Erfahrungsberichte
Elisa (Mentee)
Die Teilnahme an dem Mentoring-Programm hat mir nicht nur die Teilnahme an Soft Skill Workshops ermöglicht und Kontakte zu anderen Studenten hergestellt, sondern auch zu einer Führungskraft eines internationalen Großunternehmens. Durch die regelmäßigen Treffen mit meinem Mentor hat ein Kontaktaustausch stattgefunden, den ich mir so vorher nicht vorstellen konnte. Neben meinen zukünftigen Studienschwerpunkten sowie der Bachelor-Master-Diskussion, ging es auch um zukünftige Berufsfelder. Welche Möglichkeiten stehen einem nach dem Studium eigentlich offen? Die perfekte Lösung wird natürlich nicht offen gelegt, viel mehr regte es dazu an, über sich selbst nachzudenken und die nächsten Schritte sorgfältig zu planen. So habe ich mich beispielsweise entschieden, ebenfalls meinen Master an der TU Dresden zu absolvieren, einen für mich herausforderenden Minor zu wählen (anstatt den Weg des geringsten Risikos zu gehen) sowie Bewerbungen für Praktikum bei Unternehmensberatungen herauszuschicken. Hätte ich dies auch ohne das Mentoring-Programm gemacht? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber dadurch hatte ich jemanden, der mir die Augen geöffnet, mich in meinen Entscheidungen bestärkt und mir positives Feedback gegeben hat. Ich kann jedem nur empfehlen, diese Unterstützung durch das Mentoring-Programm wahr zu nehmen und sich dadurch seine Augen öffnen zu lassen.
Andrea (Mentee)
Das Mentoring-Programm ELISA bot mir in den letzten Semestern meines Studiums und beim Berufseinstieg eine große Unterstützung.
Die verschiedenen Workshops zu Bewerbungstechniken und Soft Skills waren sehr informativ und hilfreich. Vor allem profitierte ich aber von dem Kontakt mit meiner Mentorin aus der Sachsenmilch Leppersdorf GmbH. Bei regelmäßigen Treffen konnten ich Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche erhalten und Antworten auf diverse Fragen, unter anderem zu Bewerbungen und zum Berufseinstieg, bekommen. Auch der stetige Erfahrungsaustausch mit anderen Mentees war sehr hilfreich und motivierend. Rückblickend kann ich zusammenfassen, dass sich das Mentoring-Programm sehr positiv auf meine Motivation im weiteren Verlauf meines Studiums ausgewirkt hat und ich dadurch viele Unsicherheiten überwinden konnte. Besonders hervorzuheben ist, dass sich mir dadurch die Möglichkeit eröffnet hat meine Diplomarbeit in der gewünschten Abteilung bei Sachsenmilch zu schreiben, in der ich nun, nach erfolgreichem Abschluss meines Studiums, auch als Mitarbeiterin übernommen wurde.
Stephan (Mentee)
Mit meinem Mentor konnte ich auf einer sehr persönlichen Ebene meine Vorstellungen vom Berufsleben besprechen. Dabei habe ich einen großen Einblick in die Karriere des Mentors erhalten. Die Sichtweise des Mentors aus der Führungsebene eines Unternehmens war besonders aufschlussreich. Auch der fachliche Austausch zum Thema meiner Diplomarbeit war sehr hilfreich. Zusammenfassend konnte ich meine Vorstellungen über meine berufliche Zukunft festigen und fühle mich für meine kommenden Aufgaben gut vorbereitet.
Paul (Mentee)
In der zweiten Hälfte meines Geographiestudiums hatte ich den Eindruck, dass mir Stadtplanung als Berufsfeld besser gefallen würde als Geographie. Durch Praktikum und Hiwi-Stellen konnte ich auch erste Erfahrungen sammeln, doch der Berufseinstieg und die geforderten Qualifikationen waren mir unklar. Das Mentoring-Programm gab mir die Möglichkeit, mit zwei erfahrenen Stadtplanern in gemütlicher Atmosphäre alle Aspekte einer Karriere in der öffentlichen Verwaltung zu besprechen. Ich hatte darüber hinaus das Glück an einer Vielzahl Fachkonferenzen teilnehmen zu dürfen. Dies gab mir eine Vielfalt weiterer Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme mit Berufspraktikern. Für mich war das Mentoring ein großer Erfolg. Es hat mich in meinem Weg bestätigt, ich werde Stadtplaner!
Anja H., Stadtplanungsamt Landeshauptstadt Dresden (Mentorin)
Als langjährig am Programm Beteiligte kann ich den Erfolg des Programms auch für mich als Mentorin bestätigen. Zahlreiche Treffen und Gespräche mit den Studenten und Studentinnen, die ich betreut habe, führten zur Profilschärfung in der Vermittlung meiner Arbeits- und Aufgabeninhalte sowie zum Erfahrungsgewinn im Umgang mit jungen Menschen im Zeitraum eines essentiellen Lebensabschnitts.
Judith R., BIP - Bildungs- und Innovationsportal Chemnitz (Mentorin)
Durch das Mentoring-Programm der TU Dresden hatte ich die Möglichkeit, eine junge BWL-Studentin mit deutsch-vietnamesichen Wurzeln als Mentorin zu betreuen. Durch die Projektarbeit meines Unternehmens in Vietnam standen im Rahmen unserer Mentoring-Meetings Themen wie internationale Projektarbeit, Netzwerken, Praktika- und Berufschancen in Unternehmen und Einrichtungen mit internationaler Ausrichtung etc. im Mittelpunkt. Besonders spannend aus meiner Sicht war dabei zu erleben, wie motiviert und engagiert meine Mentee ihre Aufgaben im Studium und in ihrer zukünftigen Karriereplanung angepackt hat. Bei gemeinsamen Besuchen von diversen Fachveranstaltungen und sogar durch das gemeinsame Referieren vor Fachpublikum konnte meine Mentee ihren Erfahrungsschatz erweitern und gleichzeitig Werbung für sich machen. Dadurch konnten wir in die noch etwas ungeordneten Wege ihrer zukünftigen Berufsplanung ein paar Richtungsweiser einbauen und ihr spannende Tätigkeitsfelder, die ohne den direkten Draht zur Wirtschaft nicht in diesem Umfang im Studium geboten werden können, ermöglichen. Das Mentoring-Programm ist für Mentee und Mentor ein Gewinn!
Thomas N., DB Netz AG (Mentor)
Das den Studierenden der TU Dresden angebotene Mentoring Programm bietet interessierten und motivierten Studierenden sicher die Möchkeit, den einen oder anderen Aspekt des realen Berufslebens zu erleben. Viel wichtiger sind aber die Einblicke und Reflexionen zu im Studium gesetzten Schwerpunkten, Themen und Interessen und deren Realität in Unternehmen.
Mich überraschte aber auch die Bidirektionalität des Mentee - Mentor-Verhältnisses: Die gemeinsamen Gespräche und Diskussionen brachten auch mir viele Anregungen und Erkenntnisse.
Volker H., iproplan Planungsgesellschaft mbH Chemnitz (Mentor)
Die Mentorenrolle, so wie ich sie erlebte, war weder die eines Erziehers, noch die eines Betreuers im Sinne der Belehrung oder gar Formung eines jungen Menschen. Stattdessen waren die monatlichen Treffen für beide Seiten gewinnbringend. Meine Mentee konnte sich mit einem "vom Fach" über technische, aber auch Fragen der beruflichen Ausrichtung unterhalten, was im Elternhaus schwierig gewesen wäre, da beide Eltern in anderen Berufen tätig sind. Ich wiederum erfuhr viel über Probleme und Denkansätze der heutigen Studierenden, über den Studienbetrieb an sich und konnte so auch meinen Horizont erweitern.
Für mich war das Mentoring eine völlig neue und dabei sehr angenehme Erfahrung. Zum einen konnte ich sehr gute Vergleiche zu meinen Kindern ( geb. 1985 / 1988 ) ziehen, die zwar beide Ihre Studien schon erfolgreich abgeschlossen haben, aber auch der entsprechenden Generation angehören. Zum anderen drängte sich der Vergleich zu den vielen Praktikanten und Absolventen auf, mit denen ich im Laufe meiner Berufskarriere als Vorgesetzter oder Betreuer konfrontiert war und bin.