Projekte
EXIST-Gründerstipendium: Classic-OBD
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Das Interesse an klassischen Kraftfahrzeugen (Oldtimern) hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen nehmen historische Fahrzeuge aufgrund ihrer Wertstabilität verstärkt die Funktion einer Wertanlage ein, zum anderen dienen sie einer zum Teil sehr zahlungskräftigen Klientel als individuelles Statussymbol. Die Instandhaltung solcher Fahrzeuge wird zu großen Teilen von den Besitzern selbst und Spezialwerkstätten durchgeführt. Im Gegensatz zu modernen Kraftfahrzeugen sind in klassischen Fahrzeugen jedoch kaum Sensoren und keinerlei OnBoard-Diagnosesysteme vorhanden, was die Fehlersuche und die Reparatur stark erschwert. Zudem kommt es bei Oldtimern auch häufig zu fatalen Motorenschäden, da die Fahrer ihre Fahrzeuge unbewusst überbeansprucht haben, da wichtige Parameter wie bspw. Drehzahl oder Öldruck aufgrund der fehlenden Sensorik nicht erfasst und angezeigt werden können. Gleichzeitig ist eine zunehmende Vernetzung und Datenanalyse mit Hilfe allgegenwärtiger mobiler Datentechnik im Straßenverkehr zu beobachten, wovon der Oldtimersektor aufgrund fehlender elektronischer Systeme bisher ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieses Problems hat das Gründerteam auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen und getrieben von eigener negativer Erfahrung mit Schäden an historischen Motoren ein innovatives modulares Diagnosesystem für historische Fahrzeuge entwickelt. Mithilfe dieses Systems können nachträglich Sensoren in Oldtimer integriert werden, deren Messdaten drahtlos direkt auf mobile Endgeräte übertragen und durch eine App in Echtzeit ausgewertet und angezeigt werden können. Damit gehen der Aufbau eines neuartigen elektronischen Messsystems, die Programmierung einer speziellen App und die designtechnische Anpassung an den Oldtimersektor einher. Das Gründerteam setzt sich aus Dipl.-Ing. Henry Kutz und Dipl.-Bw. (BA) Patrick Hohnetz zusammen und wird vom Ideengeber Dipl.-Ing. Frank Hermsdorf unterstützt. Die Gründer können dabei auf umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Motorenanalyse, Messtechnik, mobile Datenerfassung und App-Entwicklung sowie langjährige Erfahrungen im Bereich Marketing und Vertrieb in der Realwirtschaft zurückblicken. In den umfangreichen Marktanalysen konnte kein direkter Wettbewerber mit einem identischen Produkt ermittelt werden, es existieren lediglich Teillösungen, die jedoch für den Oldtimermarkt nicht oder nur bedingt geeignet sind. Für diesen Markt konnte ein Gesamtvolumen von derzeit mind. 7.3 Mio. Fahrzeugen weltweit ermittelt werden, mit Wachstumsraten von bis zu 10% in den letzten 10 Jahren. [VDA15] Das tatsächliche Marktpotenzial liegt mit dem entwickelten umsetzbaren Preismodell insgesamt bei etwa 590 Mio. €
Das geplante Geschäftsmodell umfasst den Vertrieb eines innovativen modularen Diagnosetools für historische Fahrzeuge aller Art und die Evolution und stetige Erweiterung dieses Werkzeuges zur Verbesserung der technischen Kenntnisse sowie der informativen Vernetzung der Besitzer. Parallel wird weiterhin ein Dienstleistungsbetrieb zur Vermessung von klassischen Motoren aufgebaut, der gleichzeitig zur Entwicklung und Validierung des neuartigen Werkzeuges dient und das Testen neuartiger mobiler Sensortechnik ermöglicht.
Zur Lösung dieses Problems hat das Gründerteam auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen und getrieben von eigener negativer Erfahrung mit Schäden an historischen Motoren ein innovatives modulares Diagnosesystem für historische Fahrzeuge entwickelt. Mithilfe dieses Systems können nachträglich Sensoren in Oldtimer integriert werden, deren Messdaten drahtlos direkt auf mobile Endgeräte übertragen und durch eine App in Echtzeit ausgewertet und angezeigt werden können. Damit gehen der Aufbau eines neuartigen elektronischen Messsystems, die Programmierung einer speziellen App und die designtechnische Anpassung an den Oldtimersektor einher. Das Gründerteam setzt sich aus Dipl.-Ing. Henry Kutz und Dipl.-Bw. (BA) Patrick Hohnetz zusammen und wird vom Ideengeber Dipl.-Ing. Frank Hermsdorf unterstützt. Die Gründer können dabei auf umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Motorenanalyse, Messtechnik, mobile Datenerfassung und App-Entwicklung sowie langjährige Erfahrungen im Bereich Marketing und Vertrieb in der Realwirtschaft zurückblicken. In den umfangreichen Marktanalysen konnte kein direkter Wettbewerber mit einem identischen Produkt ermittelt werden, es existieren lediglich Teillösungen, die jedoch für den Oldtimermarkt nicht oder nur bedingt geeignet sind. Für diesen Markt konnte ein Gesamtvolumen von derzeit mind. 7.3 Mio. Fahrzeugen weltweit ermittelt werden, mit Wachstumsraten von bis zu 10% in den letzten 10 Jahren. [VDA15] Das tatsächliche Marktpotenzial liegt mit dem entwickelten umsetzbaren Preismodell insgesamt bei etwa 590 Mio. €
Das geplante Geschäftsmodell umfasst den Vertrieb eines innovativen modularen Diagnosetools für historische Fahrzeuge aller Art und die Evolution und stetige Erweiterung dieses Werkzeuges zur Verbesserung der technischen Kenntnisse sowie der informativen Vernetzung der Besitzer. Parallel wird weiterhin ein Dienstleistungsbetrieb zur Vermessung von klassischen Motoren aufgebaut, der gleichzeitig zur Entwicklung und Validierung des neuartigen Werkzeuges dient und das Testen neuartiger mobiler Sensortechnik ermöglicht.
Zeitraum
01.06.2016 - 31.05.2017
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr Dr.-Ing. Tilo Roß
Finanzierungseinrichtungen
- Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
- Europäischer Sozialfonds (ESF)
Kooperationspartnerschaft
national
Externe Kooperationspartner
- hoots classic GmbH, - (Deutschland)
Website zum Projekt
Zugeordnete Profillinie
Energie, Mobilität und Umwelt
Relevant für den Umweltschutz
Ja
Relevant für Multimedia
Ja
Relevant für den Technologietransfer
Ja
Schlagwörter
Diagnose
Berichtsjahr
2016