Digitalität in Gesundheit und Alter(n)
Das Cluster „Digitalität in Gesundheit und Altern” beforscht inter- und transdisziplinär und ganzheitlich die Frage, welchen Beitrag digitale Technologien für ein kompetentes Alter(n) leisten können. Dem Verständnis des Grünbuchs der EU 2021 folgend, bedeutet gesundes und aktives Alter(n) über die gesamte Lebensspanne hinweg eine gesunde Lebensweise zu fördern. Im Fokus der Forschung stehen sowohl die Berufsphase im Kontext der demografieorientierten Personalarbeit und die Ruhestandphase. Zentral sind die Fragestellungen, inwieweit soziale und technologische Lösungen eine aktive, gesunde und kompetente Teilhabe und Selbst- und Mitbestimmung (i.S. einer Teilhabe) im Leben befördern und welche lernförderlichen Befähigungskonzepte hier unterstützen können. Hier setzen wir beim Individuum an, beforschen Lösungsansätze mit präventivem, aktivem, reaktivem und nachhaltigem Charakter. Unser Anspruch ist hier einen holistischen Ansatz zu verfolgen. Wir verstehen Digitalisierung im Kontext eines aktiven und gesunden Alter(n)s ganzheitlich. Daher beforschen wir erforderliche Ermöglichungsstrukturen (bspw. organisationaler Ebene oder im Raumkontext) und entwickeln praxistaugliche innovative Lösungen.
Aktuelle Themenschwerpunkte:
Das Cluster untersucht sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientiert die folgenden Fragestellungen:
- Welchen Beitrag können digitale Technologien für Teilhabe und Mitbestimmung im Alter leisten?
- Welche individuellen Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Ermöglichungsstrukturen sind für ein gesundes und kompetentes Alter(n) erforderlich?
- Wie sind Lehr-Lernprozesse zu gestalten, um ein kompetentes Alter(n) zu unterstützen und digitale Souveränität zu befördern (Geragogik)?
- Wie ist die demografieorientierte Personalarbeit in Unternehmen und Organisationen vor dem Hintergrund der digitalen Transformation zukünftig zu gestalten, um u.a. Prävention und Gesundheitsförderung, Gesundes Arbeiten, zu fördern?