Rebekka Roschy // Die vergangenen Zukünfte der Künstlichen Intelligenz
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NameRebekka Roschy
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Promotionsvorhaben: Die vergangenen Zukünfte der Künstlichen Intelligenz
Fachgebiet: Geschichte
Betreuender: Prof. Dr. Thomas Hänseroth und Prof. Dr. Christian Schwarke
Das Promotionsprojekt nähert sich aus einer technikhistorischen Perspektive dem Thema Künstliche Intelligenz (KI). Das Phänomen KI soll dabei über seine gegenwärtige Bedeutung in seinem historischen Kontext verortet und analysiert werden. Ziel wird es sein, zu erklären auf welchen kulturellen und sozialen Strukturen die Entwicklung von KI beruhte, welche historischen Kontinuitäten und Brüche herrschten und in welcher akademischen und geistesgeschichtlichen Tradition die gegenwärtige Entwicklung steht.
Mithilfe eines ideen- und begriffsgeschichtlichen Ansatzes wird zunächst eine Analyse des Entstehungszusammenhangs von KI erfolgen, der insbesondere den inhaltlichen Wandel des Begriffs selbst, aber auch die mit ihm verbunden Hoffnungen, Erwartungen und Zukunftsentwürfe berücksichtigt.
Ein Schwerpunkt der Arbeit wird auf der Erforschung der deutsch-deutschen KI Geschichte liegen. Anhand umfangreicher Quellenrecherchen wird zunächst eine überblicksmäßige Darstellung über die Entwicklung von KI in BRD und DDR entstehen. Daran anschließend soll ein innerdeutscher Vergleich erfolgen, der einerseits die KI-Entwicklung in zwei unterschiedlichen politischen Systemen im Kontext der internationalen Systemkonfrontation, andererseits nationale Innovations- und Technikpfade berücksichtigt.
Schließlich ist ein Erkenntnisziel der Arbeit, ein geeignetes Periodisierungsangebot für die Geschichte der KI zu erstellen und dieses ins Verhältnis zu gängigen kulturhistorischen Konzepten im Rahmen der gegenwartsnahen Zeitgeschichte zu bringen.
Für das Promotionsprojekt wird ein situativer Ansatz gewählt, bei dem sich die Methoden über die Fragestellung und den Erforschungszeitraum konstituieren. Die Auswertung von Quellen erfolgt auf Grundlage der historischen Diskursanalyse. Der Quellenkorpus soll durch Zeitzeugeninterviews ergänzt werden.
Stand 11.3.2020
CV
2019 | Promotionsstudium Technikgeschichte, TU Dresden |
2011 | M.A. Neuere und Neueste Geschichte und Politikwissenschaft, TU Dresden |
Publikationen
Tagungsbericht
Roschy, Rebekka (2020): Frühe Geschichte der Künstlichen Intelligenz im deutschsprachigen Raum – Manuskripte, Artefakte, Quellen, Methoden (Tandem-Workshop), 17.09.2020 – 18.09.2020, Karlsruhe
Präsentationen
Vortrag: „Zwischen Plankalkül und Plan – ein Überblick über die historische Entwicklung von KI im deutsch-deutschen Vergleich von den 1950erJahren bis 1990“, im Rahmen des Workshops „Geschichte der Künstlichen Intelligenz im deutschsprachigen Raum: Methoden und Theorien, veranstaltet von der Forschungsgruppe „IGGI – Ingenieur-Geist und Geistes-Ingenieure: Eine Geschichte der Künstlichen Intelligenz in der BRD“ (Forschungsinstitut; Deutsches Museum); Karlsruher Institut für Technologie (KIT); Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, München (digital), 20.05.2021-21.05.2021.
Vortrag mit anschließendem interdisziplinären Gesprächsformat: „Die vergangenen Zukünfte der Künstlichen Intelligenz – Ideengeschichtliche Ansätze und deutsch-deutsche Vergleichsaspekte“, im Rahmen des KI- Festivals: Wenn Maschinen Zukunft träumen, ein Festival zum Leben mit Künstlicher Intelligenz, Deutsches Hygiene Museum Dresden, 12.-14.11.2021.
Vortrag: „KI-Entwicklung im deutsch-deutschen Vergleich – zwischen Kaltem Krieg und deutscher Innovationskultur“ im Rahmen der Konferenz „AI in Flux – online conference on histories of and perspectives on AI and Cybernetics“, veranstaltet von der Forschungsgruppe “IGGI: Ingenieur-Geist und Geistes-Ingenieure: Eine Geschichte der Künstlichen Intelligenz in der Bundesrepublik Deutschland” (Forschungsinstitut, Deutsches Museum), München (online); 29.11.2021-01.12.2021.