25.09.2020; Ausstellung
Ausstellungseröffnung der Sonderausstellung "Realismus und Ostmoderne"
01069 Dresden
Die Ausstellung "Realismus und Ostmoderne" zeigt Erwerbungen und Auftragsarbeiten aus den 1960er-Jahren im Kunstbesitz der Kustodie und folgt auf die Überblicksschau "Aufbruch und Neuanfang", die sich 2018 dem vorangegangenen Jahrzehnt widmete.
Anders als in den 1950er-Jahren wurde im nun vorgestellten Zeitraum vergleichsweise wenig neu gebaut. Die errichteten Gebäude zeigten jedoch den beginnenden Einfluss der Ostmoderne, der sich unter anderem an der futuristischen Fassadengestaltung am Schönfeld-Hörsaal des Barkhausen-Baus erkennen lässt. Auch die großformatigen Betonreliefs von Elfriede und Siegfried Schade an den Studentenwohnheimen auf der Fritz-Löffler-Straße 12 und die, heute überbaute, abstrakte Wandarbeit von Peter Albert auf der St. Petersburger Straße sind Beispiele für diese neue Typisierung.
Zur Ausstellungseröffnung in der Altana Galerie der Kustodie sprechen unter anderem Dr. Andreas Handschuh, Kanzler der TU Dresden, Gwendolin Kremer, Kuratorin der Ausstellung und Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg, Seniorprofessor für Kultursoziologie an der TU Dresden.