Interviewreihe zu Vertrauen in Mobile Wertschöpfungs­ketten gestartet

Am 6. November 2020 begann die Kollegiatin Nassim Ghondaghsaz (Teilprojekt B5, Professur für Wissenschafts- und Technikkommunikation) ihre Interviewreihe mit bekannten Fachleuten aus der Chemie- und Pharmaindustrie. Aufgrund des Covid-19-bedingten Lockdowns werden die Gespräche per Videokonferenz durchgeführt.

Die qualitativen Interviews dienen dazu,  Möglichkeiten und Herausforderungen aufzuzeigen, die mit mobilen Mini-Produktionsanlagen oder modularen Produktionsstätten einhergehen. Sie sollen zum besseren Verständnis der Rahmenbedingungen beitragen,  bei denen Geschäftspartner Informationen miteinander austauschen. Für das Interview wurden unterschiedliche Szenarien für unterschiedliche Ebenen der Zusammenarbeit konzipiert, zu denen die jeweilige Perspektive von Führungskräften hinsichtlich der Definition von Vertrauen und zu vertrauensfördernden Faktoren abgefragt wird.

Das Forschungsprojekt ist eng mit dem neuartigen Konzept mobiler Wertschöpfungsketten verknüpft, bei dem der Lieferant einen Teil seiner Produktionsanlage in mobilen Containern mitführt und damit beim Kunden vor Ort in Echtzeit-Service liefern kann. Ziel dieses Teilprojekts ist es, die Rolle des Vertrauens in diesem Konzept zu beleuchten. Verglichen mit dem herkömmlichen Wertschöpfungsprozess sind bei diesem Verfahren mehr Teilnehmer involviert.