Innovationsprozesse
Laufzeit: 05.09.2011 – 30.09.2015
gefördert durch: BMAS, im Rahmen der Initiative "Neue Qualität der Arbeit" (INQA)
Projektträger: gsub, Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung
Projekthomepage: generik.cimtt.de
Projektpartner:
- conpara Gesellschaft für Unternehmensberatung mbH
- BC GmbH Forschungs- und Beratungsgesellschaft
- RWTH Aachen (Institut und Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft)
Die Leistungen älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter belegen, dass es mit zunehmendem Alter nicht zwangsläufig zu einer Reduzierung der Innovationsfähigkeit kommt. Es kann davon ausgegangen werden, dass spezielle Fähigkeiten und Kompetenzen, dazu zählen die Urteilsfähigkeit sowie die Fähigkeit zu dispositivem und ganzheitlichem Denken, im Alterungsprozess stabil bleiben und sogar zunehmen. Um diese, zum Teil ungenutzten, Potenziale in kleinen und mittleren Unternehmen zu erkennen und in einen ganzheitlichen Innovationsprozess einzubetten, wurde ein branchenunabhägiges Instrument zur systematischen Analyse des Innovationsprozesses entwickelt. Die Potenzialanalyse "Innovation sichert Erfolg" bietet die Möglichkeit, Handlungsbedarfe zu identifizieren und entsprechende Verbesserungsmaßnahmen zu initiieren. Das Instrument steht als kostenlos bestellbare Printversion sowie als kostenloses Online-Tool zur Verfügung.
Darüber hinaus wurde aufbauend auf den erzielten Erkenntnissen in zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen der INQA-Check "Wissen & Kompetenz" entwickelt, der es genau solchen Unternehmen ermöglicht, den eigenen Umgang mit den Ressourcen Wissen und Kompetenzen systematisch zu analysieren und zu verbessern. Das Instrument steht ebenfalls als kostenlos bestellbare Printversion sowie als kostenloses Online-Tool zur Verfügung. Als eines von mehreren Unternehmensbeispielen wurde das Umsetzungsbeispiel der Rücker-Akademie GmbH in die INQA-TOP100-Datenbank aufgenommen.
gefördert durch: BMBF, VDI/VDE-IT
Laufzeit: 01.09.2008 - 31.08.2010
Projektpartner: Zentrum für interdisziplinäre Technikforschung (ZIT)
In der Umsetzung des Leitbildes der Nachhaltigkeit bilden sich Zielkonflikte auf verschiedenen Ebenen heraus – angefangen von internationalen und nationalen Programmen über Strategien von Organisationen, Unternehmen etc. bis hin zu individuellen Lebensstilen. Diese Zielkonflikte erweisen sich einerseits als Hemmnis, fordern andererseits immer auch Kreativität heraus und bergen insofern die Möglichkeit in sich, neue Entwicklungswege einzuschlagen. Im Projekt wurde untersucht, wie Nachhaltigkeit in unternehmerische Innovationsprozesse integriert werden kann. Als konkretes Untersuchungsfeld wurde der Maschinen- und Anlagenbau gewählt. Die Untersuchung konzentrierte sich auf kleinere und mittelständische Unternehmen, weil dort ein besonders großer Zielkonflikt zwischen marktgetriebenen kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen und der langfristigen Orientierung auf Nachhaltigkeit erwartet wurde. Im Zentrum der Untersuchungen standen:
- die Erforschung der Wirkungszusammenhänge in unternehmerischen Innovationsprozessen (um bestimmen zu können, inwieweit diese gegenüber gesellschaftlichen Anforderungen offen sind)
- die Konkretisierung des Nachhaltigkeitsbegriffes (um zu ermitteln, in welcher Form diese Anforderungen zur Wirkung gebracht werden kann).