Archiv (Projekte bis 2004)
Netzwerk - Jugendliche an der 2. Schwelle (2. Phase)
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Vielfach sind die regionalen Übergangsstrukturen durch eine Versäulung innerhalb des Bildungswesens und ein institutionelles Nebeneinander von Bildungs-, Beschäftigungs-, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen charakterisiert. Zudem gehen bisherige beschäftigungsorientierte Programme für junge Menschen vor allem von einer „passgenauen Vermittlung“ junger Menschen in Erwerbsarbeit aus und sind wenig auf die Lernbiographien junger Menschen in der heutigen Arbeits- und Zivilgesellschaft ausgerichtet.
In der ersten Projektphase wurden vor allem Erkenntnisse und Erfahrungen bezogen auf individuelle Unterstützungs-, Beratungs- und Vermittlungsangebote einschließlich Kompetenzanalysen gesammelt. Es wurde deutlich, dass die Möglichkeiten der Kompetenzentwicklung von jungen Erwachsenen speziell in Tätigkeiten des sozialen Umfelds mit Übergängen in Beschäftigung zu stärken sind. Vor diesem Hintergrund sollen in der zweiten Phase lernförderliche Tätigkeitsräume für und mit jungen Erwachsenen geschaffen werden. Die Gestaltungsarbeit bezieht sich vornehmlich auf eine strukturelle Ebene. Für die zukünftige Gestaltung einer kompetenzorientierte Lern- und Bildungsinfrastruktur für junge Erwachsene bedarf es dabei Indikatoren, die sich nicht primär entlang formaler Qualifikationen und einer direkten/ linearen Integrationen in den Arbeitsmarkt rechtfertigen, sondern die Übergänge auch in ihrer zivilgesellschaftlichen und partizipatorischen Dimension begreifen.
In der ersten Projektphase wurden vor allem Erkenntnisse und Erfahrungen bezogen auf individuelle Unterstützungs-, Beratungs- und Vermittlungsangebote einschließlich Kompetenzanalysen gesammelt. Es wurde deutlich, dass die Möglichkeiten der Kompetenzentwicklung von jungen Erwachsenen speziell in Tätigkeiten des sozialen Umfelds mit Übergängen in Beschäftigung zu stärken sind. Vor diesem Hintergrund sollen in der zweiten Phase lernförderliche Tätigkeitsräume für und mit jungen Erwachsenen geschaffen werden. Die Gestaltungsarbeit bezieht sich vornehmlich auf eine strukturelle Ebene. Für die zukünftige Gestaltung einer kompetenzorientierte Lern- und Bildungsinfrastruktur für junge Erwachsene bedarf es dabei Indikatoren, die sich nicht primär entlang formaler Qualifikationen und einer direkten/ linearen Integrationen in den Arbeitsmarkt rechtfertigen, sondern die Übergänge auch in ihrer zivilgesellschaftlichen und partizipatorischen Dimension begreifen.
Zeitraum
11/2004 - 10/2006
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr Prof. Dr. phil. habil. Lothar Böhnisch
Projektmitarbeiter
- Frau Dipl.-Päd. Inga Blickwede
- Herr Dipl.-Päd. Eberhard Raithelhuber
- Herr Dipl.-Päd. Holger Kehler
- Frau Dipl.-Päd. Mandy Enfeld
- Herr Prof. Dr. phil. habil. Lothar Böhnisch
Finanzierungseinrichtungen
- Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung
- Bundesministeriums für Bildung und Forschung
- Europäischer Sozialfonds
Kooperationspartnerschaft
national
Externe Kooperationspartner
- Hr. R. Greuther, CJD Insel Usedom-Zinnowitz, Bereich Jugendberufshilfe OVP (Deutschland)
- Hr. Dr. H. Jahn, trend Gesellschaft für Marketing mbH (Deutschland)
- Fr. S. Herbsleb, Stiftung zur WQA Saalfeld-Rudolstadt (Deutschland)
- Fr. S. Müller, Evangelische Jugendarbeit Berlin Sozialdiakonische Jugendarbeit Lichtenberg e.V. (Deutschland)
- Hr. Dr. S. Klarhöfer, Akademie für Berufsförderung und Umschulung (ABU) gGmbH, Berlin (Deutschland)
Website zum Projekt
Relevant für den Umweltschutz
Nein
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Nein
Schlagwörter
Lernen im sozialen Umfeld, Netzwerk, Kompetenzentwicklung, junge Erwachsene
Berichtsjahr
2004