Symposium Act.Move.Perform II - Körper im digitalen Raum
In Anknüpfung an das erfolgreiche und intensive Performance-Symposium im Herbst 2017 haben wir uns erneut körper- und prozessbezogenen künstlerischen Ausdrucksformen widmen und sie im Kontext zeitgenössischer Vermittlungspraktiken verorten können. Das 1. Symposium act.move.perform. hat in seinen pluralen künstlerischen und kunstpädagogischen Zugängen gezeigt, dass die Praxis von Performance-Kunst vielgestaltige Konturen annehmen kann und künstlerische Bildung zukunftsweisend verändert. Vor dem Hintergrund fortschreitender Digitalisierungsdynamiken und den gestiegenen Anforderungen an Schule und Bildung, sinnvolle fachbezogene Zugänge zu digitalen Medien zu ermöglichen, haben wir im Herbst 2020 den Fokus auf performative Aktivitäten um die Komponente des Digitalen und Medialen erweitert. Der handelnde Körper wurde im Kontext digitaler Materialität, Medialität und Räumlichkeit untersucht und befragt. Dazu wurden Künstler/innen, die sich in ihrem eigenen Schaffen der Fluidität und Virtualität körperlicher Identität und Ausdrucksmöglichkeit widmen, eingeladen, ihr Wissen in performativ und medial agierenden Workshops weiterzugeben. Kurze Einführungsvorträge und die Präsentation und Erläuterung einiger, auf performativ-medialer Basis entstandener Kunstwerke setzten Impulse für die Arbeit in den Workshops. Dort wurden unter Anleitung der eingeladenen Künstler/innen vielfältige körperbetonte analoge und digitale Praktiken erprobt und kollaborativ verhandelt. Die Ergebnisse aus den Workshops wurden am Ende der Woche vorgestellt und im Hinblick auf ihre Schultauglichkeit reflektiert.
Das Symposium richtete sich an Akteure im Bereich kultureller Bildung, speziell in der Kunstpädagogik / im Kunstunterricht.

Act.Move.Perform Fachtagungsrückblick 2018
Vom 30.9. – 5.10. 2017 fand in Dresden und in der Fortbildungsstätte Schloss Siebeneichen bei Meißen das Symposium Act. Move. Perform. Performance und Performativität in Kunst, Bildung und Forschung statt. Die umfangreiche Veranstaltungswoche wurde von einem Team organisiert, das aus Prof. Dr. Marie-Luise Lange, Christin Lübke (beide Kunstpädagogik TU Dresden) und dem Künstler BBBJohannes Deimling (Direktor von PAS) sowie vielen studentischen Helferinnen bestand. Das Sächsische Bildungsinstitut finanzierte die Veranstaltung als Fortbildung für KunstlehrerInnen, Theater- und MuseumspädagogInnen. Das Symposium stand unter Schirmherrschaft des sächsischen Ministeriums für Kultus und gab Einblicke in zeitgenössische künstlerische, wissenschaftliche und pädagogische Zugänge zu Begriff und Bedeutung von Performativität und Performance Art.