UniSAFE
UniSAFE - Gender-based violence and institutional responses: Building a knowledge base and operational tools to make universities and research organizations safe

UniSAFE Project
Als geschlechtsbezogene Gewalt werden Formen von Gewalt bezeichnet, die sich gegen eine Person (oder Personen) aufgrund ihres Geschlechts richtet, oder die Personen eines bestimmten Geschlechts unverhältnismäßig stark betrifft. In dem Projekt “UniSAFE - Gender-based violence and institutional responses: Building a knowledge base and operational tools to make universities and research organizations safe” nimmt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS vom GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, gemeinsam mit acht europäischen Partner:inneneinrichtungen, diese speziellen Formen von Gewalt in den Blick.
Die TU Dresden und 45 weitere Hochschulen und Forschungseinrichtungen in insgesamt 15 europäischen Ländern haben sich zur Teilnahme am Forschungsprojekt „UniSAFE“ bereit erklärt. Über einen Zeitraum von drei Jahren wird UniSAFE aktuelle, solide und zuverlässige quantitative und qualitative Daten über geschlechtsspezifische Gewalt, einschließlich neu auftretender Formen von Gewalt, an Universitäten und Forschungseinrichtungen erheben.
Dazu zählt eine Online-Befragung zum Vorkommen und den Auswirkungen von geschlechtsbezogener Gewalt einschließlich sexueller Belästigung, die von Januar bis April 2022 an den Kooperationseinrichtungen stattfindet und eine der größten ihrer Art in Europa im Forschungssektor darstellt. Darüber hinaus werden rechtliche und politische Rahmenbedingungen in der Wissenschaft durch ein umfangreiches Mapping in 30 EU- und assoziierten Staaten bewertet. Die Ergebnisse des Mappings finden Sie unter: https://unisafe-gbv.eu/project-news/unisafe-baseline-gbv-policies/
Mithilfe institutioneller Fallstudien und qualitativer Interviews sollen die Mechanismen geschlechtsbezogener Gewalt inkl. ihrer Auswirkungen in den Wissenschaftseinrichtungen untersucht und das Zusammenwirken von Ressourcen und hinderlichen Faktoren bewertet werden. Die Ergebnisse sollen in politische Empfehlungen integriert werden, um geschlechtsbezogene Gewalt im akademischen Umfeld und an Forschungsarbeitsplätzen in Europa zu reduzieren. Gleichzeitig soll das Projekt zu mehr Handlungssicherheit unter Studierenden und Beschäftigten im Umgang mit geschlechtsbezogener Gewalt führen. Eine Toolbox für Universitäten und Forschungseinrichtungen soll entstehen um effektive Strategien und Maßnahmen, an Universitäten und Forschungsorganisationen umzusetzen.
Mit der Podcast-Serie #MeToo in Science werden Beiträge der online-Tagung, die das Marie Jahoda Center for International Gender Studies der RUB gemeinsam mit dem Gender Zentrum und der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Paderborn am 17.6./1.7.2021 ausgerichtet hat, dokumentiert.
Der Beitrag wird von Dr. Anke Lipinsky (GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften) gesprochen.
Die Koordination und Umsetzung des Projekts an der TUD erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet Diversity Management und Anja Wiede von der Beschwerdestelle.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.gesis.org/cews/drittmittelprojekte/aktuelle-projekte/unisafe
Rückfragen, Hinweise und Kommentare richten Sie bitte an .

Referentin für Diversity Management
NameDr. Sylvi Bianchin
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