11.04.2019
31. Filmfest Dresden: Wer polemisiert, gewinnt? Eine Diskussion über Phänomene der Schmähung und Herabwürdigung.
Der Begriff der Invektivität bezieht sich auf alle Aspekte der Kommunikation, die bloßstellen und beleidigen können - egal ob mündlich, schriftlich oder bildlich. Diskutiert wird mit Gästen und Wissenschaftler*innen der TU Dresden, wie Filme die Grenzen des Sag- und Ertragbaren ausloten können, auf welche Art und Weise audiovisuelle Konzepte des Mediums Dynamiken von Herabsetzung erfahr- und fühlbar machen können.
Auf dem Podium sind neben dem Kurator Sven Pötting zu Gast:
Dr. Tanja Prokić (SFB-Teilprojekt K: "Theater der Diskriminierung. Darstellung und Reflexion invektiver Dynamiken in Gegenwartstheater, Performance und Aktionskunst"),
Gabriel Deinzer (SFB-Teilprojekt M „Invektivität in literarischen und filmischen Darstellungen von Migration im Italien des 20./21. Jahrhunderts“) und
Jun.Prof. Dr. Irina Gradinari (Fernuni Hagen, Literatur- und medienwissenschaftliche Genderforschung).
Moderiert wird die Veranstaltung von Carola Queitsch (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften).
Die Gesprächsrunde findet begleitend zu den Sonderprogrammen „Diskurs Europa: Das Zeitalter der Wut“ statt.
Eintritt frei, in deutscher Sprache
In Kooperation mit dem SFB 1285 "Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung" der TU Dresden