Bachelorarbeiten 2016
Behandlungspfade in integrierten Versorgungsszenarien
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- Cordes, Lilian
Betreuer
- Prof. Dr. Werner Esswein
- Dr. Hannes Schlieter
Abstract
Der demografische Wandel und die dadurch bedingte Alterung der Bevölkerung führen zu einer erhöhten Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen. Dadurch steigen die Kosten des deutschen Gesundheitssystems von Jahr zu Jahr an. Dies führt zu neuen Anforderungen an die Ausgestaltung eines modernen Gesundheitssystems. Einen möglichen Ansatz diesen Herausforderungen zu begegnen, bieten Klinische Pfade. Es konnte bereits gezeigt werden, dass die Anwendung von Klinischen Pfaden sowohl die Effizienz und Wirtschaftlichkeit als auch die Qualität der medizinischen Leistungen erhöhen, dies spiegelt sich in verkürzten Liegezeiten von Patienten oder einer signifikanten Reduktion der Mortalität wider. Dabei handelt es sich um Klinische Pfade, die innerhalb eines Krankenhauses angewendet werden.
Neben den systemexternen Finanzierungsproblemen u.a. auf Grund des demografischen Wandels gibt es zahlreiche Finanzierungsschwächen durch Barrieren innerhalb des Gesundheitssystems wie mangelnde Kommunikation, Koordination und Kooperation zwischen den einzelnen Akteuren des Gesundheitswesens. Grund dafür ist die sektorale Zersplitterung des deutschen Gesundheitssystems und die mangelnde Verzahnung der einzelnen Sektoren untereinander. Integrierte Behandlungspfade gehen deshalb noch einen Schritt weiter als Klinische Pfade. Ziel der Integrierten Behandlungspfade ist es, als Steuerungselement die Arbeit der Leistungserbringer, Krankenkassen und Patienten optimal aufeinander abzustimmen und Versorgungslücken zu schließen. Außerdem sollen die Schnittstellen der einzelnen Sektoren des Gesundheitssystems überwunden werden.
Diese Arbeit nimmt sich der Fragestellung an, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, um Integrierte Behandlungspfade zu realisieren.
Neben den systemexternen Finanzierungsproblemen u.a. auf Grund des demografischen Wandels gibt es zahlreiche Finanzierungsschwächen durch Barrieren innerhalb des Gesundheitssystems wie mangelnde Kommunikation, Koordination und Kooperation zwischen den einzelnen Akteuren des Gesundheitswesens. Grund dafür ist die sektorale Zersplitterung des deutschen Gesundheitssystems und die mangelnde Verzahnung der einzelnen Sektoren untereinander. Integrierte Behandlungspfade gehen deshalb noch einen Schritt weiter als Klinische Pfade. Ziel der Integrierten Behandlungspfade ist es, als Steuerungselement die Arbeit der Leistungserbringer, Krankenkassen und Patienten optimal aufeinander abzustimmen und Versorgungslücken zu schließen. Außerdem sollen die Schnittstellen der einzelnen Sektoren des Gesundheitssystems überwunden werden.
Diese Arbeit nimmt sich der Fragestellung an, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, um Integrierte Behandlungspfade zu realisieren.
Schlagwörter
Integrierte Behandlungsfade
Berichtsjahr
2016