09.07.2010
Doktorandenveranstaltung zum Thema "Designing Research" mit Professorin Anne Sigismund Huff
Am 01. und 02. Juni 2010 fand an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden eine Doktorandenverstaltung zum Thema "Designing Research" statt. Dieses Seminar wurde von Frau Prof. Anne Sigismund Huff, ehemalige Präsidentin der Academy of Management (AOM), momentan Gastprofessorin an der TU München und der HHL Leipzig betreut. Über 40 Doktoranden waren aus ganz Deutschland angereist um den Ausführungen von Anne Huff zu folgen. Die amerikanische Professorin erklärte den deutschen Studenten, worauf man achten muss, wenn man in internationalen Zeitschriften publizieren möchte. Themen waren unter anderem: Wahl einer Konversation, Erstellen einer Literaturübersicht, Forschungsdesign sowie Darstellung des wissenschaftlichen Beitrags. Bei der Wahl der Konversation ging es in erster Linie darum zu lernen wissenschaftliches Arbeiten als Konversation zu betrachten, bei denen man durch eine Veröffentlichung mit Experten aus dem selben spezifischen Fachbereich ins Gespräch tritt. Hierzu müssen jedoch zunächst wissenschaftliche Konversationen identifiziert werden, zu denen die Doktoranden einen Betrag leisten können. Bei der Literaturübersicht sollten die Nachwuchswissenschafter lernen, welche verschiedenen Wege vorhanden sind, nach denen Literatur ausgewertet werden kann. Zudem ging es darum Themen und Aspekte aus der Literatur zu identifizieren, die Schwerpunkt des eigenen wissenschaftlichen Beitrags sein können. Im Bereich Forschungsdesign erfuhren die Doktoranden, mit welchen gezielten Designentscheidungen interessante, bedeutende und maßgebliche wissenschaftliche Beiträge ermöglicht werden. Im letzten Teil des Seminars wurde die Darstellung des wissenschaftlichen Beitrags bei Veröffentlichungen in internationalen, referierten Fachzeitschriften erlernt. Neben der Möglichkeit des Kennenlernens der ehemaligen Präsidentin der Academy of Management nutzten viele Doktoranden in den Pausen, Gruppenarbeiten und während eines Kneipenbesuchs in der Dresdner Neustadt die Möglichkeit sich mit anderen über ihre Forschungsarbeiten auszutauschen und vielversprechende Netzwerke für die eigene wissenschaftliche Zukunft zu bilden.