Abgeschlossene Abschlussarbeiten
Eine Liste mit Themenvorschläge für Abschlussarbeiten zur Erlangung des Diplom- oder Mastergrades und des Bakkalaureats sowie für Projektarbeiten finden Sie auf der Seite des Instituts.
Folgende Abschlussarbeiten wurden an der Professur für Wasserbau betreut:
Ermittlung physikalischer Haftungs- und Reibungskomponenten von Dichtungen auf Betonoberflächen unter Wasser sowie Vorbereitung von Modellversuchen im Naturmaßstab
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Gültner, Peter-Stefan
Betreuer
- Dr.-Ing. Torsten Heyer
Weitere Betreuer
Norbert Fischer
Abstract
Gegenständlich wird die Dichtungsreibung und ihre Reaktionswirkung für eine vorgegebene ruhende Stahlwasserbaukonstruktion als Praxisbeispiel untersucht. Hintergrund
ist, dass die Tauchtunnelkonstruktion, die als Inspektions- und Instandsetzungshilfsmittel projektiert wird, aufgrund der nachweisrelevanten DIN 19704-1: 2014-11 ohne
Reibungsansatz einzelne anwendungsrelevante Nachteile besitzt. Ob die zu erwartenden Dichtungs- und Elastomerreaktionen im Betriebsfall tatsächlich eine stabilisierende
Wirkung haben, wird mittels physikalischer Haftungs- und Reibungskomponenten untersucht. Hierzu wird zunächst die Dichtungsreaktion der verwendeten Elastomere mittels mechanischer
Analogiemodelle prognostiziert und ergebnisoffen auf die einzuleitenden Kräfte der Dichtung im naturmaßstäblichen Modell übertragen. Die dabei simulationsabhängig
zu ermittelnden Parameter, wie Reibkraft, Flächenpressung und Temperatur werden beschrieben und fließen hinsichtlich ihrer Versuchsanordnung in die Klärung der weiteren
Fragestellung ein. Im Ergebnis hat sich bestätigt, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Tribologie und Rheologie im konkreten Anwendungsfall übertragbar sind und bei Berücksichtigung
der Dichtungsreibung Konstruktionsoptimierungen beim Lagesicherheitsnachweis und damit wirtschaftliche Vorteile erwarten lassen.
ist, dass die Tauchtunnelkonstruktion, die als Inspektions- und Instandsetzungshilfsmittel projektiert wird, aufgrund der nachweisrelevanten DIN 19704-1: 2014-11 ohne
Reibungsansatz einzelne anwendungsrelevante Nachteile besitzt. Ob die zu erwartenden Dichtungs- und Elastomerreaktionen im Betriebsfall tatsächlich eine stabilisierende
Wirkung haben, wird mittels physikalischer Haftungs- und Reibungskomponenten untersucht. Hierzu wird zunächst die Dichtungsreaktion der verwendeten Elastomere mittels mechanischer
Analogiemodelle prognostiziert und ergebnisoffen auf die einzuleitenden Kräfte der Dichtung im naturmaßstäblichen Modell übertragen. Die dabei simulationsabhängig
zu ermittelnden Parameter, wie Reibkraft, Flächenpressung und Temperatur werden beschrieben und fließen hinsichtlich ihrer Versuchsanordnung in die Klärung der weiteren
Fragestellung ein. Im Ergebnis hat sich bestätigt, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Tribologie und Rheologie im konkreten Anwendungsfall übertragbar sind und bei Berücksichtigung
der Dichtungsreibung Konstruktionsoptimierungen beim Lagesicherheitsnachweis und damit wirtschaftliche Vorteile erwarten lassen.
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Bau, Betrieb, Unterhaltung, Überwachung und Sanierung von wasserbaulichen/wasserwirtschaftlichen Systemen
- Flussbau
Schlagwörter
Tauchtunnel, Dichtung, Reibung, Haftung
Berichtsjahr
2019