Bachelorarbeiten 2011
Ansätze zum Controlling prozessorientierten Managements
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- Herold, Christine
Betreuer
- Prof. Dr. Werner Esswein
Abstract
Zunehmende Globalisierung, steigender Konkurrenzdruck und schnellere technische Entwicklungen sind nur einige der Herausforderungen, denen sich Unternehmen zurzeit ausgesetzt sehen. Sie geraten dadurch unter Druck, alte Strukturen und Prinzipien zu überdenken und zu verändern. Als „Beitrag zur Lösung des drängendsten Gegenwartsproblems von Organisationen“ ([Horv97], S. 114) wird in Literatur und Praxis immer wieder die verstärkte Prozessorientierung gesehen. Dieser Entwicklung kann sich auch das Controlling, als unterstützender Fachbereich des Managements, nicht entziehen. Das bedeutet für das Controlling, sich sowohl in seiner Arbeit als auch in der Wahl seiner Instrumente stärker an Prozessen zu orientieren. Dadurch wird eine durchgängige Kontrolle und Steuerung ermöglicht, ohne durch hinderliche Abteilungsgrenzen erschwert zu werden. rnWesentliche Aufgabe des Controllings ist die Steuerung, in diesem Fall von Geschäftsprozessen, anhand von Metriken. Diese kennzahlenbasierte Steuerung bildet auch die Grundlage für die drei, in dieser Arbeit näher betrachteten Ansätze zum Controlling des prozessorientierten Managements: die Balanced Scorecard (BSC), die Process Scorecard und das Performance Board. rnDabei handelt es sich mit der Balanced Scorecard und der Process Scorecard um zwei zunächst theoretische Konzepte, die einer individuellen Anpassung und Implementierung bedürfen. Das Performance Board hingegen stellt eine mögliche praktische Umsetzung dar, wie sie bei der Bombardier Transportation GmbH, als gewähltem Beispiel, Anwendung findet. Alle drei Konzepte erfüllen trotz ihrer Unterschiedlichkeit die in der Arbeit herausgestellten Anforderungen und eignen sich daher als Instrument zur Verbindung des Controllings mit der notwendigen und geforderten Prozessorientierung. Es ist jedoch zu beachten, dass die Prozessorientierung zwar einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der sich aus oben genannten Veränderungen resultierenden Probleme darstellt (vgl. [Horv97], S. 114, aber dass sie „keine Standardlösung für alle Wettbewerbsprobleme ist“ ([NipPic96], S. 57).
Schlagwörter
Controlling
Berichtsjahr
2011