Statements | Voices of TUDiSC
Deborah Löschner, Designate
Innerhalb des Forschungsverbundes TUDiSC zu forschen öffnet einen experimentellen Raum. Durch intensiven Austausch und Mut zum Ausprobieren konnte ich Denkspuren verschiedener Disziplinen verfolgen, inter- und transdisziplinäre Forschung kennenlernen und die Grenzen von Wissenschaft neu hinterfragen.
Wie bei jedem Experiment können Dinge natürlich auch scheitern, Hypothesen bestätigt oder ganz neue Annahmen für ein potenzielles "nächstes Mal" formuliert werden. Insofern war und ist TUDiSC für mich ein fruchtbarer Rahmen, um neue Gedanken anzuregen und mehr Klarheit über die Chancen und Grenzen interdisziplinärer Zusammenarbeit zu erlangen.
René Dutschke, DiaDisK
TUDiSC hat mir die Möglichkeit gegeben, meine disziplinäre Perspektive zu reflektieren, zu erweitern und kritisch zu hinterfragen. Die Zusammenarbeit innerhalb unseres Projekts DiaDisK war stets von gegenseitigem Respekt und großer Neugier für die inhaltlichen und methodischen Ansätze der anderen Disziplinen geprägt. Der gemeinsame Blick auf Konzepte, Methoden und Daten hat bei mir nachhaltig nachgewirkt und war eine Bereicherung, nicht nur für meine Arbeit innerhalb des Projekts, sondern auch darüber hinaus.
Die Verbundveranstaltungen wie Tagungen, Workshops und Vorträge waren ergänzend dazu ein spannender Einblick in die Inhalte die innerhalb des Bereichs GSW beforscht werden. Die Einbindung von uns Promovierenden in organisatorische und strategische Prozesse des Verbunds haben mir wertvolle Einblicke gewährt, die auch für meine weitere wissenschaftliche Karriere eine nützliche Grundlage sein können.
Svenja Engelmann-Kewitz, Disrupt!Research
TUDiSC ermöglichte mir eine Vielzahl an interdisziplinären Zusammenarbeiten in einer freundlichen, respektvollen, produktiven und unterstützenden Atmosphäre. In meinem Projekt “Disrupt!Research” kreiste diese nicht nur um wissenschaftliche Kollaboration, Feedback und Austausch in (gemeinsamen) Fachartikeln, die durch die Expertise von anderen bereichert wurde, sondern auch verschiedenste Formen der Wissenschaftskommunikation per se. Besonders spannend war hierbei, dass diese dabei immer wieder explizit über die akademischen Grenzen hinaus ging und sich auch an ein breites Publikum addressierte und so „Wissenschaft“ praktisch erfahr- und greifbar machte. Durch den Austausch und die praktische Erfahrung der Zusammenarbeit wurden verschiedene Forschungsdesigns diskutiert und ausprobiert, die nicht auf gemeinsame Ergebnisse des Projekts, sondern auch auf meine eigene Promotion bereichernden Einfluss genommen haben und mich auch nach der Zeit bei TUDiSC begleiten werden.
Ulrike Pfeifer, DiaDisK
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen von TUDiSC war für mich in persönlicher wie auch fachlicher Hinsicht äußerst bereichernd, denn nicht zuletzt durch den intensiven Austausch mit Kolleg:innen aus der Psychologie, entwickelte sich das Forschungsthema meiner Promotion. Der kontinuierliche Dialog, etwa in regelmäßig stattfindenden Datensessions, hat nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch viele fruchtbare Diskussionen rund um die Themen Disruption und digitale Transformation der Wissensgesellschaft angestoßen.
Zugleich habe ich erlebt, dass interdisziplinäres Arbeiten – gerade für Nachwuchswissenschaftler:innen, die sich noch in ihrer eigenen Disziplin orientieren und etablieren müssen – auch Herausforderungen mit sich bringt, etwa im Hinblick auf gemeinsame Begriffsverständnisse und methodische Zugänge. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Organisation der 5. TUDiSC-Verbundtagung, die wir Promovierenden eigenständig konzipiert und umgesetzt haben und dabei wertvolle Erfahrungen im wissenschaftlichen Veranstaltungsmanagement sammeln konnten.