Entwicklung eines Kytoons für lange Betriebszeit und geringe Nutzlast

Überblick

Bei einem Kytoon handelt es sich um eine Kombination aus einem Drachen und einem Ballon (eng. Kite und Balloon; Kytoon). Das Luftfahrzeug kombiniert den statischen Auftrieb eines Ballons mit dem stabilen Flugverhalten eines Drachen. Der Ballon ist zumeist aerodynamisch ausgeführt. Ergänzt wird er um Leitwerke oder Segel. Dabei ist ein Kytoon dauerhaft mit einer Leine mit dem Boden verbunden (Vgl. Fesselballon). Damit sind vorrangig stationäre Anwendungen in Höhen von bis zu 7000 Fuß umsetzbar.

Die Anwendungsgebiete sind vielfältig und umfassen optische Überwachungen, wissenschaftliche Messung, Aufbau von Kommunikationssystemen, Setzen von Zielmarkierungen, Sperrwirkung für Tiefflieger und Reklame. Gestartet und gesteuert werden sie von stationären Bodenstationen, Anhängern oder Booten. Die Anbindung kann parallel als Medienversorgung genutzt werden.

Ein Kytoon übertrifft die Leistung eines Ballons der doppelten Größe. Bei Wind erzeugt das Luftfahrzeug Auftrieb, wohingegen ein Fesselballon sinkt. Der Energieverbrauch für den Auftrieb ist, im Vergleich mit einer Drohne, welche für ähnliche Einsatzszenarien verwendet wird, sehr gering.

© headfullofair.com

Aufgabe

Es soll ein Kytoon für den Transport geringer Lasten bei niedrigem Wartungsaufwand entwickelt werden. Herausforderung besteht dabei in der Auswahl von Hüllen-Material und Traggas.

Die Aufgaben umfassen:

• Recherche zu Material, Traggas und Flügelkonfigurationen bestehender Kytoons und vergleichbarer Anwendungen
• Durchführung von Tests für Designstudien
• Auslegung eines Kytoons für geringe Lasten (10 kg)
• Absicherung der luftrechtlichen Zulassung und Bewertung der Risiken

• Absicherung der luftrechtlichen Zulassung und Bewertung der Risiken

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Mr Dipl.-Ing. Wolfram Groh

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