Julius Nordheim M.A.
Table of contents

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameJulius Nordheim M.A.
SFB 1285 "Invektivität", Teilprojekt K
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Professur für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur
Professur für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur
Visitor Address:
Falkenbrunnen (FAL), Raum 279 Chemnitzer Straße 48b
01187 Dresden
Office Hours:
Nach Vereinbarung.
Wissenschaftlicher Werdegang
- 12/2018 Ausgezeichnet mit der Victor-Klemperer-Urkunde des Instituts für Germanistik der Technischen Universität Dresden
- 11/2017-10/2019 Vorstandsmitglied des Sonderforschungsbereichs 1285: „Invektivität – Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“
- seit 11/2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Lars Koch für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der Technischen Universität Dresden im Sonderforschungsbereich 1285: „Invektivität – Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“
- 04/2017-09/2017 Gefördert durch das Deutschlandstipendium
- 11/2016-05/2017 Studentische Hilfskraft im Bereich Lehrveranstaltungsevaluation an der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der Technischen Universität Dresden
- 07/2014-08/2014 Studentische Hilfskraft der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
- 10/2010-08/2017 Studium der Germanistik (Literatur- und Kulturwissenschaft), der Philosophie und Kunstgeschichte an der Technischen Universität Dresden und der Universität Wien
Forschungsschwerpunkte
Julius Nordheim verfasst seine Dissertation im Teilprojekt K „Theater der Diskriminierung. Darstellung und Reflexion invektiver Dynamiken in Gegenwartstheater, Performance und Aktionskunst“ des Sonderforschungsbereichs 1285 „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“. Er beschäftigt sich mit den Wirkungsweisen, Funktionen und Funktionalisierungen von Invektivität sowie der Sprach-, Dispositiv- und Gesellschaftskritik in Filmen und Theaterstücken Rainer Werner Fassbinders, aber auch mit ihren zeitgenössischen Aktualisierungen in Adaptionen, Reinszenierungen und intermedialen Zitationen sowie Transformationen. Er fragt dafür sowohl nach den Bedingungen und Möglichkeiten der Affekt- und Wirklichkeitsmodulation im Theater als auch nach Aktualisierungen und Weiterentwicklungen der wichtigsten Konzeptionen kontinentaler Sprachphilosophie und -kritik seit Wittgenstein. Im Zentrum stehen Anknüpfungspunkte zu Gender und Postcolonial Studies, zu aktuellen Debatten um Hate Speech (Butler) und sprachliche, bzw. symbolische Gewalt, zu Philosophien der Anerkennung im Anschluss an Hegel, Levinas und Honneth und zu Ansätzen der Dispositivanalyse bzw. der Analyse sozialer Gefüge in der Nachfolge Deleuze’ und Foucaults.