Projekt Daten für Taten im Kita-Alter (KitaGesund)

Das Projekt „Daten für Taten im Kita-Alter (KitaGesund)“ ist ein durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) im Rahmen der Ausschreibung „Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Öffentlichem Gesundheitsdienst und Public Health-Forschung“ gefördertes Kooperationsvorhaben des Instituts und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin (IPAS) der TU Dresden und der Gesundheitsämter mehrerer Berliner Bezirke sowie der Städte Potsdam und Dresden. Die Leitung des Gesamtprojektes obliegt dem IPAS (Prof. Dr. Andreas Seidler, MPH).

Das Projektvorhaben soll in erster Linie der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zugutekommen (insbesondere sozial benachteiligten Kindern), indem konkrete Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung durch das Vorliegen aussagekräftigerer Daten entwickelt und im Setting Kita etabliert werden können. Zudem werden die Datenlage wie auch die Möglichkeiten für qualitativ hochwertige Auswertungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) deutlich verbessert. Im Projekt wird eine langfristige Kooperation zwischen ÖGD und universitärer Public Health-Forschung begründet.

Das Gesamtprojekt setzt sich aus zwei Teilstudien zusammen:
Teilstudie I: längsschnittliche Verknüpfung von ÖGD-Routinedaten im Kindesalter in Berlin, Potsdam und Dresden, erweitert durch eine Elternbefragung.
Teilstudie II: Interventionsstudie in Dresden (pilothafte Erprobung von Präventionsmaßnahmen)

Ergänzt werden die beiden Teilstudien – zur Gewährleistung des Austauschs und der engen Vernetzung zwischen den Projektregionen wie auch zur Nutzbarmachung wichtiger Zwischenergebnisse für den jeweils anderen Projektstandort – durch zwei gemeinsame Workshops der Projektstandorte zu den Themen Datenverknüpfung, Vernetzung und Ableitung präventiver Empfehlungen aus den Projektergebnissen.