Untersuchungen zum Raumbezug populationsökologischer und biozoenologischer Parameter aus freilandökologischer Punktdaten erfassung am Beispiel epigäischer Raubarthropoden
Projektleiter: Frau Prof. Dr. Mechthild Roth,
Projektmitarbeiter: Herr Dipl.-Ing. Forstwirtschaft Hans-Peter Reike, Frau Ursula Naumann,
Laufzeit: bis 2002
Finanzierung: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Externe Kooperationspartner: Fachbereich Naturschutz, Universität Marburg
Interne Kooperationspartner: Institut für Nachrichtentechnik, Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik
Schlagworte: harmonic radar, Radiotelemetrie, epigäische Raubarthropoden, Carabidae, Araneae
Kurzbeschreibung:
Epigäische Raubarthropoden besetzen in Forst- und Agrarökosystemen wichtige ökologische Nischen. Das gilt besonders für die Produktions- und Naturschutzfunktionen dieser Lebensräume. Die Erfassung von Struktur- und Funktionsparametern epigäischer Raubarthropoden beruht fast immer auf etablierten freilandökologischen Verfahren, die durch ihren punktuellen Charakter der Datenerhebung nur begrenzt in den Raum übertragbar sind. Gerade in Lebensräumen mit hoher Strukturdiversität, wie sie für weite Teile der sächsischen Kulturlandschaft typisch sind, sind der Aussagefähigkeit solcher Daten zur Biotopbindung, Aktivitätsdynamik und Homerange-Größen und damit auch zu den Raumdimensionen der Funktionalität von Individuen, Populationen oder Zönosen enge Grenzen gesetzt. Ziel des Vorhabens ist es, mit Hilfe radiotelemetrischer Verfahren Aktionsraumgrößen und Habitatpräferenzen häufiger einheimischer Raubarthropoden zu erfassen, um daraus Rückschlüsse auf die räumlichen Dimensionen der Leistungen im Ökosystem zu ziehen.
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