studium generale Wintersemester 2002/03

Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften

Institut für Anglistik und Amerikanistik

Middle English Literature and Culture

Frau Prof. Schaefer

The date 1066 AD may be taken as the metonymic label for the cultural and political cesura caused by the Norman invasion of England. Hence, for over 200 years English largely disappeared as a written language in general and as the language of written poetry in particular.

The class will be devoted to gaining a critical insight into the immediate as well as long-term cultural and – in particular – literary consequences of 1066 and the reemerging of English as of ca. 1200. The aim of the class is not so much to illustrate that English after all »replaced«, French but rather to show that, for one thing, English poetry very much profited from its French models. Moreover we will discuss how in the 14c English poetry gained a standing that could compete with that of continent vernacular poetry.

By Feb. 15, 2010 the roster of the class and a preliminary bibliography will be provided on the »Anglistische Sprachwissenschaft« homepage.

Anzahl der ECTS-Punkte: 1 cr.

Voraussetzungen:
Kenntnisse der englischen Sprache.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Mittwoch, 9.20 bis 10.50 Uhr
GER / 37
EmailAngelika.Koehler@tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Dr. Köhler
Telefonnummer463 3 30 25
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

20th Century British Cultural History: the first half

Herr Prof. Kühn

The decline of an old world order, two total wars and a world economic crisis are a rather gloomy frame of reference for British cultural history of the first half of the twentieth century. The rise of trade unions as mass movements, the first Labour governments as their political expression and success, a polarisation of the political right and left and the irrevocable progress of female emancipation would be significant developments in the social and political field. The first half of the century also saw deep philosophic scepticism and radicalism as well as incredible scientific progress. Artistically, modernist literature, music and art became the hallmark of high-culture for an educated elite that increasingly seemed to separate from a popular and middle-brow culture for the masses represented by mass-media such as the popular press, cinema and radio.

These and some other fields will be introduced as signifying practices in exemplary representations. The period will also be presented as the forerunner and preparatory ground of our own time in which, although other terms have assumed pride of place, basic questions that turned up during the first half of the 20th century for the first time are still relevant.

Anzahl der ECTS-Punkte: 1 cr.

Voraussetzungen:
Kenntnisse der englischen Sprache.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Freitag, 9.20 bis 10.50 Uhr
HSZ / 401
EmailAngelika.Koehler@tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Dr. Köhler
Telefonnummer463 3 30 25
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Institut für Germanistik

Einführung zur mittelalterlichen deutschen Literatur

Herr Dr. Malcher

Einführung in die mittelalterliche deutsche Literatur.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Donnerstag, 7.30 bis 9.00 Uhr
HSZ / 02
EmailKay.Malcher@tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Dr. Malcher
Telefonnummer463 3 36 30
Teilnahmeschein

Grundlagen Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache

Frau Dr. Schiewer

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über Fachstruktur, Vermittlung und Erwerb des Deutschen.

Die Einschreibung findet unter MOODLE (Homepage Lehrstuhl Deutsch als Fremdsprache) statt.

Anzahl der ECTS-Punkte: 2 cr.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Freitag, 11.10 bis 12.40 Uhr
SCH / A 251
Emaildaf.sekr@mailbox.tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Dr. Schiewer
Telefonnummer463 3 62 28
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Grundlagen der Kulturwissenschaft

N.N.

Die Vorlesung versucht eine systematische Antwort auf die Fragen zu geben, was unter Kultur und Kulturgeschichte zu verstehen ist und was es heißt, Literatur als einen Bestandteil der Kulturgeschichte aufzufassen. Zwei Vorentscheidungen liegen der Vorlesung zugrunde: 1. Vorrang besitzen kommunikations- und zeichentheoretische Analyseverfahren, die in ihrer kulturwissenschaftlichen Leistungsfähigkeit jeweils praktisch überprüft werden sollen. 2. Konzepte und Methoden sind konsequent als historische aufzufassen. So sind die Begriffe »Kultur« und »Literatur«; aber auch Phänomene wie Rhetorik und Bildlichkeit, dann die Rollen des kulturellen Kommunikationsprozesses wie Urheber- und Publikumsrollen, Institutionen und letztlich das kulturelle Feld mitsamt der darauf bezogenen Reflexion in den Wissenschaften stets als historisch variante Phänomene zu betrachten. Die Beispiele werden zwar häufig aus der Literatur stammen, aber bildende Kunst und Musik kommen konsequent vergleichend in den Blick. Im wissenschaftsgeschichtlichen Teil wird die Germanistik exemplarisch betrachtet, ergänzt um einige Hinweise zur Kulturwissenschaft im Allgemeinen.

Die Einschreibung findet in der ersten Veranstaltung statt.

Anzahl der ECTS-Punkte: 2 cr.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Donnerstag, 11.10 bis 12.40 Uhr , Beginn: 15.4.2010
SCH / A251
EmailFrank.almai@tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Dr. Almai
Telefonnummer463 3 62 85
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft / Einführungskurs

Herr Dr. Almai

Die Vorlesung zielt auf die Vermittlung grundlegender Kenntnisse zur deutschen Literaturgeschichte. Sie wird sich am literarischen Kommunikationsprozess orientieren und versuchen, die literarische Kommunikation in den größeren Zusammenhang kultureller Sinnproduktion einzuordnen.
Der Vorlesungsplan umfasst folgende Schwerpunkte:

Block I: Literatur als Kommunikation

  1. Einführung: Modell literarischer Kommunikation
  2. Spezifik literarhistorischer Kommunikationsprozesse
Block II: Literaturgeschichte als Kommunikationsgeschichte
  1. Zur Epochenproblematik
  2. Humanismus – Renaissance – Reformation
  3. »Barock«: Das 17. Jahrhundert
  4. »Aufklärung«: Das 18. Jahrhundert I
  5. »Empfindsamkeit« – »Sturm und Drang«: Das 18. Jahrhundert II
  6. Um 1800: »Klassik« und »Romantik«
  7. »Biedermeier« und »Vormärz«: Von der »Restauration« zur 1848er Revolution
  8. »Realismus« – »Historismus« – »Naturalismus«
  9. Um 1900: Die »klassische Moderne«
  10. Expressionismus und »Zwanziger Jahre«
  11. »Drittes Reich«: Völkische Literatur – »Innere Emigration« – Exil

Die Einschreibung findet in der ersten Veranstaltung statt.

Anzahl der ECTS-Punkte: 2 cr.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Montag, 7.30 bis 9.00 Uhr , Beginn: 12.04.2010
HSZ / 02 / H
EmailFrank.almai@tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Dr. Almai
Telefonnummer463 3 62 85
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Literatur Moderne 1800-1900-2000

Herr Prof. Schuhmacher

Die Vorlesung entfaltet 3 Einsätze der literarischen Moderne. Sie kann mit allgemeinen lit. Vorkenntnissen besucht werden.

Die Einschreibung findet in der ersten Veranstaltung statt.

Anzahl der ECTS-Punkte: 2 cr.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Freitag, 7.30 bis 9.00 Uhr,
HSZ / 02 / H
Emailndl-didaktik@mailbox.tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Prof. Schuhmacher
Telefonnummer463 3 62 82
Leistungsschein Teilnahmeschein

Name und Raum

Herr Prof. Jakob

Die Vorlesung behandelt die Namenforschung im deutschen Sprachraum. Ferner werden sprachliche Phänomene vorgestellt, die Vorstellungen von räumlichen Größen möglich machen.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 16.40 bis 18.10 Uhr , Beginn: 20.04.2010
HSZ / 401
Emailkarlheinz.jakob@tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Prof. Jakob
Telefonnummer463 3 61 75
Teilnahmeschein

»Wo ist der Führer, der mich führt?« Zur Kulturgeschichte der Führung in Deutschland

Herr Dr. Fröschle

Der Begriff »Führer« sei bis 1914 »ein unschuldiger Begriff« gewesen, meinte der Bielefelder Historiker Wehler vor einigen Jahren. Nach dem Ersten Weltkrieg sollte in einem inflationären Ausmaß von »Führung«, und »Führern« gesprochen und geschrieben werden, und zwar in allen politischen »Lagern«, bis man sich in Deutschland schließlich von 1933 an weitgehend auf einen ganz bestimmten »Führer« fixierte. Dass die genannten Begriffe damit seither »kontaminiert« scheinen, prägte allerdings in erster Linie die öffentliche Rede, damit aber auch wichtige Bereiche der Literatur.
In Fachdiskursen, von der Theologie über die Pädagogik bis hin zu Wirtschaft und Militär blieben sie – freilich in unterschiedlicher Ausrichtung, Intensität und Dauer – in Gebrauch. In jüngerer Zeit ist zwar ein verstärkter Rückgriff auf die angloamerikanischen Termini »leader« und »leadership« zu konstatieren, der Komplex »Führung« selbst scheint jedoch unvermindert aktuell. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Vorlesung die Aufgabe, einige Grundlinien der Rede von »Führung« systematisch freizulegen und historisch auf ihre Genese hin zu befragen. Dabei soll im kulturhistorischen Rückgang bis in das 17. Jahrhundert (mit gelegentlichen Seitenblicken auch auf frühere Zeiten) am Beispiel des deutschen Sprachraums entwickelt werden, wie sich vorhandene Begriffe und implizite Konzepte von »Führung« vor allem aus dem 18. Jahrhundert heraus zu einem »Diskurs« verdichtet haben, der sich einerseits stetig verwissenschaftlichte und in einschlägige, z. T. universitäre Disziplinen ausdifferenzierte, andererseits der Imagination jenseits wissenschaftlicher Grenzziehungen diverse Fluchtpunkte eröffnete.
Aus diesem Grund ist gerade die Literatur im und für den Führungsdiskurs von großer Bedeutung, sowohl als »Mitschrift« (Kerstin Stüssel) als auch im Sinne einer »Vorschrift«. So bilden Führungskonstellationen seit jeher zentrale literarische Topoi, die aufgegriffen, verarbeitet, experimentell durchgespielt, aber auch innovativ erzeugt werden. Literatur versteht sich nicht selten selbst als Führungsmittel: der »Dichter als Führer« oder »Ingenieur der menschlichen Seele« sind einschlägig bekannte Konzeptschlagworte, die in diesen Zusammenhang gehören.

Die Vorlesung wird sich daher vorrangig auf literarische Texte stützen, die freilich jeweils breit zu kontextualisieren sind. Zu Beginn der Vorlesung stehen das detaillierte Programm und eine ausführliche Literaturliste zur Verfügung; überdies werden zentrale Textauszüge zu den einzelnen Sitzungen im Netz bereitgestellt.

Anzahl der ECTS-Punkte: 2 cr.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Mittwoch, 13.00 bis 14.30 Uhr , Beginn: 14.4.2010
HSZ / 02/H
EmailFrank.almai@tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Dr. Almai
Telefonnummer463 3 62 85
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Institut für Romanistik

Dante Alighieri: Literat und Sprachtheoretiker

Herr Prof. Leeker

Diese literatur- und sprachwissenschaftliche Vorlesung hat eine doppelte Zielsetzung: Ein Teil der Sitzungen wird sich den Werken Dante Alighieris (1265-1321) widmen, und hier vor allem der Divina Commedia. Dabei sollen nicht nur einzelne Gesänge des Inferno gelesen und interpretiert, sondern diese auch in einen größeren geistesgeschichtlichen und historischen Kontext gestellt werden. Der andere Teil der Sitzungen wird sich mit Dantes Sprachtheorie beschäftigen, wie sie sich vor allem in e vulgari eloquentia zeigt. Auf Wunsch wird die Vorlesung teilweise in italienischer Sprache abgehalten.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 11.10 bis 12.40 Uhr
PAU / 212
Emailangelika.gleisberg@tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Gleisberg
Telefonnummer463 3 20 38
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Die französische Literatur des 19. Jahrhunderts

Herr Prof. Leeker

Diese Vorlesung möchte durch die Präsentation ausgewählter Autoren und Werke einen Überblick geben über die wichtigsten Epochen und Strömungen der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Nach einem historischen Abriss setzt die Darstellung ein mit Autoren und Strömungen aus dem Beginn des Jahrhunderts wie Chateaubriand und die Romantik und endet mit dem Naturalismus und Autoren wie Zola.
Auf Wunsch wird die Veranstaltung ganz oder teilweise in französischer Sprache abgehalten. Arbeitskreise für die Master-Studierenden werden in der 1. Sitzung organisiert.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Mittwoch, 11.10 bis 12.40 Uhr
GER / 38
Emailangelika.gleisberg@tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Gleisberg
Telefonnummer463 3 20 38
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Generación del 27

Herr Prof. Rodiek

Anhand signifikanter Beispiele wird ein Überblick über die Literatur der Generation von 1927 gegeben. Zur Einführung: F.J. Díez de Revenga: Panorama crítico de la generación del 27, Madrid: Castalia 1987.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 9.20 bis 10.50 Uhr , Beginn: 13.04.2010
HSZ / 403
Emailkarin.schmidt@tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Schmidt
Telefonnummer463 3 39 99
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Les grandes dates de l’histoire: France/Canada/Québec

Herr Prof. Kolboom

Über ausgewählte Schlüsseldaten und -ereignisse sollen mehr als Grundkenntnisse über Geschichte und Selbstverständnis dreier wichtiger frankophoner Räume vermittelt werden. Dabei wird auch die Dimension transnationaler Betrachtungen Berücksichtigung finden.
Da im SS 2010 auch die Vertretung von Frau Lieber mit übernommen wird, werden für die sprachliche Identität relevante Daten ebenfalls mit behandelt.

Die VL, die auch der Bürgeruniversität und dem Studium generale offen steht, ist in französischer Sprache, daher sind gute passive Französischkenntnisse Voraussetzung.
LA- und MA-Studierende schreiben einen Essay; BA-Studierende je nach Einzelleistungsprofil eine Abschlussklausur oder einen Essay.

Für Teilnehmer am Studium generale gelten fallabhängige Einzelabsprachen.
Für Masterstudierende wird ein besonderer Masterarbeitskreis zur VL eingerichtet.

Weitere Infos unter der Internetadresse: www.frankophonie.de (> Studium > Aktuelle Lehrveranstaltungen).

Voraussetzungen:
passive Französischkenntnisse.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Mittwoch, 9.20 bis 10.50 Uhr
HSZ / 403
Emailangelika.gleisberg@tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Gleisberg
Telefonnummer463 3 20 38
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Institut für Slavistik

Polen nach 1945

Herr Prof. Prunitsch

In der Vorlesung werden grundlegende Entwicklungen polnischer Kultur und Literatur in der Volksrepublik Polen (PRL) behandelt. Im Lichte der durch den Zweiten Weltkrieg verursachten polnischen »Westverschiebung« ist Polens Weg zur »Volksdemokratie« und durch den kurzen, aber heftigen stalinistischen Alptraum zu betrachten; die »kleine Stabilisierung« der 1960er Jahre, die technokratische Politik Giereks in den 1970er Jahren sowie Solidarnosc-Bewegung und das Bemühen der Parteiführung um Machterhalt in den 1980er Jahren sind Abschnitte, die durch Zäsuren wie 1956, 1968, 1970 oder 1980 markiert sind.
Innerhalb dieser Zeiträume kommt der Literatur im Land sowie im Exil eine prägende Rolle für die kulturelle Selbstverständigung zu, wie am Schaffen ausgewählter Autoren gezeigt wird.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Mittwoch, 9.20 bis 10.50 Uhr , Beginn: 14.04.2010
HSZ / 204
AnsprechpartnerFrau Ihle
Telefonnummer463 3 44 59
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Russische Frauenbilder

Frau Prof. Thiemt

Die Vorlesung widmet sich dem Thema der Frau in der russischen Gesellschaft. Sie bindet das 18. bis 20 Jh. ein. Der Zugang zur Thematik ist kulturwissenschaftlich geprägt. Die ausgewählten Protagonistinnen werden als Repräsentantinnen ihrer Zeit vorgestellt und interpretiert.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 9.20 bis 10.50 Uhr , Beginn: 13.04.2010
GER / 39
AnsprechpartnerFrau Ihle
Telefonnummer463 3 44 59
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Russische Literatur des 20. Jahrhunderts

Herr Prof. Udolph

Die russische Geschichte des 20. Jahrhunderts ist geprägt von drei Revolutionen, mehreren Kriegen, der Errichtung eines kommunistischen Gewaltstaates als Weltmacht, der seit seiner Gründung über ein umfassendes System von Konzentrationslagern verfügte.
Die russische Literatur, die seit dem Realismus des 19. Jahrhunderts vielfach als eine Art Gewissen der russischen Gesellschaft verstanden wurde, hat diese Entwicklungen begleitet und kommentiert. Die Vorlesung möchte einen Überblick über diese Entwicklung von 1917 bis zum Ende der Sowjetunion geben.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Montag, 13.00 bis 14.30 Uhr , Beginn: 19.04.2010
GER / 54
AnsprechpartnerFrau Ihle
Telefonnummer463 3 44 59
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Institut für klassische Philologie

Die Lateinische Literatur der antoninischen Zeit

Herr Dr. Keulen

Die Vorlesung behandelt Textabschnitte von drei verschiedenen Autoren, die in der antoninischen Zeit (unter Kaiser Antoninus Pius, 138-161 n. Chr. und Kaiser Mark Aurel, 161-180 n. Chr.) erfolgreich wurden: Fronto, Rhetoriklehrer von Mark Aurel (ein Teil ihres Briefwechsels ist überliefert worden); Apuleius, platonischer Philosoph, lateinischer Redner, und Romanschriftsteller, und Aulus Gellius, Buntschriftsteller.
Diese Autoren bieten uns reichhaltiges Anschauungsmaterial für das kaiserzeitliche Bild des Intellektuellen. Ihre eingehenden literarischen Bezüge zu älteren römischen Traditionen (Varro, Cicero, Caesar, Quintilian, Tacitus), sowie ihre Haltung gegenüber umstrittenen zeitgenössischen »Pseudo-Intellektuellen« wie Schulmeistern oder Sophisten, illustrieren das Selbstbewusstsein dieser Autoren als Mitglieder einer besonderen römischen Elite. Auch wird die Frage erörtert werden, ob es in dieser Zeit so etwas wie ein römisches Pendant der griechischen »Zweiten Sophistik« gab.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 9.20 bis 10.50 Uhr , Beginn: 13.04.2010
HSZ / 401
EmailHeike.Neumann@tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Neumann
Telefonnummer463 3 49 53
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Lektüreübung für Fortgeschrittene: Römer und Germanen

Herr Dr. Peglau

Ob Kimbern und Teutonen, ob Bastarnen, Sueben, Sugamber, Usipeter und Tenkterer, ob die Cherusker unter Arminius, ob die Markomannen, die Bataver, Friesen, Quaden oder Alamannen, Vandalen, Goten, die Langobarden oder Franken sowie andere germanische Stämme, sie alle bereiteten dem römischen Reich zumindest zeitweilig erhebliche Schwierigkeiten. Der Limes bot nur teilweise Schutz; freilich war er auch kulturelle Begegnungsstätte zwischen den Völkern und bot die Gelegenheit zu intensiviertem Warenaustausch. In politisch-militärischer Hinsicht nutzten die Römer verschiedene Mittel, um sich der vordringenden Germanen zu erwehren: Neben Heer und Befestigungsanlagen spielte das Geld eine nicht unerhebliche Rolle, mit dem Waffenstillstand und Frieden erkauft oder sogar germanische Söldner angeworben werden konnten. Schon Caesar verwendete Germanen sehr erfolgreich in seiner Reiterei, die Kaiser umgaben sich häufig mit einer germanischen Prätorianergarde. Von Rom nicht ungern gesehene innergermanische Zwistigkeiten begünstigten zudem lange Zeit den Grenzschutz des Imperium Romanum. ? In einem zu erstellenden Reader werden wir uns einen Überblick über die bunte und wechselvolle Geschichte der unterschiedlichen Völker und Zivilisationen verschaffen.

Voraussetzungen:
sehr gute Lateinkenntnisse.

Übung
2 Semesterwochenstunden
Donnerstag, 16.40 bis 18.10 Uhr , Beginn: 15.04.2010
ZS1 / 304a
EmailMarkus.Peglau@tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Dr. Peglau
Telefonnummer463 3 64 02
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Lektüreübung-Prosa: Attische Redner

Herr Dr. Peglau

Die Tatsache, dass der griechische Begriff Rhetor die politische Betätigung einschließen kann, weist bereits auf den praktischen Stellenwert der Redekunst hin. Besonders greifbar und folgenreich ist dies im Falle des Demosthenes, der wie kaum ein anderer das Tagesgeschehen im Athen des vierten Jahrhunderts v. Chr. bestimmte.
Daneben beinhaltete die Rhetorentätigkeit aber auch das Engagement in einer Schule und das Schreiben von Reden, mit denen man selbst möglicherweise nie auftrat. Dies finden wir etwa bei Isokrates, der im Übrigen eine ganz andere politische Position als Demosthenes verfocht. Gerichtsreden bei Lysias und evtl. der Blick in das Oeuvre weiterer attischer Redner sollen diesen Überblick komplettieren.

Voraussetzungen:
Griechischkenntnisse.

Übung
2 Semesterwochenstunden
Montag, 14.50 bis 16.20 Uhr , Beginn: 12.04.2010
GER / 50
EmailMarkus.Peglau@tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Dr. Peglau
Telefonnummer463 3 64 02
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Proseminar-Dichtung: Martial, Epigramme

Herr Dr. Peglau

Der aus Spanien stammende Dichter M. Valerius Martialis (geb. um 40 n. Chr.) kam im Jahre 64 n. Chr. nach Rom, wo Seneca und Lucan ihn förderten. Nach deren baldigem Tod setzten sich L. Calpurnius Piso, die Witwe Lucans, Plinius der Jüngere und Silius Italicus und andere für ihn ein. Mit Juvenal war er in Freundschaft verbunden.
Überdies genoss er die Gunst der flavischen Kaiser Titus und Domitian, nicht aber in derselben Weise die des Nerva und Trajan, was ihn um 98 n. Chr. zur Rückkehr nach Spanien veranlasste. Dort starb er etwa sechs Jahre später. – 12 Bücher Epigramme greifen die typischen Laster einer Großstadt auf. Daneben gibt es Gelegenheitsgedichte zu Geburtstagen, Heiraten u.a. Wir werden uns, Bezug auf die Vita nehmend, auch dem unangenehmen Thema »Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’« widmen.

Es findet keine Einschreibung statt, aber die Textkenntnisklausur in der 1. Sitzung muss mitgeschrieben und bestanden werden.

Stoff für die Übersetzungsklausur Martial, Epigramme: Prooem; 1,1-1,8; 1,37; 1,47; 1,61; 1,107; 1,110; 1,118; 2,90-92.

Voraussetzungen:
Lateinkenntnisse (u.a. vorzuweisen in einer Textkenntnisklausur in der ersten Sitzung).

Seminar
2 Semesterwochenstunden
Donnerstag, 14.50 bis 16.20 Uhr , Beginn: 15.04.2010
ZS1 / 304a
EmailHeike.Neumann@tu-dresden.de
AnsprechpartnerFrau Neumann
Telefonnummer463 3 49 53
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Vergil, Aeneis (Lektüre für Anfänger)

Frau Lehmann und Herr Dr. Korn

Ziel dieser Übung ist es, v. a. mit Studienanfängern das (gesamte) 7. Buch der Aeneis zu lesen. Der Zielgruppe der Übung entsprechend wird dabei besonderer Wert auf das Verständnis der grundlegenden stilistischen Besonderheiten der Dichtersprache und der Syntax sowie auf die kontinuierliche Verwendung der einschlägigen Hilfsmittel gelegt.

Fortgeschrittene Studenten und weitere Hörer sind ebenfalls willkommen; sie werden in binnendifferenzierender Weise gemäß ihrem jeweiligen Kenntnisstand in die Lehrveranstaltung eingebunden.
Das begleitende Tutorium dient vorrangig der Nachbereitung und Vertiefung der in der Übung gelesenen Textpartien.
Der Leistungsnachweis erfolgt in Form einer Abschlussklausur.

Voraussetzungen:
Lateinkenntnisse.

Übung
4 Semesterwochenstunden
Dienstag, 16.40 bis 18.10 Uhr, HSZ/201 (Ü), Freitag, 14.50 bis 16.20 Uhr, GER/39 (T), Beginn: 13.04.2010
Emailfrumentumdd@aol.com
TelefonnummerHerr Dr. Korn
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Vorlesung-Dichtung: Euripides

Herr Prof. Mueller-Goldingen

Die Vorlesung dient mehreren Zwecken: einer Einführung in die Gedankenwelt des Attischen Theaters, der Porträtierung eines der bedeutendsten Dramatiker der Antike und nicht zuletzt der Suche nach Spuren, die Euripides hinterlassen hat.
Theater hat es immer, auch heute noch, mit Sehweisen der Welt zu tun, mit Annäherungen an die Wirklichkeit und mit hermeneutischen Versuchen, diese Wirklichkeit zu erfassen und zu verstehen. So wird auch die Frage thematisiert werden, wie Euripides die Welt gesehen hat, ob er ein regelrechtes Weltbild hatte und wie er es fertig brachte, Probleme anzusprechen, die uns heute noch angehen, wenn man nur vom historischen Kontext abstrahiert.
Es wird also auch um die Aktualität dieses Theaters gehen und um seinen Einfluss auf das abendländische Theater.

Vorlesung
2 Semesterwochenstunden
Mittwoch, 11.10 bis 12.40 Uhr , Beginn: 14.04.2010
HSZ / E05
EmailChristian.Mueller-Goldingen@tu-dresden.de
AnsprechpartnerHerr Prof. Mueller-Goldingen
Telefonnummer463 3 56 02
Leistungsschein TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Die bühne - das Theater der TU Dresden

Schauspielkurs I - Gruppe A

N.N.

Jedes Semester bietet die bühne einen Schauspielgrundkurs unter Anleitung professioneller Theaterpädagogen an. Angefangen bei so grundlegenden Dingen wie Raumwahrnehmung, Atmosphäre und dem richtigen Umgang mit Körper, Stimme und Rhythmus bis hin zum Annehmen von Spielangeboten, kleinen Improvisationsszenen sowie Figurenentwicklung inklusive des Spiels innerer Vorgänge und der Verwendung von Text und Untertext, werden dort grundlegende Fähigkeiten des darstellenden Spiels vermittelt. Mit Spaß und Spontaneität wird die Wahrnehmung von Raum, Mitspielern und der eigenen Position trainiert, die Möglichkeiten des eigenen Körpers ausgelotet und auch eine kurze Einführung in die Stückentwicklung gegeben. 

Wenn Du Spaß an Theater hast, nach einem körperlichen Ausgleich zu Studium oder Arbeit suchst oder aber auch einfach nur den Kopf freibekommen möchtest, bist Du hier richtig. Vorkenntnisse brauchst Du erst einmal keine und vor Publikum gestellt wirst Du auch nicht, es gibt also keinen Grund zur Panik.

Grundsätzlich richtet sich der Kurs an alle, die sich fürs Schauspiel interessieren, aber bisher wenig Erfahrungen sammeln konnten, sowie an alle, die sich einfach nur ausprobieren oder ihre Kenntnisse auffrischen wollen. Wir empfehlen außerdem allen, die gerne an der bühne mitspielen möchten, die Teilnahme an diesem Kurs, da dort Techniken und Fähigkeiten vermittelt werden, die später im Probenprozess immer wieder auftauchen. Falls Du schon lange Theater spielst und dich fragst, ob der Kurs etwas für dich ist oder Du am liebsten gleich in einer Inszenierung mitspielen würdest, denn schreib uns einfach eine E-Mail und wir schauen gemeinsam nach einer Antwort. 

chrissi@die-buehne.net

http://www.die-buehne.net/schauspielkurs1.html

Übung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 18.15 bis 20.15 Uhr , Beginn: 13.04.2010
WEB/ 122
Emailcarola.unser@die-buehne.net
AnsprechpartnerFrau Unser
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Schauspielkurs I - Gruppe B

Herr Strobel

Jedes Semester bietet die bühne einen Schauspielgrundkurs unter Anleitung professioneller Theaterpädagogen an. Angefangen bei so grundlegenden Dingen wie Raumwahrnehmung, Atmosphäre und dem richtigen Umgang mit Körper, Stimme und Rhythmus bis hin zum Annehmen von Spielangeboten, kleinen Improvisationsszenen sowie Figurenentwicklung inklusive des Spiels innerer Vorgänge und der Verwendung von Text und Untertext, werden dort grundlegende Fähigkeiten des darstellenden Spiels vermittelt. Mit Spaß und Spontaneität wird die Wahrnehmung von Raum, Mitspielern und der eigenen Position trainiert, die Möglichkeiten des eigenen Körpers ausgelotet und auch eine kurze Einführung in die Stückentwicklung gegeben. 

Wenn Du Spaß an Theater hast, nach einem körperlichen Ausgleich zu Studium oder Arbeit suchst oder aber auch einfach nur den Kopf freibekommen möchtest, bist Du hier richtig. Vorkenntnisse brauchst Du erst einmal keine und vor Publikum gestellt wirst Du auch nicht, es gibt also keinen Grund zur Panik.

Grundsätzlich richtet sich der Kurs an alle, die sich fürs Schauspiel interessieren, aber bisher wenig Erfahrungen sammeln konnten, sowie an alle, die sich einfach nur ausprobieren oder ihre Kenntnisse auffrischen wollen. Wir empfehlen außerdem allen, die gerne an der bühne mitspielen möchten, die Teilnahme an diesem Kurs, da dort Techniken und Fähigkeiten vermittelt werden, die später im Probenprozess immer wieder auftauchen. Falls Du schon lange Theater spielst und dich fragst, ob der Kurs etwas für dich ist oder Du am liebsten gleich in einer Inszenierung mitspielen würdest, denn schreib uns einfach eine E-Mail und wir schauen gemeinsam nach einer Antwort. 

chrissi@die-buehne.net

http://www.die-buehne.net/schauspielkurs1.html

Übung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 18.15 - 20.15 Uhr, Beginn: 13.04.2010
WEB/ 222
Emailcarola.unser@die-buehne.net
AnsprechpartnerFrau Unser
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Schauspielkurs I - Gruppe C

Herr Schmidt

Jedes Semester bietet die bühne einen Schauspielgrundkurs unter Anleitung professioneller Theaterpädagogen an. Angefangen bei so grundlegenden Dingen wie Raumwahrnehmung, Atmosphäre und dem richtigen Umgang mit Körper, Stimme und Rhythmus bis hin zum Annehmen von Spielangeboten, kleinen Improvisationsszenen sowie Figurenentwicklung inklusive des Spiels innerer Vorgänge und der Verwendung von Text und Untertext, werden dort grundlegende Fähigkeiten des darstellenden Spiels vermittelt. Mit Spaß und Spontaneität wird die Wahrnehmung von Raum, Mitspielern und der eigenen Position trainiert, die Möglichkeiten des eigenen Körpers ausgelotet und auch eine kurze Einführung in die Stückentwicklung gegeben. 

Wenn Du Spaß an Theater hast, nach einem körperlichen Ausgleich zu Studium oder Arbeit suchst oder aber auch einfach nur den Kopf freibekommen möchtest, bist Du hier richtig. Vorkenntnisse brauchst Du erst einmal keine und vor Publikum gestellt wirst Du auch nicht, es gibt also keinen Grund zur Panik.

Grundsätzlich richtet sich der Kurs an alle, die sich fürs Schauspiel interessieren, aber bisher wenig Erfahrungen sammeln konnten, sowie an alle, die sich einfach nur ausprobieren oder ihre Kenntnisse auffrischen wollen. Wir empfehlen außerdem allen, die gerne an der bühne mitspielen möchten, die Teilnahme an diesem Kurs, da dort Techniken und Fähigkeiten vermittelt werden, die später im Probenprozess immer wieder auftauchen. Falls Du schon lange Theater spielst und dich fragst, ob der Kurs etwas für dich ist oder Du am liebsten gleich in einer Inszenierung mitspielen würdest, denn schreib uns einfach eine E-Mail und wir schauen gemeinsam nach einer Antwort. 

chrissi@die-buehne.net

http://www.die-buehne.net/schauspielkurs1.html

Übung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 20.30 bis 22.30 Uhr, Beginn: 13.04.2010
WEB/ 136
Emailcarola.unser@die-buehne.nete
AnsprechpartnerFrau Unser
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

Schauspielkurs II

Herr Strobel

Seit dem Sommersemester 2008 haben wir unser Kursangebot erweitert und bieten jetzt einen Aufbaukurs zum Schauspielkurs I an, in dem alle im ersten Kurs erworbenen Fähigkeiten nochmals ausführlich vertieft und dann auf ein Theaterstück angewendet werden, so dass am Ende eine eigene kleine Inszenierung dabei herauskommt.

Anmeldung unter chrissi@die-buehne.net

http://www.die-buehne.net/schauspielkurs2.html

Übung
2 Semesterwochenstunden
Dienstag, 20.30 bis 22.30 Uhr , Beginn: 13.04.2010
WEB / 222
Emailcarola.unser@die-buehne.nete
AnsprechpartnerFrau Unser
TeilnahmescheinAngebot auch für Gasthörer

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