Dresden School of Clinical Science
Die Dresden School of Clinical Science (DSCS) bündelt und verzahnt die Förderstrukturen der Medizinischen Fakultät für wissenschaftliche Karrierewege in der Universitätsmedizin mit dem Ziel die Exzellenz in der Forschung noch enger und nachhaltiger mit den Herausforderungen in der Krankenversorgung zu verbinden. Sie schafft "Interfaces" zwischen klinisch und naturwissenschaftlich ausgebildeten Forschern und zwischen jungen und fortgeschrittenen Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen. Sie möchte junge Ärztinnen und Ärzte für die Wissenschaft begeistern und sie auf dem Karriereweg als Clinician Scientists begleiten. Ebenso unterstützt die DSCS junge Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler (Medical Scientists), die sich mit patientennahen Themen beschäftigen und durch ihre Forschung eine Brücke zwischen dem Verständnis von Mechanismen und der Behandlung von Krankheiten schlagen.
Durch interdisziplinäre und interprofessionelle Kommunikationsplattformen und Bündelung der Curricula schafft die DSCS optimale Voraussetzungen für die enge und nachhaltige Zusammenarbeit von klinischer Forschung und biomedizinischer Grundlagenforschung.
Allen Förderlinien gemein ist das kompetitive Auswahlverfahren. Die generellen und spezifischen Zugangsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren können Sie der Auflistung der teilnehmenden Programme entnehmen.
Clinician Scientist Track
Die Instrumentarien zur individuellen Förderung des Clinician Scientist Track beginnen in der Promotionsphase unter anderem durch das Carus Promotionskolleg. Die beteiligten Clinician Scientist Programme (Else-Kröner-Forschungskolleg, Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (MSNZ), Rare Important Syndromes in Endocinology (RISE)) eröffnen forschenden Ärztinnen und Ärzten aller Fachdisziplinen die Möglichkeit, ein eigenständiges wissenschaftliches Profil zu gewinnen. Eine Freistellung von klinischen Verpflichtungen von 40-50% während des dreijährigen Förderzeitraums ermöglicht die Umsetzung eigenständiger Projekte. Darüber hinaus können Ärztinnen und Ärzte in Programme aufgenommen werden, die über Drittmittel (beispielsweise SFB/TRR 205, μBONE, Else-Kröner-Forschungszentrum (EKFZ)) Fachgesellschaften, Gesundheitszentren (Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK)), intramuraler Förderung ( Maria-Reiche-Programm) etc. mit einer adäquaten Freistellung gefördert werden. Die Aufnahme von Antragstellerinnen und Antragstellern unterliegt einer Einzelprüfung durch den Auswahlausschuss der DSCS.
Medical Research Track
Im Rahmen des Medical Science Track werden durch translational ausgerichtete Förderstrukturen wie das IRTG2251, MSNZ, Oncoray PhD Programm bereits in der Promotionsphase junge Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler an die Herausforderungen patientenorientierter Forschung herangeführt. Auf die Postdoc Zielgruppe zugeschnittene Förderlinien wie das MSNZ, das Maria-Reiche-Programm oder das DKTK führen dies ebenso fort wie eine Assoziation von Naturwissenschaftlern, die über eine intramurale MedDrive Förderung verfügen oder im Tandem Team mit Kollegiaten der Clinician Scientist Förderlinien zusammenarbeiten.
Transcampus Initiative
Fellows der DSCS steht das Visiting Scientist Programm der transCampus Initiative offen. Sie werden bei der Anbahnung von Kooperationsprojekten und der Organisation von Auslands- / Forschungsaufenthalten unterstützt. Ärzte und Naturwissenschaftler, die im Rahmen dieses Programmes in Dresden arbeiten und forschen, können für die Dauer ihres Aufenthaltes in die Strukturen der DSCS integriert werden.