Neues aus der Forschung
17.01.2023: Besser im Schwarm? So soll mehr Forschung in Hausarztpraxen kommen
Die Ärztezeitung veröffentliche am 09.01.2023 den Artikel "Besser im Schwarm? So soll mehr Forschung in Hausarztpraxen kommen". Den ganzen Artikel lesen Sie hier.
Weitere Informationen zum Forschungspraxennetzwerk SaxoForn finden Sie hier.
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„COVI-Pat“ - "Hausärztliche Versorgung in der COVID-19-Pandemie aus Sicht der Patienten“
Deutschlandweite anonyme Online-Befragung (ab Mai 2020) um die hausärztliche Versorgung in der COVID-19-Pandemie aus Sicht der Patienten zu untersuchen. Weitere Infos: "COVI-Pat"
Zur Befragung: https://bit.ly/COVID19Pat

QR-Code zur Befragung
Kick-Off zum Projekt „AvoZyst“ am 28.01.2020 an der Technischen Universität Dresden
Brennendes Thema: Blasenentzündung
Blasenentzündungen stellen eine häufige Diagnose im primärärztlichen Setting dar. Erreger dieser Infektionen (Zystitis) werden routinemäßig nicht erfasst, was die Wahl eines passenden Antibiotikums erschwert. Projektleiterin Dr. Henna Riemenschneider meint: „Es ist von hoher Relevanz das regionale Erregerspektrum zu kennen, um eine adäquate Antibiotikaversorgung zu planen, und damit zunehmende multiresistente Erreger zu bekämpfen und Fehlversorgung zu vermeiden. Damit können unnötige Nebenwirkungen vermieden und die Patientensicherheit erhöht werden.“
In der neuen Studie der Technischen Universität Dresden werden Daten zu Antibiotikaverordnungen und Resistenzentwicklung bei Blasenentzündung im Raum Sachsen erfasst. Durchgeführt wird eine Ganzjahreserhebung mit Unterstützung von 40 hausärztlichen und gynäkologischen Praxen. Ziel ist die Entwicklung regional optimierter Empfehlungen zur antibiotischen Therapie aufbauend auf der Nationalen Versorgungsleitlinie.
Das Projekt Antibiotikaverordnungen in der ambulanten hausärztlichen und gynäkologischen Versorgung in Sachsen am Beispiel unkomplizierter Zystitis (AvoZyst) wird vom Bereich Allgemeinmedizin/MK3 sowie dem Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) der TU Dresden durchgeführt in Kooperation mit der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen, der Sächsischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und der Berufsverband der Frauenärzte e.V. Landesverband Sachsen. Es wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.