Forschungsgruppe Schulevaluation
Die empirisch orientierten Expertisen werden im Rahmen der Forschungsgruppe Schulevaluation organisiert. Diese wurde im Jahre 1993 gegründet und ist folgendem Leitbild der Forschungsarbeit verpflichtet:
Leitbild
Grundlagenforschung: Theorieproduktive Vorhaben im Bereich der Institution Schule und ihres sozialökologischen Umfeldes.
Gesellschaftsbezug: Aufgreifen von Themen und Problemen, die sich aus gesellschaftlichen Zusammenhängen ergeben (z. B. Auftreten von Schulstress und sozialen Problemen in Schulen oder gesundheitlichen Beinträchtigungen von Schülern und Lehrern) und Aufzeigen von Handlungsperspektiven sowie individuellen und gesellschaftspolitischen Lösungsmöglichkeiten.
Praxisorientierung: Bearbeitung von Fragestellungen, die durch die pädagogische Praxis aufgeworfen werden (z.B. Schulprogrammarbeit, Auftreten von sozialen Problemen in Schulen; Entwicklung und Evaluation von Präventionsprogrammen für die Arbeit in Schulen oder in der Jugendarbeit).
Wissenstransfer: Rückmeldung der Untersuchungsergebnisse an Schulen, Initiierung von Schulentwicklungsprozessen auf empirischer Grundlage. Information und Beratung pädagogischer Institutionen und Planungsinstanzen; Erstellung von Expertisen.
Die Studien der Forschungsgruppe Schulevaluation konzentrieren sich auf drei Projektbereiche:
Schulforschung: Schulevaluation und Schulentwicklung
Gewaltforschung: Soziale Probleme und soziale Verantwortung in Schulen
Gesundheitsforschung: Sozialisation von Kindern und Jugendlichen