Mental Map – kognitive Karte
Eine "Mental Map" (auch kognitive Karte) stellt eine räumliche Repräsentation von Erfahrungen und Wahrnehmungen dar (vgl. Ziervogel 2011). Die Methode wird in der sozialwissenschaftlichen Forschung oder in partizipativen Planungsprozessen (vgl. Pfeiffer et al. 2008) verwendet, um das Empfinden von Befragten in ihrer räumlichen Umgebung zu analysieren. Im Rahmen des HeatResilientCity-Projektes wurde mithilfe der Mental Map Methode die subjektive Hitzebelastung im Wohnumfeld von Bürger*innen erfasst. Die Quartiersebene wurde dabei als alltäglicher Bewegungs-, Erfahrungs- und Lebensraum angesehen. Teilnehmende der Befragung konnten mithilfe von Strichen und Punkten angeben, welche Orte und Wege sie im Sommer als heiß bzw. kühl wahrnehmen.