Wiederansiedelung des Ziesels (Wiederansiedlung des Europäischen Ziesels - Spermophilus citellus (Linnaeus, 1766) - in Deutschland (Osterzgebirge)
Projektleiter: Frau Prof. Dr. Mechthild Roth, Wolfgang Riether (Landesverband BUND Sachsen), Gerhardt Herrmann (BUND Sachsen)
Projektmitarbeiter: Frau Antje Jenß
Laufzeit: Mai 2007 bis 2009
Finanzierung: Haushalt
Schlagworte: Wiederansiedelung, Ziesel, Telemetrie
Kurzbeschreibung:
Das Europäische Ziesel ist laut der Roten Liste (BLAB et al. 1994) nach Wildpferd und Braunbär die jüngste ausgestorbene Säugetierart Deutschlands. Deshalb hat es sich der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Sachsen, W. Riether) zur Aufgabe gemacht, diese rattengroße Nagetierart im Rahmen eines Wiederansiedelungsprojektes (in Zusammenarbeit mit dem Heimattiergarten Riesa, G. Herrmann und dem Förderverein für die Natur des Osterzgebirges e.V., B. König) in seinem ehemaligen Verbreitungsareal im Osterzgebirge wieder heimisch zu machen.
Während der Aktivitätsperiode 2007 führte man eine erste Aussetzungsaktion durch, die von der Professur für Forstzoologie der Technischen Universität Dresden im Rahmen einer Diplomarbeit wissenschaftlich begleitet wurde und weiter beobachtet wird.
Publikationen:
JENß-RATSCHKER, Antje (2011): Untersuchungen zur Raumnutzung des Europäischen Ziesels - Spermophilus citellus (Linnaeus, 1766)- im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojektes im Osterzgebirge - Erfolgsaussichten und Empfehlungen. - Diplomarbeit, Professur für Forstzoologie, Inst. f. Forstbotanik u. Forstzoologie, TU Dresden, Tharandt.