurt am Main 1991 Pedro Barceló u. a.: Kleine Geschichte Spaniens, Stuttgart 2002, S. 123-519 |
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Italien I, Wendezeit: Italien im 20. und 21. JahrhundertFrau Prof. Marx Voraussetzungen: |
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Spanische RomantikHerr Prof. Rodiek Anhand signifikanter Beispiele wird ein Überblick über die Literatur der spanischen Romantik gegeben. Zur Einführung: Carlos Alvar/José-Carlos Mainer/Rosa Navarro: Breve historia de la literatura española, Madrid (Alianza Editorial) 1997. |
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Institut für Slavistik»Kulturgeschichte Böhmens und Mährens«Herr Prof. Udolph Die Vorlesung möchte einen Überblick über die Entwicklung der kulturellen Leistungen der Tschechen, Deutschen und Juden seit dem Mittelalter bis zur Zerstörung dieser Kulturlandschaft seit 1939 geben. Historische Bewegungen (Hussitismus) werden dabei ebenso thematisiert wie künstlerische Epochen (Barock), Einzelpresonen (Comenius, Dvorak, Kafka) und Versuche der Geschichtsdeutung dieses Raumes (Temno, Osvobození). |
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Entwicklung der slavischen StandardsprachenHerr Prof. Kuße In der Vorlesung wird die Geschichte der heutigen slavischen Standardsprachen (besonders des Russischen, Tschechischen und Polnischen) von den nachweisbaren Anfängen bis heute vorgestellt. Die Entwicklungsgeschichte wird nicht nur immanent, sondern unter Einbeziehung der Kultur- und Sozialgeschichte beschrieben. Die Darstellung der historischen Sprachentwicklung dient zudem auch als Mittel für den systemischen Sprachvergleich der slavischen Standardsprachen.Voraussetzungen: |
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Polnische Kultur der RenaissanceHerr Prof. Prunitsch Auf das »oldene Zeitalter« der polnischen Kultur geht eine Reihe von Identifikationsmustern zurück, deren Wirksamkeit bis in die Gegenwart zu verfolgen ist. Religiöse Toleranz, europäische Aufgeschlossenheit und politische Innovationskraft prägen die polnische Renaissance-Kultur ebenso wie das Anfangsstadium des Sarmatismus – Wurzel späterer Stagnation und Selbstbezogenheit. Mit der Reflexion von (jagiellonischer) Macht und ihrem Verfall ist zugleich eines der Paradigmen polnischer Perspektiven auf die eigene Kulturgeschichte, die Suche nach &raqou;Polens Platz in Europa&laqou; (H. Samsonowicz) aufgerufen. In der Vorlesung werden – teils in Gegenüberstellung zum polnischen Mittelalter – geschichtliche Grundlagen, kulturelle Entwicklungen und literarische Prozesse dieser faszinierenden Epoche polnischer Kultur erörtert. |
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Russlands AbsolutismusFrau Prof. Thiemt Im Gegensatz zu westeuropäischen Staaten erstrecken sich derAbsolutismus in Russland bzw. seine Relikte weit über das 18. Jh. hinaus. Die Vorlesung will deshalb einen Bogen spannen vom Reformwerk Peters I. über Russlands kulturellen Aufschwung hin zu revolutionären Bewegungen bis zum Niedergang der Monarchie. |
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