Lehrveranstaltungen
Hololens and Robots
Komplexpraktikum (SS 17) - Organisation
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Allgemeine Informationen
Mixed Reality ist einer der aktuellen größten Trends in nahezu allen Technologiebereichen. Neben der Spiele- und Unterhaltungsbranche steckt vor allem im industriellen Umfeld ein enormes Potential in der Kombination von virtueller und realer Welt durch Datenbrillen. Mit der Vorstellung der Hololens hat Microsoft diesen Markt enorm nach vorn gebracht. Durch die Kombination von exzellenter Darstellungsqualität, überzeugender Sensorik und eine enorm mächtige Softwarebibliothek können beeindruckende Augmented Reality Anwendungen in kurzer Zeit umgesetzt werden. Speziell die sehr zuverlässige und enorm genaue Lokalisierung der Brille ermöglichen völlig neue Anwendungen.
Daneben sind Roboter ein unersetzlicher Bestandteil moderner Produktionsanlagen. Typischerweise arbeiten diese in getrennten Bereichen um Verletzungen von Menschen ausschließen zu können. Mit neuen feinfühligen Leichtbauroboterarmen ist es nun erstmals möglich Anwendungen zu entwickeln, die es erlauben, dass Mensch und Roboter im selben Arbeitsbereich operieren. Gelenkmomentsensoren, Drucksensoren oder künstliche Haut ermöglichen es der Roboteranwendung die Umgebung wahrzunehmen, Berührungen oder Kollisionen zu detektieren und entsprechend zu reagieren. Eine weitere wichtige Komponente in einem solchen System ist die optische Erkennung der Umgebung. Typischerweise werden dafür Tiefenbildkameras festmontiert, die den Arbeitsbereich des Roboters optisch erfassen. Aufgrund zahlreicher Probleme (z.B. Verdeckung) müssen üblicherweise mehrere dieser Kameras montiert werden, um ein ausreichend genaues Bild der Umgebung aufbauen zu können.
Im Komplexpraktikum soll ermittelt werden, in wie weit die Fähigkeiten der Hololens genutzt werden können, um eine sichere Mensch-Roboter Kollaboration zu gewährleisten. Dazu wird eine Hololens Datenbrille und ein UR10 Roboter zur Verfügung gestellt. Ziel ist es zunächst mittels der Tiefeninformationen der Datenbrille ein dreidimensionales Bild der Umgebung zu gewinnen und dies für eine kollisionsfreie Pfadplanung des Roboters weiterzuverwenden. Nach einer statischen Umsetzung (Umgebung wird statisch gescannt) soll im zweiten Schritt explorativ evaluiert werden, ob dies auch dynamisch möglich ist. So, dass die Tiefeninformationen der Hololens das Umgebungsmodell live aktualisieren. Darüber hinaus sollen die Studenten selbst Ideen entwickeln, wie die Hololens bei der Mensch-Roboter Interaktion sinnvoll eingesetzt werden kann. Diese Ideen werden in einer Zwischenpräsentation vorgestellt und eine ausgewählte Idee dann prototypisch umgesetzt.
Daneben sind Roboter ein unersetzlicher Bestandteil moderner Produktionsanlagen. Typischerweise arbeiten diese in getrennten Bereichen um Verletzungen von Menschen ausschließen zu können. Mit neuen feinfühligen Leichtbauroboterarmen ist es nun erstmals möglich Anwendungen zu entwickeln, die es erlauben, dass Mensch und Roboter im selben Arbeitsbereich operieren. Gelenkmomentsensoren, Drucksensoren oder künstliche Haut ermöglichen es der Roboteranwendung die Umgebung wahrzunehmen, Berührungen oder Kollisionen zu detektieren und entsprechend zu reagieren. Eine weitere wichtige Komponente in einem solchen System ist die optische Erkennung der Umgebung. Typischerweise werden dafür Tiefenbildkameras festmontiert, die den Arbeitsbereich des Roboters optisch erfassen. Aufgrund zahlreicher Probleme (z.B. Verdeckung) müssen üblicherweise mehrere dieser Kameras montiert werden, um ein ausreichend genaues Bild der Umgebung aufbauen zu können.
Im Komplexpraktikum soll ermittelt werden, in wie weit die Fähigkeiten der Hololens genutzt werden können, um eine sichere Mensch-Roboter Kollaboration zu gewährleisten. Dazu wird eine Hololens Datenbrille und ein UR10 Roboter zur Verfügung gestellt. Ziel ist es zunächst mittels der Tiefeninformationen der Datenbrille ein dreidimensionales Bild der Umgebung zu gewinnen und dies für eine kollisionsfreie Pfadplanung des Roboters weiterzuverwenden. Nach einer statischen Umsetzung (Umgebung wird statisch gescannt) soll im zweiten Schritt explorativ evaluiert werden, ob dies auch dynamisch möglich ist. So, dass die Tiefeninformationen der Hololens das Umgebungsmodell live aktualisieren. Darüber hinaus sollen die Studenten selbst Ideen entwickeln, wie die Hololens bei der Mensch-Roboter Interaktion sinnvoll eingesetzt werden kann. Diese Ideen werden in einer Zwischenpräsentation vorgestellt und eine ausgewählte Idee dann prototypisch umgesetzt.
Organisation
Betreuer Christian Piechnick, Jan Falkenberg
Das Praktikum ist für max 8 Studenten ausgelegt.
Bitte melden Sie sich rechtzeitig zum Semesterbeginn über jExam (siehe Einschreibung unter KP Softwaretechnologie) an. Bei Fragen wenden sie sich an: Jan Falkenberg oder Christian Piechnick
Anrechnung
Diese Lehrveranstaltung kann wie im Lehrangebot der Fakult�t angegeben eingebracht werden. Studenten anderer Studiengänge können den Kurs besuchen, jedoch nicht prüfen lassen.