10.06.2016
Neue Außenbeleuchtung auf dem Campus
Seit Herbst letzten Jahres sind auf dem Campus der TU Dresden zwischen Berg-, Mommsen- und Helmholtzstraße an mehreren Stellen Bagger in Aktion, Gräben wurden ausgehoben, neue Kabel verlegt, Fundamente ins Erdreich gesetzt und Masten aufgestellt. Das SIB erneuert hier für die TUD die maroden Außenbeleuchtungsanlagen auf dem Kerngelände – ein Schritt, der dringend notwendig ist. Die Baumaßnahmen werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (www.klimaschutz.de) über den Projektträger Jülich (www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen) gefördert. Ziel ist es, eine durchgehende Beleuchtung zu schaffen, die zentral steuerbar und auf dem neuesten Stand der Technik sein wird.
Zurzeit gibt es noch „historische“ Leuchten aus frühen und späteren DDR-Zeiten sowie diverse sporadisch erneuerte Lichtquellen, die teilweise direkt neben den modernen Mastleuchten stehen. An einigen Stellen sind die Leuchten aufgrund ihres Alters ausgefallen, sind defekt oder sogar umgestürzt. Ein großer Teil, der noch funktionierenden sind technisch überholt und energetisch nicht mehr vertretbar. Dank effizienter LED-Technik kann die TU Dresden in Zukunft Energie in Größenordnung von bis zu 60 Prozent einsparen. Im laufenden Bauabschnitt werden insgesamt 96 Stück neue Leuchten installiert.
Der Campus soll ein möglichst homogenes Erscheinungsbild bekommen. Die neuen Lichtmaste und Wandleuchten in modernem Design werden sich gegenüber der Bebauung stark zurücknehmen. Bei Dunkelheit werden die Verkehrswege nach Fertigstellung mit hohem Wirkungsgrad beleuchtet, eine Nachtabsenkung verspricht zusätzliches Sparpotenzial.
An besonders markanten Stellen, wie dem Vorplatz vor dem Hörsaalzentrum oder dem Zugang zur Festwiese, sind Stelen geplant, die durch lichtlenkende Optiken das Licht effektiv abstrahlen. Die Mastleuchten entlang der Straßen sind mit LED-Lichteinsätzen von je 42 Watt und die Wegeleuchten mit Leuchtmittel von 12 Watt ausgestattet. In den alten Leuchten sind z.B. Natriumdampflampen mit 70, 150 Watt oder mehr vorhanden. In Zukunft kann mittels intelligenter Steuerungstechnik jede einzelne Leuchte von zentraler Stelle aus überwacht und gesteuert werden.
Der erste Bauabschnitt in der Georg-Schumann-Str. 7 ist letzten Herbst schon übergeben wurden, die Fertigstellung der neuen Außenbeleuchtung im Kerngelände war für Ende April geplant.