Das Institut
Das IBAD steht für eine transdisziplinäre Lehr- und Forschungshaltung, die sich in der Tradition der europäischen Geistesgeschichte verortet weiß und zugleich aktuelle Phänomene der Baukultur mit ihren Chancen und Risiken betrachtet. Auf dem methodischen und inhaltlichen Fundament der Baugeschichte werden theoretische und praktische Fragestellungen behandelt, die vom konkreten Betrachtungszusammenhang zum kulturwissenschaftlichen Grundlagendiskurs aber auch in die Bereiche der entwerferischen und planerischen Umsetzung führen. Die Denkmalpflege fragt nach dem kulturellen Gedächtnis der Gesellschaft und nach dem Umgang mit historisch wertvoller Bausubstanz. Die Architekturtheorie ergänzt all das aus dem Blickwinkel einer als phänomenologisch-hermeneutischen Disziplin, der es um das grundsätzliche Verhältnis von Architektur und Gesellschaft geht. Darüber hinaus bildet das Institut eine wichtige und notwendige Brücke zwischen der Architektur als einer wissenschaftlich fundierten Praxis, die ihre eigenen Forschungsgebiete umfasst, und den Kultur- bzw. Gesellschaftswissenschaften allgemein. So sucht das IBAD in kollegialer Verbindung theoretischer, historischer und entwurfsorientierter Lehr- und Forschungsgebiete die transdisziplinäre Arbeitsweise zu verwirklichen, die das Architekturstudium und das Berufsfeld Architektur in besonderer Weise kennzeichnet.