Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften | |||||||||||
FR Anglistik/AmerikanistikAmerican Cultural History 1 (Colonial Era to Revolution)Frau Prof. Georgi-Findlay This lecture course will give an overview of the main events and developments that shaped the colonial era in North America. For example: How did Europeans in North America come to define their place and identity in the »New World«? How did the culturally diverse peoples of North America (Native, white or (free and enslaved) black) relate to one another? This lecture course aims to provide an introduction to the beginnings of American social, political, and cultural history. It will deal with the cultural encounters and interactions between diverse peoples, and with the historical events and processes that shaped the emerging national cultures in North America, the United States and Canada, until about the end of the eighteenth century.Anzahl der ECTS-Punkte: 1 Cr. Voraussetzungen: |
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Old English Literature and CultureFrau Prof. Schaefer Anglo-Saxon England was the first Germanic culture in the earlier Middle Ages that produced a substantial body of vernacular poetry. Part of the answer to the question why the English took the lead certainly lies in the fact that by the end of the nineth century the vernacular was – more or less – fully textualized.
Anzahl der ECTS-Punkte: 1 Cr. Voraussetzungen: |
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Taboo and Transgression in British Literature from the Renaissance to the PresentHerr Prof. Horlacher The lecture on taboo and transgression in British literature from the Renaissance to the present develops a lucid yet sophisticated and innovative overview of the interdisciplinary theoretical approaches to the topic that have emerged in recent years. Alongside exemplary model analyses of key periods and representative primary texts, the approach adopted in this lecture traces the complex dynamic and ongoing negotiation of notions of transgression and taboo as an essential though often neglected facet to understanding the development, production and conception of literature and literariness from the Elizabethan period through to contemporary postmodern debates.The lecture is subdivided into a first part in which an introduction to theories of taboo and transgression as well as a socio-historical and socio-cultural survey of these phenomena in British culture is presented. In the second part, the link between censorship, literature, transgression and taboo will be discussed with a view to textual excerpts taken from key authors such as Shakespeare, Webster, Swift, Pope, Gay, Sterne, Lewis, Radcliffe, George Eliot, Swinburne, Browning, Tennyson, Meredith, McEwan, Martin Amis and D.M. Thomas. Anzahl der ECTS-Punkte: 1 Cr. Voraussetzungen: |
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18th Century Cultural HistoryHerr Prof. Kühn The 18th century is a period in which some British kings did not speak English, England and Scotland were politically united, and colonialism saw its climax only to suffer a severe setback with the independence of the American colonies. It is a period of Enlightenment and its demise in Romanticism, of the first great novels, the oratorio and great orchestral works, the development of »British« art and the landscape park as part of a rise of English national identity. In the second half of the period the industrial revolution begins, e.g. with the development of the first steam engines. Before extending this list indefinitely the sum can be formulated as follows: 18th century British cultural history is a period characterised by multifaceted events and developments.In the lecture course I will present major events and developments as patches that will be aimed at bringing a contradictory and multi-faceted period to life. The following fields of representation will be introduced (among others):
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FR GermanistikEinführung in die historisch-vergleichende SprachwissenschaftHerr Prof. Tischler Diese Vorlesung vermittelt Ihnen eine Einführung in die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft. Dabei werden drei Themenkreise behandelt: 1) Überblick über die Sprachfamilien und Einzelsprachen der Erde (vorrangig der indogermanischen Sprachen); 2) Geschichte der Schrift und 3) Geschichte der Sprachwissenschaft. |
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Germanistische Mediävistik und FrühneuzeitforschungHerr Dr. Pfeiffer |
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Grundlagen Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als ZweitspracheFrau Dr. Schiewer Überblick Fachstruktur, Vermittlung und Erwerb des Deutschen. |
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Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft / EinführungskursHerr Dr. Almai Die Vorlesung will in Grundbegriffe und Verfahrensweisen der Wissenschaft von der Neueren deutschen Literatur einführen. Dabei konzentriert sich die Vorlesung auf die Vermittlung grundlegender Kenntnisse zur deutschen Literaturgeschichte. Sie wird sich am literarischen Kommunikationsprozeß orientieren und versuchen, die literarische Kommunikation in den größeren Zusammenhang kultureller Sinnproduktion einzuordnen. Neben der Erörterung von historisch-sozialen Zusammenhängen geht es deshalb vor allem um die Rekonstruktion und Analyse zeitgenössischer literarischer Kommunikationsprozesse, insbesondere sollen die jeweiligen Trägerschichten und Inhalte, die Medien der Distribution und die Konturen des Rezeptions- und Wirkungsspektrums genauer ins Auge gefaßt werden.Der Vorlesungsplan umfaßt folgende Schwerpunkte: Block I: Literatur als Kommunikation
Anzahl der ECTS-Punkte: 2 Cr. |
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Liebesdichtung im MittelalterHerr Dr. Pfeiffer Die Beschäftigung mit dem Thema »Liebe« nimmt in den lateinischen und volkssprachlichen Schriften vom Beginn des 12. Jahrhundert an so auffällig zu, dass man von der »Entdeckung der Liebe im Mittelalter« gesprochen hat. Tatsächlich beginnen um diese Zeit viele, von der Liebe zu sprechen. Gleichwohl gibt es innerhalb dessen, was dabei jeweils »Liebe« heißt, große Unterschiede. Das war dem Mittelalter natürlich bekannt.Es gehört wohl zum Wesen der Liebe, dass man sich mit ihrer Ungreifbarkeit nicht abfinden will und so kann man die zahlreichen literarischen Zeugnisse als Versuche lesen, sich dem Phänomen anzunähern, ohne dass dabei am Ende eine unwidersprochene Definition stehen könnte. In der Vorlesung sollen einige dieser aus verschiedenen Gattungen und Kontexten stammenden Zeugnisse zur Sprache kommen. Natürlich wird auch hier die minne »wilde« bleiben. Immerhin sollte es gelingen, einige der mittelalterlichen Fragmente einer Sprache der Liebe zu sammeln. |
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»Wo ist der Führer, der mich führt?« Zur Kulturgeschichte der Führung in DeutschlandHerr Dr. Fröschle Der Begriff »Führer« sei bis 1914 »ein unschuldiger Begriff« gewesen, meinte der Bielefelder Historiker Wehler vor einigen Jahren. Nach dem Ersten Weltkrieg sollte in einem inflationären Ausmaß von »Führung« und »Führern« gesprochen und geschrieben werden, und zwar in allen politischen »Lagern«, bis man sich in Deutschland schließlich von 1933 an weitgehend auf einen ganz bestimmten »Führer« fixierte. Daß die genannten Begriffe damit seither ›kontaminiert‹ scheinen, prägte allerdings in erster Linie die öffentliche Rede, damit aber auch wichtige Bereiche der Literatur. In Fachdiskursen, von der Theologie über die Pädagogik bis hin zu Wirtschaft und Militär blieben sie – freilich in unterschiedlicher Ausrichtung, Intensität und Dauer – in Gebrauch. In jüngerer Zeit ist zwar ein verstärkter Rückgriff auf die angloamerikanischen Termini »leader« und »leadership« zu konstatieren, der Komplex »Führung« selbst scheint jedoch unvermindert aktuell. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Vorlesung die Aufgabe, einige Grundlinien der Rede von »Führung« systematisch freizulegen und historisch auf ihre Genese hin zu befragen. Dabei soll im kulturhistorischen Rückgang bis in das 17. Jahrhundert (mit gelegentlichen Seitenblicken auch auf frühere Zeiten) am Beispiel des deutschen Sprachraums entwickelt werden, wie sich vorhandene Begriffe und implizite Konzepte von »Führung« vor allem aus dem 18. Jahrhundert heraus zu einem ›Diskurs‹ verdichtet haben, der sich einerseits stetig verwissenschaftlichte und in einschlägige, z. T. universitäre Disziplinen ausdifferenzierte, andererseits der Imagination jenseits wissenschaftlicher Grenzziehungen diverse Fluchtpunkte eröffnete. Aus diesem Grund ist gerade die Literatur im und für den Führungsdiskurs von großer Bedeutung, sowohl als ›Mitschrift‹ (Kerstin Stüssel) als auch im Sinne einer »Vorschrift«. So bilden Führungskonstellationen seit jeher zentrale literarische Topoi, die aufgegriffen, verarbeitet, experimentell durchgespielt, aber auch innovativ erzeugt werden. Literatur versteht sich nicht selten selbst als Führungsmittel: der »Dichter« als Führer‹ oder ›Ingenieur der menschlichen Seele‹ sind einschlägig bekannte Konzeptschlagworte, die in diesen Zusammenhang gehören. Die Vorlesung wird sich daher vorrangig auf literarische Texte stützen, die freilich jeweils breit zu kontextualisieren sind. Zu Beginn der Vorlesung stehen das detaillierte Programm und eine ausführliche Literaturliste zur Verfügung; überdies werden zentrale Textauszüge zu den einzelnen Sitzungen im Netz bereitgestellt.Literaturhinweise (zur Vorbereitung empfohlen):
Anzahl der ECTS-Punkte: 2 Cr. |
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1800 – 1900 – 2000. Einsätze der literarischen ModerneHerr Prof. Schuhmacher Entfaltung von Epochenschwellen durch literarische Texte.Voraussetzungen: |
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Grundlagen der KulturwissenschaftHerr Dr. Almai Die Vorlesung versucht eine systematische Einführung in dieses weit gefaßte Feld. Literatur wird dabei, wie es selbstverständlich ist, als Bestandteil von Kulturgeschichte begriffen. Alle Konzepte und Methoden tragen in der kulturwissenschaftlichen Forschung einen historischen Index. Das heißt, es wird auch darum gehen, die Geschichtlichkeit etwa von Rhetorik, Bildlichkeit, aber auch von Autor- und Publikumsrollen, von Institutionen und letztlich des kulturellen Feldes insgesamt stets im Blick zu behalten. Die Beispiele werden, wie es sich aus dem Titel ergibt, zwar häufig aus der Literatur stammen, aber bildende Kunst und Musik werden konsequent vergleichend herangezogen. Lediglich im wissenschaftsgeschichtlichen Teil wird die Germanistik exemplarisch betrachtet, ergänzt um einige Hinweise zur Kultur und Kulturwissenschaft im Allgemeinen.Der Vorlesungsplan umfaßt folgende Schwerpunkte
Anzahl der ECTS-Punkte: 2 Cr. |
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FR Klassische PhilologieDie Ethik bei den Griechen und RömernHerr Prof. Mueller-Goldingen Die Vorlesung wird sich von den Anfängen der Ethik bei den Griechen bis in die Römische Kaiserzeit erstrecken. Es wird einen historischen und systematischen Diskurs geben, in dessen Verlauf sowohl die wichtigsten Autoren wie auch die zentralen Themen vorgestellt und analysiert werden. Die Ansätze einer intellektualistischen Ethik (Sokrates) werden ebenso zu Wort kommen wie die eher empirisch orientierten Methoden des Aristoteles. Im Zuge dieser Diskurse soll aber auch deutlich werden, wie prägend und einflussreich die Griechen auf dem Gebiet der Ethik für das abendländische Denken gewesen sind.Schließlich soll auch das Schöne als eine fundamentale Kategorie jeder Ethik in die Vorlesung einbezogen werden. Zu Beginn der Vorlesung wird eine Textauswahl zur Verfügung stehen. |
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FR RomanistikDie Darstellung der Antike in der französischen Literatur des MittelaltersHerr Prof. Leeker Anhand ausgewählter Autoren und Werke will diese Vorlesung, die sich auch an Bachelor- und Master-Studierende richtet, einen Überblick geben über die wichtigsten Aspekte der Antike-Darstellung in der französischen Literatur von den Anfängen bis zum 15. Jahrhundert. Behandelt werden sollen vier große Themenkomplexe: 1) Formen eines mittelalterlichen Humanismus (Kenntnis der Antike, Renaissance des 12. Jahrhunderts, Lehre von den Weltreichen und Weltzeitaltern, Romidee); 2) die Darstellung der griechischen Antike (griechische Mythologie, Kampf um Theben und Alexander der Große als Stoff); 3) das antike Troja und Verwandtes (Trojaroman, Trojanersagen, Äneas-Stoff); und 4) das antike Rom (Cäsar, Vergil, Cato, Augustus usw. als Stoff). Arbeitskreise für die Master-Studierenden werden in der 1. Sitzung organisiert. |
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Geschichte des italienischen TheatersHerr Prof. Leeker Diese Vorlesung, die sich auch an Bachelor- und Master-Studierende richtet, möchte durch die Präsentation ausgewählter Autoren und Werke einen Überblick geben über die wichtigsten Epochen und Strömungen innerhalb der Geschichte des italienischen Theaters. Einzelne Autoren wie Machiavelli, Goldoni, Alfieri, Manzoni, Pirandello oder Ugo Betti werden näher vorgestellt. Die Vorlesung wird in deutscher und italienischer Sprache abgehalten. Arbeitskreise für die Master-Studierenden werden in der 1. Sitzung organisiert. |
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Le monde francophone IIHerr Prof. Kolboom Diese Vorlesung ist der zweite Zyklus einer Reise um die frankophone Welt, die sich im Wintersemester vornehmlich mit dem frankophonen Kanada befaßt hatte. In diesem Semester werden, nach einem kurzen Resümee der weltweiten Frankophonie, weitere Teile des amerikanischen Kontinents nach frankophonen Spuren erkundet. Darüber hinaus wird sich unser Blick auch auf Afrika und Asien richten.Die Vorlesung wird in französischer Sprache gehalten. Referenzbücher: I. Kolboom, Th. Kotschi, E. Reichel (Hg.): Handbuch Französisch. 2. erweiterte Auflage. ESV, Berlin 2008; J. Erfurt: Frankophonie. A. Francke/UTB, Tübingen, Basel 2005; TaschenAtlas Völker und Sprachen. Klett-Perthes, Gotha 2006. Weitere Informationen unter: www.frankophonie.de > Studium > Aktuelle LV Voraussetzungen: |
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Relato breve IIHerr Prof. Rodiek Ziel des Kurses ist ein Überblick über den spanischen »relato breve« der letzten Jahrzehnte. Der Schwerpunkt wird auf realistischen Erzählmustern liegen. (Die Veranstaltung findet z.T. in spanischer Sprache statt.)Zur Einführung: Epicteto Díaz Navarro / José Ramón González: El cuento español en el siglo XX, Madrid: Alianza 2002. |
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Varietäten des SpanischenHerr Prof. Böhmer Diese Vorlesung beschäftigt sich mit den Varietäten des Spanischen in den verschiedenen Ländern der Hispanophonie. Ein größerer Teil der Veranstaltung wird sich mit den Unterschieden zwischen lateinamerikanischem und europäischem Spanisch auseinandersetzen, die beschrieben und historisch erklärt werden. In einem anderen Teil wird die interne dialektale und soziolektale Gliederung des Spanischen in Spanien besprochen. Da sich die Fülle der Phänomene und Details nur ausschnittshaft präsentieren lässt, sollen Ansatzpunkte zur eigenen Lektüre und Erarbeitung speziellerer Kenntnisse gegeben werden.Die Vorlesung besteht in einer Reihe von spanisch-sprachigen Powerpoint-Präsentationen mit begleitendem Script (auf Deutsch). |
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FR SlavistikPolnische Kultur von 1864 bis 1918Herr Prof. Prunitsch Nach dem Scheitern des Januaraufstandes von 1863/64 setzt sich in der polnischen Kultur die Abkehr vom bisherigen, romantisch bestimmten Weltmodell durch. Das Losungswort der »organischen Arbeit« (»praca organiczna«) bestimmt ein utilitaristisches Kulturverständnis, in welchem Literatur und Kunst als der Wissenschaft äquivalente Erkenntnisinstrumente begriffen werden. Der Produzent ästhetischer Zeichen gilt nicht mehr als Prophet und Künder transzendenter Wahrheiten, sondern als »Lieferant« (»dostawca«) zivilisatorisch modernisierenden Gedankenguts. Dieser Formation des Realismus, die in Polen als Positivismus bekannt ist, tritt um die Jahrhundertwende die auch als Modernismus oder Neoromantik geläufige Formation des »Jungen Polen« (»M?oda Polska«) entgegen. Die positivistische Zuversicht, die Überzeugung von der Entwicklungsfähigkeit polnischer Kultur gehen verloren. Das soziale Engagement der Kulturschaffenden weicht einem absoluten Ästhetizismus, in dem die Kunst als Wert an sich keiner notwendigen Rückbindung an die objektweltliche Realität mehr bedarf und diese auch nicht mehr beeinflussen will. Beide Strömungen überlagern einander sowohl in chronologischer als auch in konzeptioneller Hinsicht bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Entstehung der Zweiten Republik. In der Vorlesung werden diese Konstellationen, denen die polnische Kultur des 20. Jahrhunderts entscheidende Richtlinien verdankt, dargestellt. |
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Pragmatik und SemantikHerr Prof. Kuße Die Vorlesung gibt an slavischem und anderem Sprachmaterial einen Überblick über wesentlich Themen der pragmatischen Sprachwissenschaft in Geschichte und Gegenwart. Behandelt werden u.a. Rhetorik, Funktionalismus (Prager Schule), kommunikative Funktionen, Deixis, Funktionale Satzperspektive, Sprechakttheorie, Konversations- und Höflichkeitsmaximen, Argumentationstheorie, Dialog- und Konversationstheorie, Textlinguistik. Im Einzelnen wird nach dem Verhältnis von Pragmatik und Semantik gefragt. |
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