Slavischer Sprachvergleich für die Praxis
Vorlesung, 2 SWS
- Termin:
- Dienstag, 11:10 - 12:40 Uhr
- Ort:
- W48/001
Inhalt
Die genetische Verwandtschaft der slavischen Sprachen kann auch für den Spracherwerb zumindest der passiven Sprachkompetenz nutzbar gemacht werden. In der Vorlesung werden die regelmäßigen phonologischen und morphologischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den slavischen Sprachen „Russisch“, „Polnisch“, „Tschechisch“, „Bosnisch-Kroatisch-Serbisch“ und „Bulgarisch“ in ihrer historischen Entwicklung gezeigt. Die Sprachgeschichte selbst erweist sich dabei als eine Hilfe für den Transfer von einer slavischen Sprache zu einer anderen, in dem zum Beispiel das historisch rekonstruierte „Gemeinslavische“ vor der Ausdifferenzierung heute als eine „virtuelle Brückensprache“ zwischen den modernen Standardsprachen fungieren kann. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den slavischen Sprache und Hinweise zur praktischen Spracherwerbskompetenz: mögliche Synergieeffekte beim Erlernen slavischer Sprachen werden angesprochen und vermittelt. Die Vorlesung ist zum Teil interaktiv angelegt: Der praktische Transfer zwischen den slavischen Sprachen soll anhand von Übungstexten mit den TeilnehmerInnen gemeinsam erprobt werden.
Voraussetzungen
Gute Kenntnissee mind. einer slavischen Sprache
- Lehrende/Vortragende:
- Herr Prof. Dr. Holger Kuße
- Nachweise:
- Teilnahmebestätigung, 1 Cr.
- Leistungsnachweis benotet, 4 Cr.
- Ansprechpartner:
- Herr Prof. Kuße
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