Themen für studentische Arbeiten
Aktuell vorbereitete Themenangebote für Studien-, Master- und Diplomarbeiten an der Professur für Bahnverkehr, öffentlicher Stadt- und Regionalverkehr finden Sie in dem Themenspeicher. Für weiterführende Informationen wenden Sie sich an den aufgeführten Mitarbeiter.
Themenspeicher studentischer Arbeiten
In einem Knotenpunkt des Schienengüterverkehrs, der unter anderem der Anbindung eines bedeutenden deutschen Binnenhafens und weiterer Gleisanschlüsse dient, sind die vorhandenen Kapazitäten erschöpft und die Betriebsprozesse gegenwärtig nur mit hohem Aufwand produzierbar. Vor dem Hintergrund erwarteter Mengensteigerungen ist daher auf Basis einer umfassenden Analyse von betrieblichen und logistischen Anforderungen unter Berücksichtigung der örtlichen Randbedingungen ein zukunftsfähiges Infrastruktur- und Betriebskonzept für den Bahnhof abzuleiten, welches eine Verringerung des betrieblichen Aufwands ermöglicht und zugleich ausreichende Kapazitätsreserven für ein Wachstum im Schienengüterverkehr schafft.
Kontakt: Dr.-Ing. Jan Eisold Tel: 0351 463-42390
Im Schienenverkehr können Güter unterschiedlichster Größe transportiert werden. Die Beförderung lademaßüberschreitender Transportgüter unterliegt jedoch gewissen Einschränkungen und ist organisatorisch anspruchsvoll. Jedoch steigt die Attraktivität von Schienentransporten, unter anderem durch die höhere CO2-Bilanz des Straßenverkehrs und die durch Witterungsbedingungen sinkende Zuverlässigkeit der Binnenschifffahrt. Vor diesem Hintergrund soll ein Vergleich zwischen verschiedenen Transportmodi und Transportwegen von Generatoren durchgeführt werden. Dazu sollen vor allem die wirtschaftlichen Aspekte des Laufweges anhand eines Praxisbeispiels berücksichtigt werden. Ziel der Arbeit ist es, eine Methodik zur Identifikation geeigneter Transportwege und deren Bewertung aus unternehmerischer Perspektive zu entwickeln.
Die Bearbeitung der Aufgabenstellung kann mit einem Praktikum bei Siemens Energy in Erfurt verbunden werden.
Zur Gestaltung und Bemessung von Gleisgruppen können unterschiedliche eisenbahnbetriebswissenschaftliche Ansätze und Verfahren genutzt werden. Bei der DB Netz AG ist aktuell das Verfahren LUKS Gleise etabliert, welches auf der Bedienungstheorie basiert. Aktuell wird ein neuartiges Verfahren entwickelt, welches auf Grundlage der mathematischen Optimierung arbeitet. Die beiden Verfahren sollen hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit, der Abbildungsgenauigkeit und der erzielbaren Ergebnisse anhand beispielhafter Anwendungsfälle verglichen werden. Aus diesen Untersuchungen sind zudem geeignete Rückschlüsse für die weitere Entwicklung und Anwendung des neuartigen Verfahrens abzuleiten.
Kontakt: Dr.-Ing. Jan Eisold Tel: 0351 463-42390
Der Schienengüterverkehr lässt sich in die Produktionsarten Ganzzugverkehr (GV), kombinierter Verkehr (KV) und Einzelwagenverkehr (EV) einteilen. Während die Verkehrsleistung im KV in den vergangenen Jahren stetig angestiegen ist, stagnierte die erbrachte Verkehrsleistung im EV. Vor dem Hintergrund umfangreicher Infrastruktur und kostenintensiver Wagenbehandlungen, ist der EV eine sehr anspruchsvolle Produktionsform. Attraktivitätssteigerungen könnten ein steigendes Transportaufkommen ermöglichen und durch damit eintretende economies of scale eine Wirtschaftlichkeit ermöglichen. Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen dieser Abschlussarbeit untersucht werden wie aktuelle Hemmnisse des EV durch eine Konsolidierung von EV und KV überwunden werden können.
Kontakt: Maurice Krauth M.Sc. Tel: 0351 463-36626
Im Schienengüterverkehr nimmt der Einzelwagenverkehr (EV) weiterhin eine signifikante Position ein. Die Steuerung der Wagenströme im Netz erfolgt durch die Einzelwagenverkehrssteuerung (EV-Steuerung). Das primäre Ziel besteht darin, sowohl eine Überlastung von Strecken als auch von Zugbildungsanlagen (ZBA) zu verhindern. Eine Entlastung der Steuerung könnte durch die Ausgestaltung eines robusten Netzwerks erfolgen. Dazu sollen im Rahmen dieser Abschlussarbeit verschiedene Maßnahmen zu einer robusteren Ausgestaltung untersucht werden. Ziel ist es die Abhängigkeit zwischen Leistungsfähigkeit und Robustheit (resilience) zu bestimmen, um somit die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit quantifizieren zu können.
Kontakt: Maurice Krauth M.Sc. Tel: 0351 463-36626
Eignung der Themen für S = Studienarbeit, M = Masterarbeit, D = Diplomarbeit
Eine Bearbeitung der oben genannten Themen kann in der Regel kurzfristig begonnen werden.
Hinweise und Vorlagen
Hinweise, Vorlagen und ergänzende Angebote zur Unterstützung bei der Erstellung Ihrer studentischen Arbeit finden Sie hier.