Jan 07, 2026
15.01. Vortrag im Kolloquium, Sarah Lentz (Bremen): Digitale Ansätze zur Analyse frühneuzeitlicher Fremdenlisten
Am 15.01. begrüßen wir Sarah Lentz (Bremen) im Kolloquium mit einem Vortrag zum Thema Mobilität in der Frühen Neuzeit: "'Zu Fuß, Teigele, eine Jüdin von Cronheim': Digitale Ansätze zur Analyse frühneuzeitlicher Fremdenlisten am Beispiel weiblicher Mobilitäten".
Das Kolloquium findet als offenes Veranstaltungsformat statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Ort: Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), Zellescher Weg 17; Raum: A153
Zeit: Donnerstag, 7. DS (18:30 – 20:00 Uhr)
In ihrem aktuellen Forschungsprojekt "Alle an Bord! Ungleiche Mobilitäten, Unterwegssein als Praktik und mobile Räume der Frühen Neuzeit" untersucht Sarah Lentz Mobilität in der Frühen Neuzeit aus intersektionaler Perspektive. Im Fokus stehen das Unterwegssein als soziale Praxis und mobile Räume wie Postkutschen oder Schiffe, die als Kontaktzonen zwischen unterschiedlich mobilen Akteur:innen fungierten. Besonderes Augenmerk liegt auf bisher marginalisierten Gruppen, etwa Frauen und Kindern verschiedener Stände, deren Erfahrungen und Handlungsspielräume sichtbar gemacht werden sollen. Das Projekt kombiniert eine Habilitation, ein Promotionsvorhaben sowie ein durch KI-Förderung unterstütztes Teilprojekt zur semi-automatischen Auswertung frühneuzeitlicher Fremdenlisten.