Vertiefungsstudium: Baubetriebswesen
In der Vertiefung Baubetriebswesen werden den Studierenden neben dem technischen Wissen gleichzeitig kaufmännische und juristische Kenntnisse vermittelt, die sie in die Lage versetzen, komplexe Bauaufgaben in leitender Funktion im Unternehmen, im Planungsbüro, in Behörden, bei Bauträgern, bei Investoren oder auch in Banken zu entwickeln, zu leiten, zu überwachen und zu managen. Die Wahl der Vertiefung erfolgt durch die Studierenden nach dem 4. Semester.
Im 5. Semester beginnen die Pflichtmodule der Vertiefung Baubetriebswesen. Diese umfassen die Module Grundlagen der Bauplanung, Aufbauwissen der Bauausführung sowie ein Wahlpflichtmodul aus dem Angebot der Fakultät. Die Lehrinhalte innerhalb der Pflichtmodule Baubetriebswesen setzen sich zusammen aus ausgewählten und aufeinander abgestimmten Themen der Bauverfahrenstechnik und der Bauwirtschaft. Diese Module sind bis zum 8. Semester abzuschließen. Das Vertiefungsstudium Baubetriebswesen im 5. bis 8. Semester erlaubt den Studierenden weit reichende Wahlmöglichkeiten aus dem Angebot der Fakultät. Neben den Pflichtmodulen Aufbauwissen der Bauplanung und Bauleitung und Baurecht dürfen ein weiteres Modul aus dem Katalog Baubetriebswesen (Anlage 3.3 der Studienordnung), drei Module aus den Angeboten der Fakultät und ein technisches Modul aus dem Angebot der Hochschule frei gewählt werden. Die Berufsorientierte Allgemeine Qualifikation fördert eine Spezialisierung, die auf den späteren Berufseinstieg und das berufliche Umfeld vorbereitet.
Neben vier Pflichtmodulen sind im Vertiefungsstudium insgesamt sechs Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Durch die individuelle Wahl der Wahlpflichtmodule kann jeder Studierende nach seinen speziellen Interessen Schwerpunkte setzen. Eine freie aber gezielte Zusammenstellung der angebotenen Wahlpflichtmodule erlaubt eine Orientierung in baubetrieblicher Ausrichtung hin zur Bauausführung, Projektentwicklung oder Projektsteuerung, aber die Wahl erlaubt auch die Bildung weiterer Schwerpunkte der übrigen Vertiefungen.
Im 9. Semester findet die Projektarbeit statt. Darin werden die im Verlauf des Studiums erworbenen theoretischen Kenntnisse und methodischen Fähigkeiten zur Lösung praxisbezogener und konkreter Aufgabenstellungen bei Praxispartnern im In- oder Ausland angewandt. Die Studierenden haben in der Vertiefung Baubetriebswesen somit die Möglichkeit, durch ihre Bewerbung bei einem Unternehmen, einem Planungs- oder Dienstleistungsbüro erste Schritte in der Berufspraxis zu machen. Nicht selten findet sich so der spätere Arbeitgeber.
Den Abschluss des Studiums bildet die Diplomarbeit im 10. Semester. Auch hier erfolgt die Betreuung häufig in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Baupraxis.
Verantwortlicher Hochschullehrer: Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle.
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