Einrichtungen
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Die Professur für Verkehrsprozessautomatisierung hat zur Aufgabe:
- Studierende auf hohem wissenschaftlichen Niveau, aber nicht losgelöst von der Praxis, auf den Gebieten Verkehrssteuerungstechnik, Verkehrsleitsysteme und der Verkehrsprozessautomatisierung auszubilden und zu befähigen, als Absolventen unserer Universität in Industrie, Verwaltung oder in Ingenieurbüros wesentlich an der Verbesserung der Verkehrssysteme mitzuwirken,
- auf dem Gebiet von Forschung maßgebliche Beiträge zur Weiterentwicklung der Verkehrswissenschaften zu leisten, die Entwicklung und Erprobung innovativer Verfahren und Methoden voranzutreiben und
- die wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen mit entsprechenden Partnern praxiswirksam in der Region zur Verbesserung des Verkehrs beispielhaft anzuwenden und umzusetzen.
Zur Bewältigung dieser Zielstellungen dienen der Professur folgende Labore, von denen sich einige noch im Aufbau befinden:
Leitzentralen-Labor (LZ-Lab)
- Testfeld für Ausrüstung und Gestaltung von Leitzentralen (ÖV+IV), Praktika, Entwicklungs- und Erprobungsfeld für optimal gestaltete Leitzentralen
- Bedienplatz Produktivsysteme: VAMOS-Zentrale Dresden
- Bedienplatz für Forschungsarbeiten und Untersuchungen von Bedienoberflächen, Präsentationen.
- Das Leitzentralen-Labor dient dabei nicht nur Ausbildungszwecken. In diesem Labor ist auch die VAMOS-Zentrale des Dresdner Verkehrsmanagementsystems installiert. Zu dieser VAMOS-Zentrale gehört ein umfangreiches Hintergrundsystem, bestehend aus mehreren vernetzten Servern, die im 24h-Betrieb arbeiten. Hier befindet sich auch die Verkehrsdatenzentrale von Dresden, wo alle online-Verkehrsdaten aus dem Stadtgebiet der Landeshauptstadt und von den Autobahnen in Sachsen zusammenlaufen, ausgewertet werden und in ein aktuelles dynamisches Verkehrslagemodell (das georeferenzierte Datenbanksystem VAMOS-DVM) überführt werden.
Telematik-Software-Labor (TS-Lab)
- Labor zur Entwicklung und zum Test von Softwarelösungen (Eigenentwicklungen und kommerzielle Produkte) für verschiedene Aufgabenbereiche, insbesondere Verkehrstelematik (Verkehrsingenieur-Arbeitsplätze mit verschiedener Software, u.a. LISA, Siemens P2, weiterhin VISUM, VISSIM, Entwicklungssysteme für Künstliche neuronale Netze, Fuzzy-Control, Genetische Algorithmen, Software für Verkehrsflusssimulation, Geographische Informationssysteme)
Fahrsimulator-Labor (FS-Lab)
- Labor zur Entwicklung von Verfahren zur Optimierung von Zugfahrten, insbesondere zu energieoptimalen Fahrweisen und zu energieoptimalen Betriebssteuerungen
- Fahrsimulator, bestehend aus einem Original-Triebfahrzeug-Führerstand BR425 und Videoprojektion
- vergleichende Untersuchungen am Führerstand zu konventionellen und rechnergestützten Fahrweisen
- Nachweis von Einsparungspotentialen
- praxisnahes Testfeld für Fahrerassistenzsysteme in Bahnsystemen
Labor für Verkehrssteuerungstechnik und Verkehrsinformation (VST-Lab)
- Hardware und deren Ansteuerung/Steuerungstechnik für praxisnahe Ausbildung/Praktika (LSA und LSA-Modelle, WVZ-Prismenwender, Vario-Anzeige, SPS-Steuerung, IRIS-Komponenten, Haltestellen-Anzeiger, Bordrechner, Navigations-Systeme, Fahrer-Assistenzsysteme)
- Test und Demonstration von Komponenten der Verkehrsinformation (Visualisierungsvarianten, Endgeräte, Nutzerverhalten, Nutzerprofile, Akzeptanz)
Labor für Verkehrs-Prozessautomatisierung (VPA-Lab) - Duckietown-Lab
- Demonstration, Test und Wissensvermittlung Verkehrsdetektor-Technik (Modelle z.B. Schleifendetektor, Pegelzählstelle, TLS-Schrank, TEU, Kamera-Detektor, Live-Kamera-Detektor, ÖV-Detektion, satellitengestützte Ortung und Navigation, Navigationssysteme)