Jan 10, 2016
Kliniknahe Krebsforschung
Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung (DKTK) fördert innovatives Projekt zur Identifizierung Nicht-kodierender Mutationen in Tumoren
Innerhalb des internen „Joint Funding Wettbewerbs“ unterstützt das DKTK herausragende, überregionale Studien. In diesem Jahr zeichnete das Konsortium insgesamt vier Studien aus. In Dresden, einem von acht Standorten des DKTKs, ist die Nachwuchsforschungsgruppe „Funktionelle Genetik von Hirntumoren“, geleitet von Frau Dr. med. Barbara Klink, des Instituts für Klinische Genetik (Direktorin Frau Prof. Dr. med. Evelin Schröck) an dem für drei Jahre geförderten Projektes „Identifying and understanding non-coding mutations in cancer genomes“ beteiligt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Alfred Nordheim vom Interfakultären Institut für Zellbiologie (IFIZ) der Universität Tübingen, Prof. Dr. Peter Lichter (Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg) und Prof. Dr. Dirk Schadendorf (Universitätshautklinik Essen) werden hochrangigen Wissenschaftlern der Standorte Tübingen, Heidelberg, Düsseldorf/Essen und Dresden bestimmte Mutationen von Krebszell-Genomen erforschen. Ziel des Projektes ist es, in den untersuchten Krebszellen Mutationen in nicht-kodierenden Bereichen zu finden, die die Aktivität wichtiger Krebsgene verändern. Dies ist ein neuer Ansatzpunkt. Bisher konzentrierte man sich auf solche Mutationen, die zu Veränderungen im kodierenden Bereich von Genen und deshalb zu veränderten Proteinen führen. Die Untersuchungen werden an bösartigen Krebsformen der Haut (Melanome) und des menschlichen Gehirns (Glioblastome) erfolgen. Die Dresdner Gruppe wird sich innerhalb des Projektes auf die Untersuchung von RNAs, insbesondere nichtkodierenden RNAs, wie long noncoding RNAs und microRNAs konzentrieren.
Mehr Informationen erhalten Sie auch unter folgenden Links:
- http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/pressemitteilungen/newsfullview-pressemitteilungen/article/neue-studien-zu-krebstherapien.html
- https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2016/dkfz-pm-16-05-Ansporn-fuer-kliniknahe-Krebsforschung-Joint-Funding-Wettbewerb-zeichnet-herausragende-Therapie-und-Diagnoseverfahren-aus.php
KONTAKT:
Dr. med. Barbara Klink
AG "Funktionelle Genetik von Hirntumoren"
Tel: 0351 - 458 2894
Fax: 0351 - 458 6337