Oct 09, 2020
Kranzniederlegung am 6. Oktober im Gedenken an Johann Andreas Schubert
Vor 150 Jahren starb Johann Andreas Schubert
Für drei herausragende Entwicklungs- und Ingenieurleistungen, die weltweit eine besondere Faszination ausüben – die erste deutsche Lokomotive »Saxonia«, das Dampfschiff »Königin Maria« und die »Göltzschtalbrücke« – ist er berühmt geworden: Johann Andreas Schubert.
Das Werk des angesehenen Professors, dessen Todestag sich am 6. Oktober 2020 zum 150. Male jährte, erfreut sich bis heute weit über Dresden und Sachsen hinaus großen Interesses.
Als einer der letzten Universalisten unter den Polytechnikern des 19. Jahrhunderts hat er vor allem ein weit gespanntes, fast den gesamten Fächerkanon seiner Bildungsanstalt überspannendes Werk hinterlassen.
Schuberts Spuren in Technik und Industrie sowie als Direktor der »Königlich-Technischen Bildungsanstalt Dresden«, der Vorgängerin der TU Dresden, sind markant und nachhaltig.
Im Bereich der Verkehrswissenschaften dient Johann Andreas Schubert auch heute noch als Vorbild für eine Verkehrswissenschaft, die Infrastruktur, Fahrzeuge und Betrieb gleichermaßen und interdisziplinär als Gesamtsystem betrachtet.
Die TUD ehrte den u.a. "Eisenbahn"-Pionier als einen ihrer bedeutenden Lehrer am 6. Oktober 2020 mit einer Kranzniederlegung auf dem Dresdner Inneren Matthäusfriedhof. Als Vertreter der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" war Herr Prof. Dr.-Ing. Rainer König bei dieser Würdigungsveranstaltung zugegen.