Beschreibungen der Wahlpflichtmodule in den Studiengängen Elektrotechnik und Informationssystemtechnik
- Modul Netzwerk-Informationstheorie (Hauptstudium)
- Modul Optimierung in modernen Kommunikationssystemen (Hauptstudium)
- Modul Kooperative Kommunikation (Hauptstudium)
- Modul Netzwerkkodierung in Theorie und Praxis (Hauptstudium)
Die folgenden Module wurden als Wahlpflichtmodule für die Studiengänge Elektrotechnik (Studienrichtung Informationstechnik) und Informationssystemtechnik (Fachgebiet Kommunikationstechnik) konzipiert.
Modul Netzwerk-Informationstheorie
Modulnummer | Modulname | Verantwortlicher Dozent |
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ET-12 10 09 | Netzwerk-Informationstheorie | Prof. Dr.-Ing. E. Jorswieck |
Inhalte und Qualifikationsziele |
Das Modul umfasst inhaltlich:
Qualifikationsziele: Die Studenten kennen die Bausteine komplexer Netzwerke, d. h. den Mehrfachzugriffskanal, den Broadcastkanal, den Relaykanal und den Interferenzkanal, deren erreichbare Raten- oder Kapazitätsregionen sowie zugehörige Codierungs- und Decodierungsverfahren. Sie erwerben das Wissen zum Systementwurf von zukünftigen Mobilfunk- und Multihop-Systemen sowie Ad-hoc-Netzwerken. Sie verfügen über informationstheoretische und mathematische Werkzeuge zum Beweisen von Codierungstheoremen. Die Studenten kennen sowohl den Stand der Technik als auch die offenen Probleme der Netzwerk-Informationstheorie. Außerdem beherrschen die Studenten die Grundlagen der klassischen Theorie fehlererkennender und -korrigierender Codes. Sie verwenden Werkzeuge aus der algebraischen Codierungstheorie. Sie können die wichtigsten Verfahren zur Konstruktion praktischer Kanalcodes wie BCH-, RS- und Faltungscodes sowie deren Codierung und Decodierung sicher anwenden. |
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Lehr- und Lernformen | 4 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie Selbststudium | |
Voraussetzungen für die Teilnahme | Es werden Kompetenzen vorausgesetzt, die z. B. im Modul Informationstheorie erworben werden können. | |
Verwendbarkeit | Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul in der Studienrichtung Informationstechnik des Diplom- und des Masterstudiengangs Elektrotechnik sowie im Fachgebiet Kommunikationstechnik des Diplomstudiengangs Informationssystemtechnik. | |
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten | Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus zwei Klausurarbeiten von jeweils 120 Minuten Dauer. | |
Leistungspunkte und Noten | Durch den erfolgreichen Abschluss des Moduls können 7 Leistungspunkte erworben werden. Die Modulnote ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Noten der beiden Klausurarbeiten. | |
Häufigkeit des Moduls | jährlich, im Wintersemester | |
Arbeitsaufwand | 210 Stunden | |
Dauer des Moduls | 1 Semester | |
Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls |
Netzwerk-Informationstheorie
Codierungstheorie |
Modul Optimierung in modernen Kommunikationssystemen
Modulnummer | Modulname | Verantwortlicher Dozent |
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ET-12 10 24 | Optimierung in modernen Kommunikationssystemen | Prof. Dr.-Ing. E. Jorswieck |
Inhalte und Qualifikationsziele |
Das Modul umfasst inhaltlich:
Qualifikationsziele: Die Studenten können in der Nachrichtentechnik auftretende Optimierungsprobleme sicher erkennen und klassifizieren. Sie kennen außerdem verschiedene Algorithmen zur Lösung dieser Probleme und wenden diese auf aktuelle Problemstellungen an. Die Studenten kennen moderne Ansätze und Methoden der Informationstheorie und Signalverarbeitung. Sie können diese auf verschiedene Mobilfunkszenarien anwenden und für unterschiedliche Problemstellungen die jeweils optimale Sendestrategie entwickeln. |
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Lehr- und Lernformen | 4 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie Selbststudium | |
Voraussetzungen für die Teilnahme | Es werden Kenntnisse vorausgesetzt, die z. B. in den Modulen Algebraische und analytische Grundlagen, Nachrichtentechnik, Informationstheorie und Systemtheorie erworben werden können. | |
Verwendbarkeit | Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul in der Studienrichtung Informationstechnik des Diplom- und des Masterstudiengangs Elektrotechnik sowie im Fachgebiet Kommunikationstechnik des Diplomstudiengangs Informationssystemtechnik. | |
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten | Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus zwei Klausurarbeiten von jeweils 120 Minuten Dauer. | |
Leistungspunkte und Noten | Durch den erfolgreichen Abschluss des Moduls können 7 Leistungspunkte erworben werden. Die Modulnote ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Noten der beiden Klausurarbeiten. | |
Häufigkeit des Moduls | jährlich, im Wintersemester | |
Arbeitsaufwand | 210 Stunden | |
Dauer des Moduls | 1 Semester | |
Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls |
Konvexe Optimierung
Sicherheit auf der Übertragungsschicht |
Modul Kooperative Kommunikation
Modulnummer | Modulname | Verantwortlicher Dozent |
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ET-12 10 23 | Kooperative Kommunikation | Prof. Dr.-Ing. E. Jorswieck |
Inhalte und Qualifikationsziele |
Das Modul umfasst inhaltlich:
Qualifikationsziele: Die Kenntnis von Ansätzen und Methoden der Spieltheorie ermöglicht die Analyse von Konfliktsituationen, wie sie bespielsweise bei der Resourcenvergabe in Funksystemen auftreten. Die Studierenden kennen die grundlegenden mathematischen Hilfsmittel der Spieltheorie und beherrschen deren Anwendung in kooperativen und nicht-kooperativen Systemen im Bereich der mobilen Kommunikation. Sie sind vertraut mit Beispielsystemen und der dazugehörigen analytischen und simulativen Betrachtung, sowie der exemplarischen Umsetzung mittels Implementation auf praktischen Systemen. |
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Lehr- und Lernformen | 4 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie Selbststudium | |
Voraussetzungen für die Teilnahme | Es werden Kenntnisse vorausgesetzt, die z. B. in den Modulen Informationstheorie, Systemtheorie und Nachrichtentechnik erworben werden können. | |
Verwendbarkeit | Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul in der Studienrichtung Informationstechnik des Diplom- und des Masterstudiengangs Elektrotechnik sowie im Fachgebiet Kommunikationstechnik des Diplomstudiengangs Informationssystemtechnik. | |
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten | Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus zwei Klausurarbeiten von jeweils 120 Minuten Dauer. | |
Leistungspunkte und Noten | Durch den erfolgreichen Abschluss des Moduls können 7 Leistungspunkte erworben werden. Die Modulnote ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Noten der beiden Klausurarbeiten. | |
Häufigkeit des Moduls | jährlich, im Sommersemester | |
Arbeitsaufwand | 210 Stunden | |
Dauer des Moduls | 1 Semester | |
Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls | Spieltheorie |
Das Modul Kooperative Kommunikation ist ein gemeinsames Modul der Professuren für
Theoretische Nachrichtentechnik
und
Kommunikationsnetze.
Für die Beschreibung des Moduls ist die Professur
Theoretische Nachrichtentechnik
verantwortlich.
Modul Netzwerkkodierung in Theorie und Praxis
Modulnummer | Modulname | Verantwortlicher Dozent |
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ET-12 10 22 | Netzwerkkodierung in Theorie und Praxis | Prof. Dr.-Ing. F. Fitzek |
Inhalte und Qualifikationsziele |
Das Modul umfasst inhaltlich:
Qualifikationsziele: Die Studierenden beherrschen die gemeinsame Behandlung von Kodierung und Routing in Netzwerken. Sie kennen sowohl die klassische NK im drahtgebundenen als auch die Erweiterung auf den drahtlosen Fall. Sie sind mit aktuellen Forschungsthemen aus dem Bereich der Modulation und Kodierung in Netzwerken sowie modernen Verfahren zur Datenspeicherung und sicheren Datenübertragung wie z.B. Network Coded Modulation, Lattice Codes, Compute-and-Forward, Distributed Data Storage und Secure Network Coding vertraut. Sie kennen die Leistungsfähigkeit von NK-Systemen und sind vertraut mit der Simulation sowie der Implementation von NK auf einfachen Kommunikationssystemen. |
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Lehr- und Lernformen | 4 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung sowie Selbststudium | |
Voraussetzungen für die Teilnahme | Es werden Kenntnisse vorausgesetzt, die z. B. in den Modulen Informationstheorie, Systemtheorie und Nachrichtentechnik und Kommunikationsnetze erworben werden können. | |
Verwendbarkeit | Das Modul ist ein Wahlpflichtmodul in der Studienrichtung Informationstechnik des Diplom- und des Masterstudiengangs Elektrotechnik sowie im Fachgebiet Kommunikationstechnik des Diplomstudiengangs Informationssystemtechnik. | |
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten | Die Leistungspunkte werden erworben, wenn die Modulprüfung bestanden ist. Die Modulprüfung besteht aus zwei Klausurarbeiten von jeweils 120 Minuten Dauer. | |
Leistungspunkte und Noten | Durch den erfolgreichen Abschluss des Moduls können 7 Leistungspunkte erworben werden. Die Modulnote ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Noten der beiden Klausurarbeiten. | |
Häufigkeit des Moduls | jährlich, im Sommersemester | |
Arbeitsaufwand | 210 Stunden | |
Dauer des Moduls | 1 Semester | |
Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls | Netzwerkkodierungstheorie |
Das Modul Netzwerkkodierung in Theorie und Praxis ist ein gemeinsames Modul der Professuren für
Theoretische Nachrichtentechnik
und
Kommunikationsnetze.
Für die Beschreibung des Moduls ist die Professur
Kommunikationsnetze
verantwortlich.