Hitzewelle
Siehe auch Wetterlexikon des DWD: Eine Hitzewelle ist eine mehrtägige Periode mit ungewöhnlich hoher thermischer Belastung. Eine Hitzewelle ist ein Extremereignis, welches die menschliche Gesundheit, die Ökosysteme und die Infrastruktur schädigen kann. In unseren Breiten treten Hitzewellen häufig im Zusammenhang mit andauernden sommerlichen Hochdrucklagen (Hochdruckgebiet) auf.
International existiert keine einheitliche Definition für eine Hitzewelle. DWD-Definition: Individuell für jeden Rasterpunkt wird aus den täglichen Temperaturmaxima der Referenzperiode (1961-1990) ein Schwellenwert für jeden Tag - entsprechend dem 98-Perzentil - berechnet. Um die Datenbasis von 30 Werten (1961-1990) zu vergrößern, werden auch die 15 Tage vor und nach dem Termin verwendet, was die Datenbasis auf 930 Werte erhöht und auch zu einer Glättung führt. Liegen die aktuellen Rasterwerte des Temperaturmaximums an 3 aufeinanderfolgenden Tagen oder mehr über diesem Klima-Schwellwert und über 28 °C so liegt für das markierte Gebiet und die Periode eine Hitzewelle vor.