Energie
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Energieverbrauch der TU Dresden

Blick über den Kerncampus - die Resourcenverbräuche der TU Dresden sind mit denen eines Stadtteils vergleichbar
Mit mehr als 40.000 Studierenden und Beschäftigten ist die TU Dresden eine der größten Organisationen in Dresden mit einem entsprechend großen Energieverbrauch. Detailiert informiert über die Verbrauchswerte die jährlich erscheinende Umwelterklärung der TU Dresden.
Die TU Dresden verfolgt gemäß ihrer Umweltleitlinien das Ziel eines effizienten und sparsamen Umgangs mit Energie (Elektro-, Wärme-, Kälteenergie). Die notwendigen Voraussetzungen für den Lehr- und Forschungsbetrieb sowie für die Arbeitssicherheit sollen dabei gewährleisten werden, um möglichst optimale Lehr- und Studienbedingungen zu bieten.
Details zu Medienverbräuchen (Elektro, Fernwärme, Gas, Wasser) z.B. für Forschungsprojekte oder Seminararbeiten können bei der Umweltkoordination angefragt werden.
Treibhausgasemissionen und Nutzung erneuerbarer Energien
Der Betrieb der TU Dresden ist mit direkten und indirekten Emissionen von CO2 und
anderen Treibhausgasen verbunden. Seit einigen Jahren sind die CO2-Emissionen rückläufig. Im 5-Jahres-Zeitraum nahmen die Emissionen um rund 40 % ab (2020 rund 20.000 t). Vor allem ist dies auf die geringeren CO2-Äquivalente der Energieversorger bei der Elektroenergie zurückzuführen. In der Bilanz sind bisher noch keine Scope 3 Emissionen (also Mobilität und weitere vor- und nachgelagerte Emissionen) enthalten. In Zukunft soll die Treibhausgasbilanz erweitert werden und ein Entwicklungspfad in Richtung klimaneutraler Betrieb der TU Dresden eingeschlagen werden.
Ab dem Jahr 2023 wird die TU Dresden über den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien und Baumanagement (SIB) mit Ökostrom versorgt (UBA Herkunftsnachweise). Insgesamt stellt der Freistaat bisher sieben Gebäudedächer bzw. Fassadenflächen von TU Gebäuden für Photovoltaikanlagen zur Verfügung, bzw. betreibt diese Anlagen selbst.
Aktivitäten im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz
Trotz jährlich ansteigender Hauptnutzfläche ist der Fernwärmeverbrauch der Universität seit längerem konstant, bzw. für viele Gebäude rückläufig. Einige Altbauten wurden in den vergangenen Jahren saniert bzw. befinden sich derzeit im Umbau wobei auch EFRE Mittel zur Verbesserung der Energieeffizienz genutzt wurden. Die Abwärme des Hochleistungsrechners (LZR) wird verwendet, um über eine Nahwärmetrasse den Krone-Bau zu beheizen. Bei Neubau und Sanierungsmaßnahmen kommen energiesparende LED Leuchtmittel zum Einsatz. Weiterhin stellen der teilweise noch unsanierte Gebäudebestand der TU sowie denkmalgeschützte Gebäude besondere Herausforderungen beim Thema Energiesparen dar.
Seit dem Frühjahr 2019 läuft das Projekt CAMPER-MOVE (CAMPusEnergieverbrauchs-
Reduktion – Maßnahmen zur energetischen Optimierung für eine ressourcenschonende
VerbrauchsEntwicklung) mit einer Laufzeit von 04/2019 – 03/2024 an der TU Dresden.
Damit kann die Erreichung eines energieeffizienteren Campus von wissenschaftlicher
Seite unterstützt werden. An dem Projekt beteiligen sich mehrere Institute der TU Dresden sowie externe Partner.
Verschiedene Arbeitsgruppen der Kommission Umwelt der TU Dresden beschäftigten sich ebenfalls mit den Themen regenertive Energieerzeugung und Klimaschutz an der TU.
Energiespartipps
Jede:r kann auch bereits mit kleinen Maßnahmen und Verhaltensänderungen im Arbeitsalltag helfen, Energie zu sparen:
- Wenn Sie in Ihrem Büro heizen, sollte die Temperatur nicht zu hoch sein. Ideal sind ca. 20 bis 22°C. Wenn Sie die Temperatur um 1°C senken, bedeutet dies eine Energieeinsparung von ca. 6%.
- Stellen Sie sicher, dass die Luft am Heizkörper frei zirkulieren kann und nicht durch Schränke oder andere Einrichtungen behindert wird. So wird Ihr Arbeitsraum gleichmäßig beheizt.
- Kippen Sie beim Lüften das Fenster nicht für längere Zeit an, wenn gleichzeitg die Heizung angestellt ist. Öffnen Sie alle Fenster im Raum besser zweimal am Tag für kurze Zeit (nicht mehr als 5 min) ganz (Stoßlüften) und stellen Sie in dieser Zeit die Heizung ab. Damit wird die gesamte Raumluft ausgetauscht, die Luftfeuchte kann entweichen und der Raum erwärmt sich wieder besser.
- Achten Sie darauf, dass die Fenster nachts geschlossen sind
- Technische Geräte, wie zum Beispiel Computer, Faxgerät oder Drucker sollten (wenn möglich) immer ausgeschaltet werden wenn sie nicht genutzt werden. Dabei sollten die Geräte vom Netz getrennt sein, denn auch im (Schein-)Aus-Zustand verbrauchen einige Geräte Strom. Verwenden Sie Steckerleisten mit Schalter - das vereinfacht das Ausschalten.
- Schalten Sie ihren PC bei nicht-Nutzung von 45 - 60 min ab, Monitore bereits bei Pausen von 15 min.
- Bildschirmschoner helfen nicht beim Strom sparen. Aktivieren Sie besser den Energiesparmodus unter Windows. Sie können bei den Energieeinstellungen z. B. einstellen, nach welcher Zeit der Monitor in den "Schlafmodus" versetzt werden soll, wenn Sie gerade nicht am PC arbeiten.
- Wenn Ihr Kopierer eine Stromspartaste hat, dann schalten Sie diese an, das bringt bis zu 15% Stromersparnis. Schalten Sie den Kopierer nach Arbeitsschluss aus.
- Treppensteigen statt Aufzug nutzen
- Versuchen Sie am Arbeitsplatz möglichst das Tageslicht zu nutzen und eher eine Schreibtischlampe als die komplette Deckenbeleuchtung.
Kontakt

Environmental Coordinator
NameStephan Schöps
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