Mitglieder des 8. Promovierendenrates

8. Promovierendenrat, Grafik Maren weissig
Sprecherin - Außenkommunikation und Marketing
Maren Weissig
Ich vertrete auch weiterhin die Interessen der Promovierenden an der TU Dresden. Mir liegen die Vereinbarkeit der Finanzierung der Forschung, der familiären oder pflegerischen Verpflichtungen und der gesundheitlichen Balance mit der Promotion am Herzen, seit Beginn der Pandemie, aber besonders in der Folgephase. Ich arbeite in den verschiedenen Gremien, um die TU Dresden für Promovierende mitzugestalten und attraktiv zu machen, gerade im Hinblick auf Karrierechancen.
Vielfalt und Chancengerechtigkeit verstehe ich sehr breit, insbesondere nehme ich Vielfaltsdimensionen wie "Alter", „Gesundheit / Behinderung“, „Geschlecht“ , „soziale Herkunft“, „Ethnizität“ und intersektionale Verbindungen gleichermaßen in den Blick.
Individuelle Lebensverläufe, den Übergang bzw. Verlauf des grundständigen
und Promotionsstudiums sowie die wissenschaftliche Weiterqualifizierung möchte ich stärker thematisieren.
Unsere wissenschaftliche Karriere wird maßgeblich vom Aufbau eines starken Netzwerks während des Promotionsstudiums beeinflusst. Ein solches Netzwerk ermöglicht nicht nur den Austausch von Ideen, sondern hilft uns auch dabei, persönliche Probleme, die wir als Promovierende erleben, gemeinsam mit Gleichgesinnten zu bewältigen. Daher setze ich mich aktiv dafür ein, ein universitätsweites Netzwerk für Promovierende aufzubauen. Durch die Organisation von Veranstaltungen wie dem Aktionstag "Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ oder der "PhD-Welcoming Week" schaffen wir Möglichkeiten für Kontakte, fördern die Sichtbarkeit der Promovierenden und das Bewusstsein für die Bedeutung von Vernetzung auf allen Ebenen der Universität.
Was würde ich an der TU Dresden ändern? Die Situation der eigenfinanzierten Promovierenden und mehr mediale Würdigung und Förderung der Promovierenden.
Meine Themen: |
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Ich promoviere an der Fakultät Architektur seit 2020 und finanziere meine Forschung aus eigenen Mitteln. . |
stellvertretender Sprecher
Verwaltung der Finanzen
István Simon,
Mein Name ist István Simon, ich bin Kulturmanager und ein internationaler Ballettkünstler. Ich war der erste darstellende Künstler, der als Doktorand an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden angenommen wurde. Mein Fachgebiet ist ArtScience, ich untersuche die Auswirkungen der darstellenden Künste auf das Management-Lernen im Rahmen von experimentellem Unterricht.
Ich bezeichne meine Arbeit als Interspace Management, das entfernte Wissensgebiete miteinander verbindet, um Innovationen in Wissenschaft und Wirtschaft zu ermöglichen. Als Mitglied desPromovierendenrats ist es meine Absicht zur Entwicklung von zwischenmenschlichen Beziehungen und Netzwerken beizutragen
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Kooperationen und Austausch zu fördern
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die Sichtbarkeit der Promovierenden und ihrer Arbeit innerhalb und außerhalb der Universität zu verbessern.
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Ich möchte mich für die Entwicklung solcher nachhaltigen Modelle und Strukturen einsetzen, die den TU-Doktoranden verschiedene wünschenswerte Perspektiven bieten können, um in Dresden zu bleiben und ihre Arbeit fortzusetzen, wenn sie dies wünschen.
Schriftführung/Dokumentation
Majka Hausen
Ich promoviere in Sprachwissenschaften (Slawistik) und Sprachphilosophie bei Prof. Dr. Kuße (Dresden) und prof. PhDr. Vojtech Kolman (Prag). Mein Anliegen für den Promovierendenrat ist es, ein Konzept für die Integration von Promovierenden bzw. auch AbsolventInnen in den Lehrbetrieb der TUDD zu entwickeln, damit deren Expertise und Ideen auch nach dem Studium bzw. außerhalb einer Uni-Stelle präsent bleiben und fruchtbar werden können.
Außenkommunikation und Marketing (ruhend)
Hifsa Pervez
Hallo zusammen, da ich als internationale Studentin in verschiedenen Ländern (Kanada, Dänemark, VAE) war, habe ich erkannt, dass ein wichtiger Teil einer erfüllenden Erfahrung an der Universität von der Statusgruppenvertretung abhängt.
Ich war Teil des ersten Fachschaftsrates des CMCB in Dresden, wo ich an der Aufnahme neuer Studenten beteiligt war, und ich war ein aktives Mitglied der Lise-Meitner-Gesellschaft in Dresden. Dort habe ich geholfen, Treffen und lokale Konferenzen zu organisieren, um den offenen Dialog und den kulturellen Austausch zu fördern.
Mit der Pandemie hat sich jedoch vieles verändert, und zugegebenermaßen waren viele von uns in solchen Gremien nicht ganz auf die neuen Herausforderungen vorbereitet, die damit verbunden waren. Außerdem durchläuft die Gesellschaft mit der jüngsten Krise in der Ukraine eine weitere Welle von Veränderungen, und ich glaube, dass eine Plattform wie der Promovierendenrat dazu beiträgt, einen bereichernden Raum für alle Menschen gleichermaßen an der Universität zu schaffen.
Daher möchte ich mich als Mitglied des nächsten Promovierendenrats auf einige der folgenden Fragen und Bereiche konzentrieren:
- Das Bewusstsein für bestehende Plattformen in Dresden für Promovierende erhöhen, die eine Vernetzung ermöglichen und den Umzug in eine neue Stadt erleichtern.
- Generell liegt mir das Thema Diversität in den MINT-Fächern sehr am Herzen und ich bin der Meinung, dass es mehr diskutiert werden sollte.
- Wie können wir einige der hartnäckigen Probleme mit Doktoranden/Postdocs angehen?
- Eine Initiative zur psychischen Gesundheit: eine sichere, offene und anonyme Plattform, die sich mit Dingen wie Burn-out befasst, die in der Wissenschaft häufig vorkommen.
Ich persönlich finde, dass wir durch den Austausch (Erfahrungen, Essen, Ideen) viel übereinander lernen, Toleranz entwickeln und unsere Perspektive erweitern - der Schlüssel zu einem erfolgreichen internationalen Studium.
Isabell Lippert (ruhende Mitgliedschaft)
Seit dem 15.6.21 promoviere ich an der TU Dresden und bin auch heute noch froh über diese Option, die angesichts meiner Familiengeschichte keine Selbstverständlichkeit ist.
Engagement, Mitreden und Mitgestalten lagen mir schon immer am Herzen. Während meiner Ausbildung bei der AUDI AG wurde ich in die Jugend- und Auszubildendenvertretung gewählt. Mein gewerkschaftliches Engagement habe ich über die Ausbildung hinaus fortgesetzt und dafür während meines Studiums ein Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung erhalten. Gerade bei der Hans-Böckler-Stiftung steht das Mitspracherecht im Vordergrund, denn die Stipendiaten entscheiden, wer aufgenommen wird. Auch ich habe in meiner Laufbahn viele verschiedene Stationen durchlaufen: erst Ausbildung, dann Studium, Projektleiter, Elternzeit, wieder Projektleiter und schließlich die Promotion. Ich versuche meinen Kindern beizubringen, dass man sein Glück selbst in die Hand nehmen muss, und diese Mentalität übernehme ich auch in meiner Lehre. Für mich sind Studenten keine Mitläufer, sondern ich möchte sie mitreißen und inspirieren, ihnen etwas mit auf den Weg geben und ein Vorbild für Frauen sein, die sich auch durchkämpfen mussten, dass man es schaffen kann, wenn man seine eigenen Bedingungen stellt und es den einen oder anderen gibt, der an sie glaubt. Deshalb freue ich mich, dass ich mein Engagement im Doktorandenrat fortsetzen kann.
Eventmanagement (ruhend)
Jasmin Stein
Ich bin Doktorandin an der Fakultät Psychologie und möchte mich dafür einsetzen, dass wir alle fachlich und persönlich näher zusammenrücken und uns auf dem Weg zur Promotion gegenseitig bestmöglich unterstützen können. Neben der Vernetzung und dem fachlichen Austausch stehen dabei für mich persönlich Themen wie Reproduzierbarkeit und Transparenz in der Forschung, Gleichberechtigung und psychische Gesundheit im Vordergrund. Ich freue mich darauf, mit euch über eure Interessen, Anliegen und Perspektiven zu sprechen, diese weiterzutragen und uns allen die Promotionszeit so unterhaltsam, interessant und lehrreich wie möglich zu gestalten.
Preetam Dacha
Ich bin Doktorand am Lehrstuhl für Organische Bauelemente im Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed) und seit 2020 an der Fakultät für Elektrotechnik und Technische Informatik der TU Dresden eingeschrieben. Ich hatte die Gelegenheit, die beste Lernkurve zu bekommen, denn der Beginn meiner Promotion fiel in die Zeit von Corona. Ein Promotionsstudium ist für jeden eine Achterbahnfahrt, und Doktoranden können die Leitplanken sein, an denen man sich festhalten kann, um die Fahrt zu überstehen. Als Doktorand in der Mitte des Studiums und Mitglied des Doktorandenrats würde ich meine Kollegen gerne in diesem Kurs unterstützen, abgesehen von der Vernetzung, offenen Diskussionen und der Vereinigung aller Doktoranden der TU Dresden auf einer Plattform.
Shamini Ramkumar Thirumalasetty
Neben der Arbeit in einem Labor, das sich bemüht, das Leben der Menschen wirklich zu verbessern, ist auch die Vernetzung innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg während deines Promotionsstudiums. Während meiner Zeit im Promovierendenrat der TU Dresden möchte ich der Doktorandengemeinschaft etwas zurückgeben. Das ist eine großartige Gelegenheit für mich, auch außerhalb des Labors etwas zu bewirken, indem ich mich für die Bedürfnisse meiner Doktorandenkollegen einsetze und ein Netzwerk aufbaue, durch das wir von den besten Praktiken an Universitäten in ganz Deutschland lernen und uns diese aneignen können.
Abteilung: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden- Kinderkrankenhaus, Abteilung für Molekulare Endokrinologie.
Riyan Habeeb
Ich bin Doktorand im dritten Jahr an der Leibniz-Graduiertenschule Dresden und an der Fakultät Architektur der TU Dresden eingeschrieben. Ich habe meine Promotion im Jahr 2020 mit dem Ausbruch der Pandemie begonnen, und die Reise war gemischt. Ich habe auf dem Weg sicherlich eine Menge gelernt und verlernen müssen, was ohne die Hilfe und Unterstützung der TU Dresden-Gemeinschaft nicht möglich gewesen wäre. Vor diesem Hintergrund möchte ich diese Unterstützung weiter ausbauen, indem ich der Gemeinschaft auf der Grundlage meiner Erfahrungen als Student, Mitglied und Forscher an der TU Dresden etwas zurückgeben möchte. Einige meiner Hauptanliegen (aber nicht nur) für die Mitgliedschaft im Rat sind folgende
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Ausbau der Unterstützung für neu hinzukommende Doktoranden und ihre reibungslose Eingliederung in die TUD-Gemeinschaft.
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Proaktive Schaffung von Präventivmechanismen zur Bewältigung von Störungen, die aufgrund von vorhergesehenen und unvorhergesehenen politischen, öffentlichen oder persönlichen Umständen entstehen.
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Verbindung zwischen professionellen Institutionen und Doktoranden auf der Grundlage gegenseitiger Interessen.
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Förderung einer stärkeren Einbindung von Doktoranden über verschiedene Kanäle, Veranstaltungen und Aktivitäten, insbesondere für diejenigen, die während der Pandemie begonnen haben.
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Unterstützung bei der Kontaktaufnahme und Einbindung von Doktoranden in größere Studentengruppen, die in verschiedenen Instituten der TU Dresden eingeschrieben sind.
Slava Markin (ruhende Mitgliedschaft)
Hallo, mein Name ist Slava, ich bin Doktorand am Institut für Baumaterialien. Mein Forschungsgebiet konzentriert sich auf den 3D-Druck von Beton. Ich erforsche die Möglichkeiten und Herausforderungen des digitalen Bauens und möchte mit meiner Forschung zu einem nachhaltigeren und günstigeren Wohnungsbau beitragen.
Aus dem Wunsch heraus, mein Wissen zu erweitern und meinen Horizont zu vergrößern, habe ich insgesamt an vier Universitäten in drei verschiedenen Ländern studiert. Diese Erfahrung hat mir ein klares Verständnis dafür vermittelt, wie die Universität Studierende unterstützen sollte und was die größten Hindernisse für Studierende sind. Ich möchte mein Wissen und meine Ideen zum Nutzen der Doktoranden an der TU Dresden einsetzen.
Hauptziele:
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Für die Interessen der Doktoranden eintreten.
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Verbesserung der sozialen Vernetzung und des wissenschaftlichen Austauschs zwischen Doktoranden: Seminare und Workshops organisieren; einen Raum für mehr Diskussion und Austausch schaffen.
Versammlungs- und Sitzungsorganisation (ruhend)
Nils Kretzschmar (ruhende Mitgliedschaft)
Ich bin Nils Kretzschmar, 26 Jahre alt und promoviere im dritten Jahr in der Chemie an der TU Dresden. Im Rahmen meiner durch die Graduiertenakademie mit dem sächsischen Landesstipendium geförderten Arbeit beschäftige ich mich mit der Hydrodeoxygenierung von Bioölen zu erneuerbaren Kohlenstoffquellen und Treibstoffen unter dem Motto:
„The future will be green, or not at all“ – Jonathon Porrit.
Neben meinen Hobbys wie Muay Thai, Wakeboarden und Videospielen, engagiere ich mich ebenfalls politisch in der JU Dresden und dem RCDS. In letzterem bin ich Teil des Promotionsbeirates und setze mich dort für die Interessen der Doktoranden ein.
Talika Neuendorf (ruhende Mitgliedschaft)
Ich bin Talika Neuendorf, 26 Jahre alt und im dritten Jahr meiner Promotion in Chemie am Leibniz-Institut für Polymerforschung in Dresden.
Meine Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung mikroskopisch kleiner Hydrogelbausteine und deren Aufbau zu komplexen, multifunktionalen Materialien mittels einer neuartigen additiven Fertigungstechnik. Anders gesagt – LEGO® auf der Mikroskala. Getreu dem Motto „Chemie ist nicht alles, aber alles ist Chemie“ faszinieren mich an meinem Fachgebiet vor allem dessen Interdisziplinarität, seine Vielseitigkeit und die Möglichkeit an der Entwicklung der Materialien der Zukunft beteiligt zu sein.
Der Start meiner Promotion überschnitt sich mit dem Beginn der Pandemie, sodass die Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Promovierenden sehr eingeschränkt waren und ich mich anfänglich etwas allein gelassen fühlte. Da Forschung und auch die Promotion meiner Meinung nach vom Austausch unterschiedlichster Disziplinen leben, ist es mir sehr wichtig die trans- und interdisziplinäre Vernetzung für Nachwuchsforschende voranzutreiben und zu unterstützen und die Interessen der Promovierenden zu vertreten.