BMWi
Entwicklung eines Dateninversionsalgorithmus für einen elektrometerbasierten Partikelsensor für Rußkonzentrationen sowie Kalibrierung und Leistungsbestimmung des Sensors
Kurzbeschreibung (Deutsch)
Die Gravimetrie ist derzeit gesetzlich vorgeschrieben zur Bewertung der Partikelemission von dieselgetriebenen Kraftfahrzeugen. Mit dem ab 2013 geltenden EURO VI Grenzwert wird die untere Empfindlichkeitsgrenze der Messmethode erreicht werden. Eine korrekte und reproduzierbare Bewertung der Rußemission von modernen Dieselmotoren wird dann nicht mehr möglich sein. Die Entwicklung zielt auf ein indirektes Verfahrens zur Bestimmung der Partikelmasse, welches korrelierend zur Gravimetrie deutlich sensitiver ist. Dazu erfasst das angestrebte Messverfahren die partikelgebundene Ladungsmenge nach elektrostatischer Aufladung der Partikel als elektrischer Strom in Aerosolelektrometern. Erste Modellrechnungen zeigen, dass mit dem neu entwickelten Messverfahren um den Faktor 100 geringere Konzentrationen quantifizierbar sein werden.rnDas eingesetzte Messverfahren erfordert im angesaugten Abgas eine definierte Temperatur und eine niedrige Gasfeuchte. Zudem muss das Auftreten von zu hohen Konzentrationen verhindert werden. Daher muss neben dem eigentlichen Sensor zusätzlich ein spezielles Probenahmesystem für das Messverfahren entwickelt werden.
Kurzbeschreibung (Englisch)
The project aims on the development of an electrometer-based aerosol-sensor which measures the particle concentration in engine exhaust.
Zeitraum
03.05.2010 - 31.08.2012
Art der Finanzierung
Drittmittel
Projektleiter
- Herr apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Stintz
Projektmitarbeiter
- Herr Dr.-Ing. Lars Hillemann
Finanzierungseinrichtungen
- BMWi / AiF
Kooperationspartnerschaft
regional
Website zum Projekt
Zugeordnete Profillinie
Energie, Mobilität und Umwelt
Relevant für den Umweltschutz
Ja
Relevant für Multimedia
Nein
Relevant für den Technologietransfer
Ja
Schlagwörter
Aerosol, Rußsensor, Abgas
Berichtsjahr
2012